Donnerstag, 5. Februar 2015

Raum ist in der kleinsten Hütte.

es sind natürlich keine " Hütten" sondern FERIENHÄUSER  in unterschiedlichen Größen.

Überraschungen
Burgblick im Februar
2015

auf die man gefasst sein sollte.
Schon am frühen Morgen kam die erste Überraschung....in Form von lalilo.
.....https://www.youtube.com/watch?v=a3MgQqT3uHY
wie schööön...
Normalerweise sage ich ja immer
"Nö, - ich feiere nicht, ist vieel zu kalt. Wer kommt  wird gerne bewirtet aber ich lade nicht ausdrücklich dazu ein".
Denn der Februar als Geburtstagsmonat ist ja nicht so dafür geeignet um große Party zu machen, es ist kalt, oft auch nass, es liegt viel Schnee in der Höhe von fast 700 Metern und das Haus ist viel zu klein um eine große Anzahl von Gästen zu beherbergen .– Besser draussen - dachte ich…im Sommer, im Garten beschloss ich nachzufeiern, wie jedes Jahr.
Ich hätte es besser wissen müssen! Raum ist in der kleinsten Hütte.
Schon am frühen Morgen wurde ich mit Geschenken von rechts geweckt, von etwas weiter  gegenüber klingelte das Morgentelefon und ich wurde mit Musik aus der Mundharmonika beglückt.
Nur wenige Stunden später lief ein großer Mann mit einem riesigen Blumenstrass rund ums Haus und suchte mich.
Blumen im Februar…? fragte ich noch ungläubig, öffnete aber dem Fremden – bewaffnet mit Staubsauerbeutel  - noch im Schlafanzug  die Tür.
Er grinste verschmitzt und fragte, : Na, da hat wohl eine Geburtstag und wird ein Jahr älter, das spricht sich sogar Kilometer weiter herum", während er schon am  eilig Geschenkpapier herum nestelte um den Strauß  Blanko zu übergeben...
Geburtstagsgeschichten
Ein Blumengebinde aus Homberg/Ohm, so weit war er gefahren! Das liebevolle Schriftkärtchen händigte er mir aus und meinte, das hätten sie für mich gemacht denn der Absender säße in Berlin und er wäre nur der Überbringer.
Welch eine FREUDE hab ich mir gedacht…
und  ein Freudentränchen lief über meine Wange.
Nachdem sich der erste Morgengruß zum Nachmittag angekündigt hatte und ich somit nicht drum herumkam  was extra zu machen wenn ich etwas anbieten wollte, durchsuchte ich eilig Küche und Vorratsschrank und entdeckte; oh Schreck, oh Schreck lass weg, zu wenig  EIER!.
Die Nachbarin von links half aus, denn durch den tiefen Schnee wollte ich nicht bis zum nächsten Neukauf waten.
Eier waren also da. Damit fing mein Vormittag an.
Schnell  die Wohnung auf Vordermann gebracht und die Möbel umgestellt.
Wie letztes Jahr, dachte ich mir noch leise….
          Dann backte ich. Schokokuchen geht immer und mag jeder summte ich noch vor mich hin während die Katzen spürten dass ungewöhnliches im Anmarsch war..
Irgendwann sank ich etwas erschöpft in die Kissen nachdem der erste Ansturm der Telefonate beendet war, so dachte ich – aber Pustekuchen.
Eine meiner ältesten Freundinnen war am Telefon und wir tratschten länger weil wir uns seit meinem  Umzug in den Vogelsberg nicht mehr gesehen hatten.
Sie meinte noch zum Abschluß; na, irgendwann im Laufe des Jahres würde sie es bestimmt schaffen, jetzt wäre es wohl zu viel Schnee um fahren zu können, ich denke, sie hatte meine Schneebilder auf dem Blog erblickt. Beispielsweise diese und ähnliche
Traumlandschaften findet man hier

„Joi“,  meinte ich, es läge viel mehr  Schnee hier, mehr als wir es alle gewohnt waren, aber die Straßen, na, die wären so ziemlich frei bis zu uns in der Höh“.
Ich legte mich ein wenig hin um Kraft und gutes Aussehen für meine Gäste zu tanken, erwartete aber nicht allzu viel.
Ich dachte, na wer von den Nachbarn es noch vom letzten Jahr her weiß, wird wohl eventuell  trotz Tiefschnee vorbeischauen.
Der Sekt stand kalt, der Kuchen war einigermaßen
aber Arbeit" die gibts genug
gelungen, die Wohnung sauber, die Katzen abgefüttert und ich, na ich war -  ein geschlagenes Jahr älter. Langsam kommt der Faltenkiller zum Einsatz...:))
Nächstes Jahr komme ich  nicht drum rum und kann den Bürgermeister erwarten, komme in die Zeitung! Au weia, das will ich unbedingt  vermeiden,  also : 100 Pro absagen.
Der Pfarrer vielleicht noch wenn ich Pech habe, und Bürgermeistergefolge, sowas kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
Aber man wird ja nicht umsonst so alt, dass man bald eine Null vor die Jahreszahl setzen kann.
Andrere hier hatten das schon hinter sich und hatten mir berichtet wie aufwendig hier die Nullen gefeiert würden. Massen Freunde, Dorfbewohner und  Bekannte  ständen unvermittelt vor der Tür, och Gottchen!
"ISCH will die plöde Null noch lange nicht“, murmelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart und graulte mich ein wenig, beschloss meine Spiegel zuzuhängen bevor es soweit war.
Schnee hin, Schnee her, plötzlich klopfte es, ich erstarrte, doch  nicht jetzt schon?!!!!
     Vor der Tür stand eine dunkle hohe Männergestalt  in Hut und Mantel und hinter ihm eine kleine zarte rothaarige Person mit Anhang in Form von dicken Stiefelchen, Mütze tief übers schmale Gesicht gezogen…die kannte ich doch?
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa….
Wie schön…
Da hatte sie mich aber am Telefon schön übers Glatteis geführt.
Sie hatte sich überlegt mich flugs zu überraschen, traf auf dem Weg meinen Ehemaligen, jetzt lieben Freund und hatte sich, als sie ihn wiedererkannte – ihm angeschlossen.
Der Raum füllte sich schnell. Gesprächsstoff gab`s genug und auch zu Essen..
Ein schöner runder Nachmittag voller Überraschungen  samt Gästen die ich nicht erwartet hatte, so wird Frau gern ein Jahr älter auch wenn ( irgendwann)  bald eine unerwünschte Null davor steht..
© Angelface

2 Kommentare:

  1. So nun kenne ich die Überraschung, da hattest Du einen turbulenten Geburtstag und meineVermutung ist hinfällig.
    Bei uns kommt der Bürgermeister und Pastor erst 5 Jahre später. Ein bißchen Zeit hast Du ja noch, genieße erst mal dieses Jahr.
    Liebe grüße, klärchen

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  2. Überraschung gelungen, der Geburtstag wurde gebührend gefeiert und bis zur Null sind es ja noch einige Tage hin.
    Auf ein gutes und neues Jahr ...
    sissi

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface