Ein Besuch im Museum lohnt sich immer...es wird gerne von wandernden Gästen und Urlaubern besucht...
egal ob zu Ausstellungen, Vernissagen oder Lesungen. Angeschlossen ist ein kleines Bistro und Cafe .
Mein Besuch im Museum das letzte mal in diesem Jahr mit der Ausstellung des Herbstmarktes
fand gestern statt und hätte mich die Freundin aus der Stadt nicht daran erinnert wäre ich nicht dort gewesen...ein Sonntag mit Sonne bietet sich dafür an.
Die Sonne schien, der Wind war warm und lau, wohl einer der letzten Schönen Tage , die Freundin rief mich an: „ kommst du mit“?
Ich weiß nicht wann ich das letzte Mal dort war, vermute es war zum Ostermarkt wie in jedem Jahr, bei dem über 100.000 - bemalte und verzierte Ostereier auf den Tischen der Stände innerhalb des Museums in allen Größen und Farben ausgestellt lagen, die zu bewundern waren . Berührend zarte filigrane, doch auch überdimensional große die innen gefüllt mit kleinen Kunstwerken waren. Bestrickte, ummantelte, verzierte, man befürchtete fast sie zu zerbrechen wenn man sie in – die Hand nahm.
Denn „ alte Handwerkskunst „ wird zu den einzelnen Ausstellungen groß geschrieben. Schon die Großmütter auf den Höfen bemalten ihre Hühnereier um sie auszustellen, es war eine beliebte Winterarbeit wenn die - sommerlichen Arbeiten ruhten.
Die Ganzjahresausstellung ist beeindruckend, denn viele der dort gezeigten Tiere sind mittlerweile fast ausgestorben. Das 2.stöckige Ausstellungsgelände ist durch das unter Glas liegende Sonnenlicht großzügig schön erhellt. Im obersten Stockwerk befindet sich die Bibliothek.
Gleich im Eingang empfängt dich ein riesiger furchteinflößender Löwe... der die Besucher begrüßt... |
das obere Stockwerk ist durch das offene Oberlicht angenehm hell |
um deren Geschichte nachzulesen...
https://www.museum-im-vorwerk.de/veranstaltungen/2595503/2024/10/12/aus-dem-boden-leben.html
https://www.museum-im-vorwerk.de/seite/485336/b%C3%BCcherei-und-bibliothek.html
Das "Museum im Vorwerk"
wurde 1995 in der alten "Zehntscheune" der Stadt Ulrichstein eingerichtet. Das beeindruckende Renaissancegebäude, das aus dem Jahre 1464 stammt, war Teil des Vorwerks der Burganlage Ulrichstein - woraus sich der ortsübliche Name "Im Vorwerk" ableitet. Das Gebäude diente bis zum Jahre 1825 als Zehntscheune. Eine weitere Nutzung des Gebäudes kam Ende des 17.Jahrhunderts hinzu. Das Großherzogliche Landesgestüt richtete die "Ulrichsteiner Stutterey" ein, die erst im Jahre 1849 aufgehoben wurde. Im Folgenden diente das Gebäude als Kirche, Lagerraum und von 1945 bis 1990 als Wohnraum.
Das "Museum im Vorwerk" trägt dem ländlich geprägten Leben des Hohen Vogelsberges nicht nur in der Ausstellung Rechnung, sondern auch in der architektonischen Gestaltung des Hauses.
Die Museumsarchitektur ist betont offen gestaltet. Sie ermöglicht einen Blickkontakt zwischen den Stockwerken, den verschiedenen Themenbereichen und der sie umgebenden Landschaft. In Zeitabständen von 4 bis 8 Wochen veranstaltet das Museum Ausstellungen, insbesondere zu den Thematiken Jagd und Kunst, Brauchtum und Heimatpflege und dem Leben im ländlichen Raum. Daneben bietet das Museum im Vorwerk heimischen und regionalen Künstlern ein ansprechendes Forum zur Präsentation ihrer Werke.
Ein kleiner von privater Hand -
Flohmarkt im Außenbereich rundete den Besuch bei interessierten
Gesprächen noch ab währenddessen sich die Besucher am Würstelstand
mit der für den Vogelsberg typischen Kartoffelbratwurst bedienen
konnten. Die schmeckt aber auch echt lecker und gibt s sonst nirgendwo anders als im Vogelsberg.
ein wenig die Außenansicht vor dem Museumseingang.. dort trafen sich die Besucher zum plauschen.... |
Wir saßen am Tisch in der Sonne mit einer netten Behindertengruppe zusammen die eifrig Anteil an den Ausstellungsstücken nahmen und viele Fragen stellten. Vor allem wollten sie wissbegierig erfahren wie Baumperlen entstehen und welchen Sinn und welche Bewandtnis diese für den Baum und die Menschen die sie finden haben und woher all die tollen alten Exponate in der Ganzjahresausstellung stammen.
die Baumperlen an diesem Stand finden sich überall im Vogelsberg wenn man ein offenes Auge dafür hat. Es sind - je nach Größe zum Teil wunderbare Handschmeichler... |
die großen und kleinen unterschiedlichen Baumperlen die ein Baum abwirft wenn sich seine Wunden schließen |
vieles handgearbeitetes aus Ton und Holz ...liebevoll aufbereitet |
allerlei...Hübsches - dazu auch alte Bücher aus der Region |
Aufbau vor dem Museumseingang...zeitloses und zeitgemäßes |
Bilder aus der kleinen Camera von mir...
frisches Obst und Gemüse von den Höfen ringsum |
im Inneren der diesjährigen Ausstellung wird aus alten Jeans schmuck gebastelt |
Honig und viel Gestricktes, ebenfalls handverlesene Karten und vieles aus der Töpferei...
die unterschiedlichen Holzarten im Vogelsberg werden im nächsten Stockwerk gezeigt |
hier lebt trotz Besuchern die Stille des Vogelsbergs... |
man schlendert durch die Räume und schaut was es alles früher an Objekten gab |
verstaubtes... |
Ganzjahresausstellung ausgestopfte Tiere |
aus der Ganzjahresausstellung seltene Vogelarten |
beeindruckende Flügelspannweite |
soll wohl einen Landeversuch zeigen... |
Verein
Museum im Vorwerk e.V.
Der
Verein Museum im Vorwerk e. V. hat seinen Sitz in Ulrichstein
(Vogelsbergkreis) und verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke.
Ziel des Vereins ist es, die Geschichte und Kultur der Region des
Hohen Vogelsberges
für die Zukunft zu dokumentieren und lebendig zu
erhalten. Das Interesse für die Erhaltung und Pflege historischer
Dokumente, Gegenstände und Kunstwerke,
sowie für historische
Gebäude und Bodendenkmäler der Region soll geweckt und wach
gehalten werden.
Dieses Ziel wird erreicht durch die Einrichtung und Unterhaltung eines überregionalen Museums für ländliches Kulturgut, Landwirtschaft, Forsten und Jagd im Gebäude des "alten Vorwerks" der Stadt Ulrichstein, dem "Museum im Vorwerk". Weitere Ziele und Aufgaben sind die Sammlung und Bearbeitung historischen Materials der Region, durch Denkmalpflege, durch Mitarbeit im Stadtarchiv, durch Anregung und Unterstützung wissenschaftlicher Arbeiten, durch Ausstellungen, Vorträge, Führungen und kulturelle Veranstaltungen.
Eigene Publikationen und Veröffentlichungen in Presse, Rundfunk und Fernsehen sind dabei Ziel führend. Der Verein pflegt Beziehungen zu gleich strebenden Vereinen und Einrichtungen, zur Stadt Ulrichstein, zu den Schulen, sowie sonstigen Körperschaften und Institutionen, ohne sich parteipolitisch oder konfessionell zu binden. Der Verein besteht aus ordentlichen Mitgliedern, Ehrenmitgliedern und fördernden Mitgliedern. Ordentliches Mitglied kann jede natürliche Person werden, welche für die Ziele des Vereins aufgeschlossen ist. Der Mitgliedsbeitrag beträgt z. Zt. 12,50 Euro pro Jahr. Beitrittserklärungen sind schriftlich an das Museum zu richten. Beitrittsformulare in Museum oder hier per PDF Download erhältlich .
Verein Museum im Vorwerk e.V.
Der Verein Museum im Vorwerk e. V. hat seinen Sitz in Ulrichstein (Vogelsbergkreis) und verfolgt ausschließlich
gemeinnützige Zwecke. Ziel des Vereins ist es, die Geschichte und Kultur der Region des Hohen Vogelsberges
für die Zukunft zu dokumentieren und lebendig zu erhalten. Das Interesse für die Erhaltung und
Pflege historischer Dokumente, Gegenstände und Kunstwerke, sowie für historische Gebäude
und Bodendenkmäler der Region soll geweckt und wach gehalten werden.
