Sonntag, 26. Oktober 2014

Morgendämmerung

Wir stellen die Uhr um von Sommer auf Winter, dazu kommt die Morgendämmerung  herein und meine Gedanken holen mich heim. Ich höre, wenn ich die Balkontür noch offen habe, immer noch einen Zug Kraniche am Himmel kreisen, sie krächzen und rufen die anderen, " kommt, kommt in den Süden, es wird kalt"!...Durch die Baumreihen und Wipfel am Ende des Grundstückes schimmert das Licht des Altenheimes, es brennt durch dieganze Nacht.
Schon um 17°° wirds nun erst langsam, dann ganz schnell dunkel und rabenschwarz bricht die Nacht herein obwohl es zeitlich gesehen, fast noch Tag ist..der Körper stellt sich um.
Vielleicht denken wir jetzt auch mehr, zurück - vor, empfinden uns mittendrin.
Wer will schon über seine Vergangenheit nachdenken.
Wir sind so, wie wir sind.
Doch manchmal kommen wir nicht umhin, über einiges in der Vergangenheit nachzudenken.
Sie hat uns zu dem gemacht, wie wir im Heute sind.
Unsere Texte, Briefe, e-mails,  auch unsere Gedanken verraten, obwohl wir es vielleicht gar nicht wollen, viel von dem was wir vergessen, verschweigen und  unter Umständen nicht mehr wahr haben wollen…
Jedes Gedicht, jedes Bild, jeder Gedanke trägt Lebensrillen unterschiedlicher Dichte und Stärke vor uns her. So können andrere in manchen Situationen  in uns lesen wie in einem offenen Buch.
Manches war belastet, hat uns unfroh gemacht. Unliebsame  Erfahrungen haben uns übervorsichtig gemacht. Weshalb vergessen wir so schnell? Schönes gab es ja auch wie unsere Reisen, unsere Erfahrungen  und Begegnungen mit anderen Menschen, mit dem anderen Geschlecht.
Es ist wichtig auch einmal zurückzudenken um das Heute anders zu planen, um nicht Gleiches wie früher zu erfahren.  Manche Begegnung im Heute erinnert uns an  Situationen die wir früher schon durchlebt haben und hilft uns bei den heutigen Entscheidungen.
Manchmal ist es wichtig über das zu sprechen was uns zu dem gemacht hat, wie wir im Jetzt sind.
Der Mensch an unserer Seite kann uns  im Heute dann besser verstehen und beurteilen warum wir so ticken und handeln, warum wir sind wie wir sind.

© Angelface

3 Kommentare:

  1. Komme gerade vom Anstrich über Kopf. Vermieter hat nicht alles gestrichen und bevor ich verzweifle, hab ich es getan.
    Habe gegessen und schaue ein bissl fern. Die Zeitumstellung kam mir gerade recht. Da hatte ich nach der Spätschicht eine Stunde mehr, sehr zu meiner Freude.
    Eigentlich braucht die Sommerzeit kein Mensch, Russland hat sie wohl abgeschafft. Wir sind von der EU abhängig und die macht weiter... shit aber auch.
    Grüßle von sissi

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  2. Habe mich sofort in die Winterzeit hinein begeben ohne Probleme. Wache zu meiner üblichen Zeit auf. Ich glaube die Sommerzeit brauche ich nicht unbedingt. Mein Biorythmus ist in normalen Bahnen. Jetzt wird es abends richtig gemütlich.
    Grüssle in den Abend, Klärchen

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  3. ei du Glückliche, keine Ahnung wie andere das empfinden, gar mancher hat unter Umständen Proleme mit der Umstellung der Zeit, ich weiß gar nicht wann das entstanden ist, Grund: Strom zu sparen? Vielleicht...
    wenn man abends gemütlich irgendwo rumsitzt, die Wärme des Zimmers und der Wohnung geniesst denke ich oft an die Menschen die es nicht so gut haben, in zelten mit dünnen Wänden hausen müssen, wie die Kinder frieren , hungrig sind und keine Decke da ist in die sie sich hineinkuscheln dürfen, -....das macht mich traurig und sehr, sehr nachdenklich wie oft wir doch undankbar um den Luxus des lebens sind...

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface