Dienstag, 5. Mai 2015

angeboren - anerzogen - erlernt?



 Angeboren?

Wer als Frau kennt nicht den Begriff „Aufräumaktion“!
Wir Mädels, fast alle sind davon betroffen. Egal wie alt wir sind, früher oder später verfallen wir in den Wahn, alles muss schön ordentlich sein“,
Ordnung entsteht erst wenn es sauber ist, und sauber wird’s wenn man putzt.
Ist uns das angeboren, in die Wiege wie ein eben abgeworfenes Hühnerei als Überraschungspaket gelegt oder doch nur anerzogen worden? Ich denke, so ganz richtig weiß das keiner!!!
Mädels sind ordentlich oder haben es zu sein und wir  Mädels entsprechen brav diesem Bild.
Männer haben damit überhaupt kein Problem, die kennen dieses FREMD-Wort erst gar nicht.
Ordnung, Sauberkeit, Übersichtlichkeit ist eher für manche ein unheimlicher Begriff zum Fürchten, eher schon dann: es steht alles an seinem angestammten Platz damit ich es ( als Mann ) wiederfinde und alles ist okay..
Für sie muss der Werkzeugschrank alles  was man zum arbeiten braucht, enthalten, sie räumen darin auch auf, denn sonst finden sie es ja nicht wieder, aber wehe, ein Weib kommt in dessen Nähe, dann ist der Teufel los und sie verteidigen jedes Schräubchen das an einem ganz bestimmten Plätzchen liegen muss.
Sie arbeiten gerne außen, innen scheint es jedes Mal wenn sie es betreten eine fremde ihnen unbekannte Welt zu sein, manchmal  finden sie nicht mal ein Glas im Schrank, stehen mit verwundertem Blick davor, wie das wohl dahin kommt, so als hätten sie es  noch nie gesehen obwohl sie schon Jahre darin wohnen.
Für Frauen hingegen  bricht manchmal ihre kleine Welt in sich zusammen wenn nicht alles irgendwann und irgendwie aufgeräumt ist.
Da steht der Eierbecher neben dem Frühstücksgeschirr, die Töpfe und Pfannen fein säuberlich ineinander geschichtet, die Becher und Teller übersichtlich angeordnet, man braucht nur blind in den Schrank zu langen,  es findet sich ebenso blind wieder so, wie man es irgendwann einmal hineingestellt hat. Im Gästezimmerschrank liegen die Gästehandtücher da wo sie liegen sollen, daneben die Badehandtücher, die Waschlappen auf einem Stapel, die Bettwäsche geordnet im Schrank.
Ein Phänomen?, nein, Wirklichkeit.     -        Bücher gehören in den Bücherschrank     -     Kleider in den Kleiderschrank, die Putzmittel unter die Spüle, das Klopapier ins Bad neben die Toilette. Bei Männern kann es schon mal vorkommen, dass man die Brille im obersten Ablagefach des Schreibtisches wiederfindet und sie wundern sich, wie die da wohl hingekommen ist.
Wie können solche Unterschiede sein?
Ich muss doch mal den Kater fragen, denn der ist schließlich ein Mann, der kann mir das sicherlich erklären!
Ich stelle sogar die Gartenmöbel fein säuberlich abends zusammen, und sortiere mein über tags geschriebenes in einen Aktenordner hinein. Doch die Kissen kriegen nie einen Paradeknick wenn ich ins Bett gehe, -  Hhmm…HIMMEL, ob ich wohl krank wie alle Frauen bin?
© Angelface

9 Kommentare:

  1. Ach du meine Güte, jetzt bin ich total geschockt !
    ICH BIN KEINE FRAU . . : zumindest anscheinend keine Richtige und mein Mann kein Mann !
    Denn bei uns ist das gerade umgekehrt ;-)
    Ich musste so schmunzeln als ich deine Zeilen hier las.
    Alles, was du so beschreibst ist bei uns genau umgekehrt, war es schon immer.
    Bis auf den Kissenknick, den gibt es bei uns auch nicht , grins.
    Mittlerweile beginnt mein Mann nun langsam, sich als Zwitter zu entwickeln, seit er in Rente ist, gab es schon ein paar kleine Veränderungen. Neulich wollte er doch tatsächlich das Telefon in den Kühlschrank legen !
    Ich hoffe mal, das hat keine ernsteren Ursachen ;-)
    Es grüßt ♥lich
    Jutta


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    1. Liebe Jutta, lacht:)) das hoffe ich für dich auch!
      obwohl es gibt das so TESTS die man machen kann, vorher ehe die(D) +A() richtig ausbricht und dein Leben durcheinander wirbelt...
      scherz komm raus, damit soll man ja nicht scherzen, denn es ist ja erschreckend genug feststellen zu müssen dass Gewohntes nicht mehr funktioniert...angeblich werden WIR ALLE - irgendwann davon befallen".....
      uuuhhhh böse..böse..böse....

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  2. Ordnung ist das halbe Leben, sagte schon meine Mutter.
    Ich sage: wer Ordnung hat, der mag nicht gerne suchen. Wie auch immer... eine humorvolle Betrachtung über den Ordnungssinn... lies ab und zu ein Buch und schau drüber weg, meine Liebe.
    Aus der Ferne einen lieben Gruß von der Ägypterin und sissi, deren Tage gezählt sind (urlaubstechnisch)

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    1. ♥lich ....einen guten Morgen zu dir liebe sissi...
      noch
      mehr
      Bücher
      als ich sie jetzt schon verkonsumiere
      inhaliere..?

      nicht möglich, der Tag hat zu wenige Stunden...
      ♥lich Angel...

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  3. Da hast du ein Klischee humorvoll aufs Korn genommen und ich gebe es zu: Ich habe mich wiedererkannt - und auch meinen Mann. Bei uns ist es so, wie du es beschreibst und zwar zu 100 Prozent! Lach! Ich würde n i e m a l s am Abend aus dem Wohnzimmer gehen, ohne es aufgeräumt zu haben. Mein Mann steht auf. Licht aus - fertig! Das kannst du doch morgen machen. NEIN, auf gar keinen Fall. Stell dir vor, es kommt Besuch und dann sieht es in unserem Wohnzimmer sooooo aus!!! Das geht nicht. Angeboren? Eher anerzogen! Danke für den herrlichen Post! LG Martina
    P.S.: Einen Knick in die Kissen gibt es allerdings nicht - das finde ich nämlich gaaaaanz furchtbar :-)!!!!.

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  4. lache liebe Martina...die "Kniggelikickkissen" gibts glaube ich auch nur bei ganz bestimmten gaaanz streng erzogenen Leutchen, die bei denen die gut Stubb wenig oder nur zu Besuchen genutzt wird ( so ist es mir bekannt) unsere Wohnzimmer sind gemütlich unaufgeräumt geräumt gemütlich gehalten, auch das ist eine Kunst und es kann jederzeit Besuch" reinschnein"...warum die Männer das allerdings nicht so sehen, auch nicht verstehen wird mir - ewig ein Rätsel bleiben!!!!!:))

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  5. Oh weh liebe Angel da falle ich nun ganz aus dem Rahmen. Früher, als meine Kinder noch klein waren und ich in einer anderen Konstellation gewohnt und Daheim gewesen bin, da war ich auch wirklich ein braves Hausmütterchen. Ich war das Spiegelbild meiner Erziehung, wollte alles so machen wie meine Großmutter. Nun sind die Kinder aus dem Haus und ich habe dies alles, fast alles wirklich abgelegt.
    Wer uns besucht läuft Gefahr auch einmal in ein nicht so aufgeräumtes Wohn- und Arbeitszimmer zu kommen. Wir, meine weltbester Ehemann und Freund, leben in unsern Räumen. Man sieht schon dass hier geliebt, gelebt und sich wohlgefühlt wird. Arbeitsteilung ist hier selbstverständlich und es gibt diese Schlumpertage wo alles brauch liegt. Der Staubsauger braucht auch einmal Pause wie auch das Staubtuch. Aber es ist gemütlich trotz allem und das ist uns wichtig.
    Herzlichst Celine

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  6. Da unterscheide ich mich wohl ein wenig von anderen Frauen, aber in gewissen Dingen ist es mir anerzogen worden, z.B. Ordnung zu halten, falls mal einer kommt.
    Sauberkeit ist mir aber noch wichtiger , obwohl ich nicht pingelig bin, meine Schwiegertochter sieht das anders. Jeder hat seine Ordnung und ich sehe über manches hinweg. Bücher stehen gerade im Regal und Deko hat auch ihren Platz. Knickkissen gibt es nicht, das Wohnzoimmer ist ein Wohnzimmer, wo sich alle treffen und gemütlich sitzen. mein Mann rückt allerdings nichts zurecht, aber die Gläser nimmt er mit in die Küche.
    Das ist ja wieder ein Thema, aber schön!
    grüssle, Klärchen

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  7. sind ja immer nur Alltagsthemen, doch daraus besteht ja das alltägliche Leben, mancher machts sich zurecht, andere lassen machen..lacht...
    ich schreibe gerne darüber und dann erzähle ich Märchen...die sich einer erdacht....:))

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface