»Ein überschwengliches, maßloses Schlacht-Spektakel mit Hintertür« Lars Schafft)
ich liebe die Spannung!°
Zu schön ist es sich in den Schatten zu verkriechen,
viele bedruckte Zeilen vor die Nase und hinein ins Vergnügen. Abschalten, in fremde Welten
eintauchen, – alles um dich herum vergessen.
Oft genug höre ich im Hintergrund die eine oder andere
Stimme weit von fern: “Aahhhhh ja…sieh an, die P lässt es sich gut gehen“!° und
eine Hand, ein Arm winkt mir zu.
„was liest du denn so selbstvergessen“, kommt vielleicht
dann noch die eine oder andere Frage. Aber ich hab mei Ruh.
Eben habe ich einen Thriller ausgelesen, dessen Autor schon
über eine ausgeprägte Phantasie verfügen muss.
Fast schon als krankhaft anzusehen wenn ich lese welches
Thema er zum Roman gemacht hat.
Ich könnte so was nie schreiben, mir fehlte ein Fitzelchen
Grausamkeitsphantasie.
Kannibalismus ist das durchgreifende Thema und dazu witzige
detailgenaue Charakterbeschreibungen einzelner Personen.
Das muss man können damit sich der Leser hinein vertieft.
Welches Buch ich meine, soll ich es weiter empfehlen oder
davon abraten?
Na gut, ich wag`s mal, es heisst BLUT und KNOCHEN und wurde von
Stuart MacBride geschrieben, einem Engländer. Mein Gott, wenn das verfilmt
werden würde, die Zuschauer würden zu Tode erschrocken und entsetzt in Scharen
das Kino verlassen!°
Vor allen Dingen aber keinen BISSEN FLEISCH mehr essen!°
Vor allen Dingen aber keinen BISSEN FLEISCH mehr essen!°
Von unserer heutigen Zeit ist die Phantasie des Autors
allerdings nicht so weit entfernt. Umgesetzt auf sie könnte man durchaus die
fiktive Handlung auf unsere Wirtschaft beziehen wo jeder jeden frisst und es
ihm sogar schmeckt wie frisch gebratenes Menschenfleisch.
Soll ich mehr erzählen?
Das Dollarzeichen in den Augen, das Buch wird ein Renner, lacht, ich wette: nein.
Wo ich den herhatte? Nicht vom Krabbeltisch, nein, aus der Stadtbücherei, also von einem durchaus respektablen seriösen "Unternehmen".
Wo ich den herhatte? Nicht vom Krabbeltisch, nein, aus der Stadtbücherei, also von einem durchaus respektablen seriösen "Unternehmen".
Krimis, Thriller, Spionage - und Spannungsromane
sind meine bevorzugte Spezialität im Sommer.
Rezension
Wer Blut und Knochen als Thriller à la Karin Slaughter lesen möchte, kann dies wohlbemerkt tun. Dass mehr als fünfhundert Seiten wie im Nu vergehen, dass sich Nackenhaare sträuben, dass man das Licht beim Lesen möglichst hell einstellt – das sind Ergebnisse davon, dass Stuart MacBride sein Handwerk perfekt beherrscht. Für diejenigen, die seinen vierten McRae-Krimi mit ordentlichem Abstand angehen, bietet Blut und Knochen neben einem makaber-morbiden Nervenkitzel Slapstick der Premier League. Und ganz nebenbei genügend Anreiz dazu, beim nächsten Wochenendeinkauf einen großen Bogen um den Metzger zu machen und dem Gemüsehändler um die Ecke den Vorrang zu geben.
Rezension
Wer Blut und Knochen als Thriller à la Karin Slaughter lesen möchte, kann dies wohlbemerkt tun. Dass mehr als fünfhundert Seiten wie im Nu vergehen, dass sich Nackenhaare sträuben, dass man das Licht beim Lesen möglichst hell einstellt – das sind Ergebnisse davon, dass Stuart MacBride sein Handwerk perfekt beherrscht. Für diejenigen, die seinen vierten McRae-Krimi mit ordentlichem Abstand angehen, bietet Blut und Knochen neben einem makaber-morbiden Nervenkitzel Slapstick der Premier League. Und ganz nebenbei genügend Anreiz dazu, beim nächsten Wochenendeinkauf einen großen Bogen um den Metzger zu machen und dem Gemüsehändler um die Ecke den Vorrang zu geben.
Lars Schafft, Mai 2009
Leseprobe der Rezension
meine Rezension im Netz auf der Autorenseite:
Leseprobe der Rezension
meine Rezension im Netz auf der Autorenseite:
a.Petri zu »Stuart MacBride: Blut und Knochen« | 04.06.2014 |
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© lesen bei Angelface
Ich gestehe, da gruselt es mich, wenn ich über das Thema nachdenke. Angel, ich lass die Finger davon, das geht mir doch ein bissl zu weit...lach.
AntwortenLöschenGrüßle von sissi
mich hats auch tüchtig gegruselt und ich brauchte Abstand bis ich zum nächsten Thema griff, :)) zwinker....jetzt hat sich*s gesetzt und ich hab es auf die Schiene Sience Fictione geschoben....aber gabs nicht auch schon in der Wirklichkeit Lebenssituationen bei Unfällen im gebirge wo menschen menschenfleisch aßen um zu überleben?.....grauenhaft: Schüttel....also ists nicht soweit her mit der Phantasie und der rauhen Wirklichkeit.....freut mich wenn du es gelesen und kommentiert hast.....danke
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