und mir ist unser damaliges Buch im August eingefallen, das in Gemeinschaftsarbeit entstand..
19 Bücher haben wir damals in der galerie zusammen geschrieben, freuten uns zusammen wenn ein Gemeinschaftswerk Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ von Klärchen iniziiert - entstand.
Monats-Anthologie - Gedanken zum August 2010
Thema: Malerei, Fotografie und Poesie, Gedankensplitter;
Mitwirkende im Buch: Conrad, Helga, Angel und Klärchen
Text Angel
Sommermonat sollte man meinen
doch dieses Jahr
ist nicht letztes
ich trete am frühen Morgen
hinaus in den Tag und schau
sehe auf stoppelige Felder
abgeerntet und nicht nachgewachsen
ist bunt blühendes Gras
glühender Mohn wuchs darauf
letztes Jahr
viel Trockenheit hat uns umgeben
in den Tagen des Juli - August
die Ernte fiel karg aus
die Bauern sie fragen
Hitze walkte den Boden aus
dann hatten wir überströmenden Regen
Unwetter, Sturm und Gewitter
sindflutartig schüttete
er seine Tränen
weit über's Land
Opfer er fand
die warmen Nächte sind vorbei
Kühle zieht über's Land
Altweibersommer?
nicht dieses Jahr
s' war letztes Jahr
jetzt herbstelt`s schon
am Rand
wehmütig wird mir zumute
wenn ich jetzt schon Spinnweben seh'
goldglitzernd am Morgen
ein blut'ger Sonnenstrahl
küsst Tau
Melancholie erfasst mich im August
Schon sind die Felder abgeerntet, die Farben der Natur werden blass, fast grau,
in den Morgenstunden fällt Tau.
Der Monat August erinnert fast schon an September.
Man hat das Gefühl, an manchen Tagen neigt er sich dem Jahresende zu,
das Abendlicht kommt früher zum Fenster herein, der Tag wird später wach.
Melancholie …
Lesestunde …
erfreut manchen Tag, macht ihn heller.
Letzte Blumen pflücke ich auf der Wiese, erfreue mich an den bunten Farben,
sinne nach, erfasse die Farben
bewusst und glücklich, dass es sie gibt.
Augusttage, letzte Tage außen
und da wir schon September haben
füge ich meine herbstgedanken vom Septemberbuch mit an:
Monatsanthologie im September
Mitwirkende: Klärchen, helga, Angelface, Conrad,Katja Cortin
herbstlich Text by Angelface
Die Nacht ist so kalt
noch liegt kein Schnee
doch er wird bald kommen
auch die Vögel tanzen noch letzte Tänze
im bunten Abendlicht während
leichter Frost schon Gräser und Luft bedeckt
letzte Blätter
sich von den bald kahlen Ästen zu Boden neigen
Herbstlaub und Astern raschelndes Laub
umgeben sie die dunklen Gestalten
ich tanze durch die Wälder
singe ein letztes Lied in Gedanken
und schlafe ein...
Wenn Morgennebel milchig über die Wiesen aufsteigen
dann wird es Herbst, man kann es nicht leugnen
scheinbar grau beginnt der Tag
was immer er dir auch noch
an Schönem bringen mag
Tau schmeckst du auf deinen Lippen
du schließt die Augen
und träumst dich entrückt in den Tag
Morgen wie diese
Morgennebel zerbrach sich über den Feldern, Tage, Stunden, Morgen wie diese,
wunderbar, so schön.
Ich öffne das Fenster, lasse den Morgennebel und den frischen Tau herein, lächle in den beginnenden Tag und denke, ja, so soll er sein.
Meine Augen heften sich auf das Feld gegenüber, wo sind sie, die schönen Gestalten, die den Morgen so lebendig erhalten.
Mama und Kind erheben sich als hellbraune Schatten aus dem Morgennebel heraus, sie grasen oder äsen friedlich nebeneinander.
Es sind wunderschöne Tiere und über ihnen liegt die Stille des Morgens.
Nur ein Vogel zwitschert ihnen zu.
Das Licht bricht sich über hellbraun samtigem Fell, eines setzt sich wie ein Hund und pinkelt, das habe ich bisher nicht gewusst.
Ein Kopf senkt sich, der andere hebt sich, wie in Harmonie abgestimmt.
Sie verschmelzen förmlich mit dem graubraunen Gras, doch ich sehe sie.
Wollen sie heute gar nicht in Deckung gehen?
Sie zaubern mir ein Morgenlächeln auf die Lippen.
Ein Käuzchen im Hintergrund ruft aufgeregt ... Huhu….
Sie lassen sich nicht stören, fressen unbeirrt weiter…
September.
Der bunte Monat, in dem die Blätter leise fallen.
Auch das gehört zu unserem Herbst.
Hast du sie auch gesehen?
*
und dann wieder andere Gedanken
letzte Augusttage...
Herbst und September
Sollte das wirklich alles vom Sommer gewesen sein, frage ich mich als
ich nachdenklich und ein wenig betrübt aus dem Fenster schaue.Es ist nass, es ist grau, kaum mehr viel blau, nur noch wenig grün und ungewöhnlich kalt für diese Jahreszeit.Von anderen hörte ich schon, dass sie die Heizung angemacht haben.
Nun, das Glück habe ich nicht, mein Vermieter hat das von Anfang an in
die Hand genommen, er steuert sie ganz nach seinem Empfinden und man
sagt ja, "Männer haben eine dickere Haut.."Ja, ich hoffe sehr auf noch ein paar wärmere Tage.
Ich ziehe mir, fröstelnd die Schultern hochziehend eine dickere Jacke an und bin in Gedanken bei meinen Winteranziehsachen. Denke vor mich hin:
Passt denn die blaue Jacke vom letzten Jahr noch oder habe ich zugenommen? Hakte der Reißverschluss von ihr nicht letztes Jahr? Es wird Zeit, dass ich mich darum kümmere und jedes Jahr ist es dasselbe, wie mit dem Auto.Sowie die Sommerreifen gegen die Winterreifen ausgetauscht werden, tausche ich meine Sommersachen im Schrank, gegen die Winterpullis, Jacken und Mäntel aus.
Das zeigt mir, der Herbst ist da.
Selbst wenn noch einmal ein paar wärmere Tage kommen sollten, der Sommer ist endgültig vorbei.
Vorbei der Altweibersommer, den man in diesem Jahr kaum zu spüren bekommen hatte, denn es war zuviel Regen, vorbei die warmen Nächte, in denen man die Fenster sperrangelweit offen lassen konnte damit ein kühlerer Lufthauch durch die Räume wehte.
Vorbei, vorbei, vorbei,
welch ein Wort, soviel ist vorbei sobald man an den Herbst denkt.
Vorbei die schönen Sommertage, die ich so liebe, wie die Wärme, die Sonne und das Licht.
Die frühen Morgen auf meiner Terrasse, den Ausblick zum Dorf und den Abendhimmel der mich in die Nacht begleitet.
S e p t e m b e r m e l a n c h o l i e
sie befällt mich jedes Jahr ein klein wenig um diese Zeit.
Die schönsten Zeiten des Lebens, wie schnell gehen sie, manchmal unbemerkt, oftmals zu wenig, ja ungenutzt an uns - vorbei.
