phantastisch
ein anderes denken
selten
gehen Worte so tief ins Innere
ein anderes denken
selten
gehen Worte so tief ins Innere
zeigen welche Kraft in ihnen
zu spüren ist
sie mahnen nicht
sie sind
wie er ist
und sie sind
dass ich sie lesen durfte
Glücksgefühl
zutiefstes erschüttern und danken
*
nur eines seiner gedichte von 2010
das hier sein
das da sein
hätte es
keinen anderen grund
dies wäre einer:
die taube zu sehen
wie sie das wort
frühling ins
grün flügelt
© schneewanderer
*
oder dieses vom März 2017
irgendeiner
wird sich finden
dem regen
an den kragen
zu gehen
bis er um hilfe schreit
die sonne am nächsten dann
dieses eine mal nur
nicht taub
wird sie ihm
dem mund verbieten
bis der klatschmohn
ihn wieder herbei sehnen wird
© schneewanderer
*
um zu verstehen was ich meine..
*
https://www.rediroma-verlag.de/autoren/reiner-kranz
*
*
nur eines seiner gedichte von 2010
das hier sein
das da sein
hätte es
keinen anderen grund
dies wäre einer:
die taube zu sehen
wie sie das wort
frühling ins
grün flügelt
© schneewanderer
*
oder dieses vom März 2017
irgendeiner
wird sich finden
dem regen
an den kragen
zu gehen
bis er um hilfe schreit
die sonne am nächsten dann
dieses eine mal nur
nicht taub
wird sie ihm
dem mund verbieten
bis der klatschmohn
ihn wieder herbei sehnen wird
© schneewanderer
*
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*
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*
https://www.amazon.de/Reiner-Kranz/e/B00JABIEZI
https://www.rediroma-verlag.de/buecher/978-3-86870-280-4
sowie
https://www.amazon.de/Das-Wort-ist-mein-Haus/dp/3867036586/ref=asap_bc?ie=UTF8
*
https://www.rediroma-verlag.de/buecher/978-3-86870-280-4
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Spurensuche - Schreiber – wie und was
ist ein Mensch der schreibt.
Es gibt viele Schreiber/Autoren die sich an Versformen
bemühen, an alte Regeln wie man sie schreibt - halten und dem Begriff Lyrik dennoch ein wenig hilflos gegenüberstehen…so stellt sich gar manchem die Frage: was
ist Lyrik und wie erreicht man es - sie…(zu
verfassen)
Einigen ist es wie selbstverständlich gegeben -
besondere Worte - Klänge der Sprache - sie erreichen den Leser
bis tief unter die Haut – Erich Fried war für mich der, der mich vor
endlosen Jahren als erster erreichte. Seine Gedichte sind für mich
emphatisch vertraut. Nicht alle – seine „Zorngedichte“ beispielsweise empfinde ich als unerhört
grausam, ja beinahe brutal und dennoch – irgendwie gut. Man spürt geradezu die Verzweiflung
des Verfassers. Dann entdeckte ich noch andere Dichter die mich faszinierten - E.Strittmatter war die nächste, so ging diese Entdeckung von Wort zu Wort - von Ort zu Ort.
*
*
Es gibt viele Schreiber, die versuchen Inhalte was man so denkt und
fühlt – in Worte zu fassen, oft holprig und unvertraut – oft wie abgebrochen klingend
– manche formen Worte die zusammengenommen - wie ein Lied erklingen - die man am liebsten
vertonen möchte. Manch anderen liegt Gedichte zu schreiben – buchstäblich - im Blut. Erklären kann
das keiner, nicht – wie sie geschrieben – nicht – wie sie gelesen – erfühlt und
verstanden werden.
*
*
Gedichte zu lesen ist – oft - genauso schwer wie sie zu verfassen, das hat
nichts mit dem Reim zu tun, es sind gefühlte Empfindungen die sich bahnbrechend
wie von selbst erweitern.
*
*
Ich kann nicht behaupten, dass Gedichte zu lesen zu einer
meiner Lieblingsbeschäftigung geworden wäre als ich damit anfing sie zu l e s e
n. Ich tat mich schwer damit, versuchte
hinter den Zeilen zu lesen und mich erreichte so manches Wort nie – sprich fand
es nicht gut – nicht klingend nicht - wohltönend - oder passend zueinander - genug.
*
*
Ich denke – Gedichte zu erklären ist – fast nicht möglich - für unsere Sprache –
nicht genug – man muss sie spüren und fühlen und nicht eigene Interpretationen dahinter
setzen - gar Wirklich unwirkliches dahinter zu vermuten geschweige denn zu versuchen den
Schreiber in Person dahinter zu sehen und mit dem reinen Verstand zu erfassen.
- Gedichte - sind - Phantasie -
schwierig wird es - wenn man den Schreiber oder den Autor tatsächlich kennt, dann besteht die Gefahr dass man seine Texte analysiert und versucht sie auf die Wirklichkeit des Schreibers zu übertragen.
*
- Gedichte - sind - Phantasie -
schwierig wird es - wenn man den Schreiber oder den Autor tatsächlich kennt, dann besteht die Gefahr dass man seine Texte analysiert und versucht sie auf die Wirklichkeit des Schreibers zu übertragen.
*
Ebenso wenig kann man Gedichte flüchtig überlesen, wer dies
tut – wird sie nicht begreifen – sie sofort danebenlegen und zu einem Buch/Roman
übergehen - man muss, soll dafür offen
sein – sich für die Sprache der Worte öffnen - nicht
nur Wort zu Wort verstehen - und gar zu übersetzen", - dann wird man mittendrin sein. Die Welt der (lyrischen)
Sprache ist eine ganz andere als die Wirklichkeit des sich Verständigens - des Begreifens - und
der Kommunikation unter + miteinander.
* Ich finde Sprache etwas phantastisches - sie wurde uns gegeben um sie zu kultivieren nicht nur um sie zu erlernen.Sie ist nicht nur - reine Verständigung - zu und miteinander - um sich - und den anderen zu verstehen und zu begreifen - wie er tickt und ist -
was man alles mit ihr anstellen kann, kann kein Mensch begreifen der sie nicht liebt.
Und sorry - ich verstehe bis heute die Menschen nicht - wie man freiwillig und gerne die Sprache - - bezw. - den Austausch der Sprache nur noch im Handy und Smarthpone verhunzen kann, bin mir aber sehr bewusst - mit dieser Ansicht stehe ich ziemlich alleine..
* Ich finde Sprache etwas phantastisches - sie wurde uns gegeben um sie zu kultivieren nicht nur um sie zu erlernen.Sie ist nicht nur - reine Verständigung - zu und miteinander - um sich - und den anderen zu verstehen und zu begreifen - wie er tickt und ist -
was man alles mit ihr anstellen kann, kann kein Mensch begreifen der sie nicht liebt.
Und sorry - ich verstehe bis heute die Menschen nicht - wie man freiwillig und gerne die Sprache - - bezw. - den Austausch der Sprache nur noch im Handy und Smarthpone verhunzen kann, bin mir aber sehr bewusst - mit dieser Ansicht stehe ich ziemlich alleine..
© Angelface
Danke für die wertvollen Links! LG Martina
AntwortenLöschendu "kennst ihn, du kennst ihn nicht liebe Martina, (?)schneewanderer ist der Name und nun sein neuer gdichtband da...
Löschensehr empfehlenswert sie zu lesen...
außergewöhnlich und selten
liebe Grüße in deinen Tag...angelface
liebe angel,
AntwortenLöschendu verstehst es einen verlegen zu machen.
vielen dank fürs lesen, fürs ein wenig publik machen
hier in deinem blog.
manchmal muß man(n) weggehen von daheim. früh und weit.
zurück kommen und mit etwas anderen augen schauen - dann
entstehen solche gedichte.
liebe grüße dir,
reiner
lieber reiner - klingende Lyrik zwischen den zeilen zu lesen gelingt nur Menschen mit ausgeprägter emphatischer Natur und großem Denken sich hinein-zu-fühlen, ich hoffe du wirst mit dem Buch viele lyrische Leser und Freunde finden denen deine Worte sagen wie du die Welt und die menschen in ihr siehst.
AntwortenLöschenich finde es
großartig geschrieben...
und nicht nur deshalb weil du ein Freund für mich bist
jedem anderen Autor den ich nicht kenne + der so in der Lage ist so zu schreiben -
würde ich das
genauso sagen...*denn meine Worte kommen aus dem Bauch und dem Herzen
angel
Hallo Angel, „Gedichte zu lesen ist – oft - genauso schwer wie sie zu verfassen, das hat nichts mit dem Reim zu tun, es sind gefühlte Empfindungen die sich bahnbrechend wie von selbst erweitern.“
AntwortenLöschenSo ist das. Ich las, der Autor ist von Daheim weggegangen… um irgendwann zurückzukommen.
Angel, ich bin es vor dreißig Jahren weggegangen… Berührungspunkte (muss aber nichts unbedingt zwingend sein).
Das erste Gedicht erreicht mich ganz tief, so tief, wie ich nur jetzt zulassen kann und ohne noch mehr in die Tiefe zu gleiten, scharf, wie ein Diamant. Ich merke, egal, ob ich es zulasse oder nicht, die wenigen Worte scheinen darauf zu pfeifen und fallen auf den kürzesten Weg zu der Stelle, tief in meiner Seele, an der alle Schmerzen und Verletzungen, die nicht gesehen werden wollten, versammelt sind.
Und diese wenigen Worte, sind nicht mehr Worte… sie haben sich zu dem, was man leben und fühlen nennt gewandelt. Alle Farben des Schmerzes und der Empfindungen, die weit darüber hinausgehen, was mir bis jetzt bewusst war. Ich kann nur leise erahnen, etwas….
Angel, ich habe Gänsehaut. Ich habe mich auf diese einige Zeilen eingelassen, ich habe zugelassen und staune…
Es ist brillant, danke! Alles Liebe, die Grażyna
noch ein paar worte, schon wieder - immer noch - immer wieder: wer sich auf gedichte einläßt ist verloren: der
AntwortenLöschenschreibende und der lesende.
so stelle ich es mir vor, auch immer wieder.
all meine gedichte sind offene gedichte, sie laden ein
die eigene phantasie durch diese eine tür gehen zu lassen. dahinter wartet schon die nächste. für mich nach jahrzehnten immer noch erstaunlichm wieviel jeder für sich heraus lesen und mitnehmen kann aus jedem einzelnen gedicht. und das muß dann nicht wirklich mit meiner intension übereinstimmen - im gegenteil.
dafür bin ich dankbar, für jeden neuen gedanken zu meinen eigenen...
fortschrift
das war ich
das kind
mit der kreidetafel
schüchtern
im ersten jahr
des lernens
weiter bin ich
nie gekommen
bis hier
bis ins wort
das immer
nur noch
ich entziffern kann
© schneewanderer
für das Geschenk deiner Worte
Löschendanke ich dir
sie kommen aus dem herzen
finden neue herzen
die sie verstehen oder auch nicht
öffnen Phantasien
die eigenen
Zukunftsmusik?
wer weiss
irgendwann werden sie andere erreichen
anderes denken erlauben
liebe Grüße
angel
Schön, das du auf den Schneewanderer aufmerksam machst. Sicher hat er es verdient das man seine Bücher liest. Er wird ganz sicher seine Leser finden die Lyrik mögen.
AntwortenLöschenEine besondere Lyrik!
Ich sage es mal mit meinen Worten:
Worte können bedrücken
Worte können befreien
Worte sind wie Musik
wie die Wellen des Meeres,
das Rauschen muss man hören,
die Musik muss man verstehen.
Du hast für einen Freund schöne Worte gefunden!
Liebe Grüße in deinen Abend, Klärchen, die das gut versteht
liebes KLärchen
Löschenwenn ich sie lese
sind Worte wie Klänge in mir
ja man kann, darf sie verstehen
wenn man damit Herzen und Ohr öffnen kann
Angel
Lyrik kann süchtig machen durch die Schönheit von Worten, die wie hingemalt in uns Bilder entstehen lassen, die unser Innerstes berühren. Sie ist so vielfältig und hinterlässt durch ihren eigenen Ausdruck bleibenden Eindruck bei ihren Lesern. Ein Erbe, das es zu hegen und zu pflegen gilt. Danke liebe Angel, dass du mich wieder einmalmehr mit hineingenommen hast in deine Welt der Worte und in die von Rainer ...auch dir sei herzlichst gedankt für deine Sicht auf die Dinge, die du in deine Feder fließen lässt. Es grüßt euch Ulla
AntwortenLöschendanke dir ulla,
AntwortenLöschensie muß es sogar die lyrik - süchtig machen.
den schreiber und den leser.
für mich selbst, vielleicht auch für andere habe ich gedichte einmal so versucht zu erklären:
unteilbare
zu teilende
hoffnung
auf ein ende
des schweigens
einen lieben gruß, reiner
Liebe Angel,
AntwortenLöschenja, manche Gedichte finden genau die richtigen Worte bzw. lösen etwas in mir aus. Andre schaffen es nicht, mich zu berühren. Die Gedichte, die du ausgewählt hast, erzeugen tief gehende Bilder in mir.
Herzliche Grüße aus der Blogpause und alles Liebe, Traude
PS: In zehn Tagen geht’s bei mir mit ANL weiter
ja liebes Röschen - gedichte sind wie harmonische Klänge am Morgen - sie erwecken einen, wenn man sich in sie begiebt. Manchen Menschen ists nicht gegeben sie zu erfühlen statt sie nur zu lesen, andere erreichen sie bis tief in die innerste seele, ich weiß nicht, wie ich`s besser ausdrücken kann, weiß aber - nicht immer ist die zeit reif um Verse zu lesen, nur wer offen und bereit dazu ist, sich die zeit und die Ruhe dafür nimmt( die hat man ja nicht immer und nicht täglich - der nimmt sie auch in sich auf und versteht sie - vielleicht sogar...ansonsten bleiben sie oft als schöne Klänge haften...so sehe ich gedichte..
Löschenschön dass du dich dazu geäußert hast...lieben Gruß angel
Gedichte und Worte sind wie die Saiten einer Geige die nur ein richtiger Künstler der seinen Beruf und die Musik die er liebt und für die er lebt, zum klingen bringen kann...
AntwortenLöscheneintauchen und zuhören - träumen und phantasieren, die Welt für einen winzigen Moement anhalten - dann versteht man..wenn man sich mit dem Inneren verwebt...