Ach was, schau an, da ist ja ein leuchtender Sonnenstrahl zum Tag, weg mit den trüben Gedanken.
von © Angelface in den letzten August - Tagen geschrieben/ Veröffentlichung 03.09.2010
während die letzten Augusttage in den September hineingleiten haben wir unser Septemberbuch fertig gestellt,schön und leise ist es geworde finde ich und überaus liebenswert,
unsere Gedanken haben sich harmonisch getroffen, deshalb finde ich es besonders lesenswert und Klärchen bekommt für die schöne Zusammenstellung einen goldenen Stern...
unsere Gedanken haben sich harmonisch getroffen, deshalb finde ich es besonders lesenswert und Klärchen bekommt für die schöne Zusammenstellung einen goldenen Stern...
in diesem Büchlein sind meine
Gedanken in Worte gefasst, so, als hätte ich sie aufgeschrieben. Den
Herbst kann man riechen, ähnlich wie Zimt zu Weihnachten. Die Tage
werden kürzer, die Vergänglichkeit bewusst. Nebelschwaden statt Sonne am
Morgen, Feuchtigkeit auf der Wiese und die ersten gelben Blätter an den
Bäumen lassen spüren, der Sommer ist mal wieder viel zu schnell vorbei.
Noch blüht der Roseneibisch, mein Sommerende-Blühebusch, wie ich ihn
nenne.
Ist er abgeblüht, dann ist Herbst.
Ein wunderschönes Buch habt ihr da geschrieben.
Im Heute - viele Jahre später, eine andere Zeit, ein anderer Raum; vieles verronnen wie im Traum
Ist er abgeblüht, dann ist Herbst.
Ein wunderschönes Buch habt ihr da geschrieben.
Im Heute - viele Jahre später, eine andere Zeit, ein anderer Raum; vieles verronnen wie im Traum
immer wieder ein Blick - gerne in den Sommermorgen |
Power point machts möglich BILDER zusammenzufassen |
Blick in die ersten Nebelschwaden am Morgen |
der Herbst ist nicht mehr weit |
Angelface
Oh, wie schön, nun hast Du auch die Anthologien hervor geholt, sie haben es verdient noch ein paar leser zu finden, August und September. dann machen wir zusammen auch so weiter, doppelt gemoppelt hält besser.
AntwortenLöschenSoviel nebel haben wir allerdings noch nicht gehabt, es ist ein schöner Spätsommer heut mit 26 grad. Es kommt aber der Herbst auch mit schönmen Seiten. ich habe schon Blätter gesammelt.
Es ist schon interessant wenn man die Bücher von bx vor einigen Jahren liest. Themen immer noch aktuell.
Grüssle von Klärchen die von der Muse geküsst wird und ihren Lauf hat. Vor allen Dingen die Kamera dabei mit frischen Aufnahmen.
Grüssle, Klärchen
liebes Klärchen, meine Kommentare, deine Kommentare kommen unterschiedlich zu Zeiten an wo man sie gar nicht mehr vermutet, ich dachte schon du hast es übersehen weils runtergerutscht unter den älteren Beiträgen stand:))- aber nein, du hast ihn gefunden, - auch ich finde es schön wenn hier noch ein teil der ersten Bx-Bücher die auch in einer langen reihe irgendwo untendrunter stehen - gefunden und hervorgeholt werden und die texte darin nicht vergessen sind.
LöschenBin mal gespannt ob wir uns auch in diesem jahr noch zu einem neuen Buch und Titel/Themen aufraffen und zusammen schreiben können, Bock hätte ich echt dazu (wo uns doch fast gleichzeitig die Muse so schön küsst..:))
Den September kann man in der Anthologie leider nicht mehr finden, schade.
AntwortenLöschenWenn Nebel sanft die Felder berührt
das Auge den Horizont nicht sieht
die Blätter sanft im Wind sich wiegen
ist Septembermorgen früh um sieben.
Der Sommer liegt in den letzten Zügen, die Natur bereitet sich vor auf ihren Winterschlaf und wir... genießen den kommenden Oktober... lach. Altweibersommer... hurra... noch ist der Winter nicht da.
Lachende Grüße
sissi
liebe sissi, da muss ich auf deine Worte hin, schnell mal nach BX suchen gehen ob man dort tatsächlich den September im Buch nicht mehr findet, kann ich mir eigentlich gar nicht denken..grübel, warum? Sind die Weiten des www so unergründlich dass ganze Bücher darin spurlos verschwinden?.....du siehst mich sehr nachdenklich...
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