Dieses Ziel wird erreicht durch die Einrichtung und Unterhaltung eines überregionalen Museums für
ländliches Kulturgut, Landwirtschaft, Forsten und Jagd im Gebäude des "alten Vorwerks" der Stadt Ulrichstein
, dem "Museum im Vorwerk". Weitere Ziele und Aufgaben sind die Sammlung und Bearbeitung
historischen Materials der Region, durch Denkmalpflege, durch Mitarbeit im Stadtarchiv,
durch Anregung und Unterstützung wissenschaftlicher Arbeiten, durch Ausstellungen, Vorträge, Führungen
und kulturelle Veranstaltungen.
Eigene Publikationen und Veröffentlichungen in Presse, Rundfunk und Fernsehen sind dabei Ziel führend.
Der Verein pflegt Beziehungen zu gleich strebenden Vereinen und Einrichtungen, zur Stadt Ulrichstein,
zu den Schulen, sowie sonstigen Körperschaften und Institutionen, ohne sich parteipolitisch oder
konfessionell zu binden. Der Verein besteht aus ordentlichen Mitgliedern, Ehrenmitgliedern und
fördernden Mitgliedern. Ordentliches Mitglied kann jede natürliche Person werden,
welche für die Ziele des Vereins aufgeschlossen ist.
Der Mitgliedsbeitrag beträgt z. Zt. 12,50 Euro pro Jahr.
Beitrittserklärungen sind schriftlich an das Museum zu richten.
Beitrittsformulare in Museum oder hier per PDF Download erhältlich .
alt - staubig aber echt...manches gibt es doch nicht mehr hier, -- -auch wenn der Fuchs und Hase bis in den Ort kommt.. * @ angelface |
das museumsgebäude von aussen finde ich sehr schön - die ausstellung eher gruselig mit den ganzen ausgestopften tieren......
AntwortenLöschenaber du hattest einen lustigen tag - das ist die hauptsache :-D
xx
die Ganzjahresausstellung ist dies in der Tat " grauslig-gruselig bestimmt für Kinderaugen etwas erschreckend. ansonsten einerseits Staubfänger, andererseits Aufklärer einer vergangenen Zeit wie Museen es immer sind. Die Lesungen und auch Vorführungen dort sind allerdings oft interessant und ziehen viele Besucher an. Die Bibliothek dort sehr aufschlussreich. bei den jeweiligen Märkten findet man meist schönes altes Vergangenes, deshalb gehe auch ich gerne dahin. die Umgebung selbst ist herrlich abgelegen und bietet zu Spaziergängen und zum wandern an...
Löschenlustig wurde es später zuhause..lächel...
herzlich angel
Boah, was für ein reicher Bericht.
AntwortenLöschenEine riesige Schatzkammer hast du da erkundet - Erinnerungstücke noch und noch.
Es grüssen Erika mit Ayka
Erinnerungsstücke einer vergangenen Zeit, du sagst es -für Interessierte immer eine Adresse bei der man unbekanntes erfährt......liebe Grüße zurück...herzlich Angel
LöschenEin tolles Museum, welches für Leben sorgt.
AntwortenLöschenAuch ich war im Arbeitsleben auch Museumsleiterin. Bibliothek und Museum waren in einem Gebäude. Unser Museum war ganz früher eine alte Schmiede. Der Schmiedeofen war noch da. Immer zur Vorweihnachtszeit hat mein Mann das Schmiedefeuer in gang gesetzt und dort hielt ich viele Lesungen ab. Um dieses offene Feuer zu sitzen war einfach immer ein Höhepunkt.
Dir einen guten Tag für heute
herzlichst, Edith
eine alte Schiede? Toll liebe Edith, es werden ja meist aus uralten Gebäuden Museen gemacht damit Altes auch zu den Jungen den Weg zeigt der früher gegangen wurde. Am offenen Feuer - wundervoll Lesungen abzuhalten und damit die Atmosphäre zu unterstreichen, stelle ich mir schön vor...man taucht in Neues ein...
AntwortenLöschenauch dir einen schönen Tag heute der hier regnerisch beginnt.... herzlich Angel
Es waren für Jung und Alt tatsächlich besondere Erlebnisse, viele fragten schon vorher danach.....
Löschendas glaub ich gerne , so oft wird es sie ja nicht geben, so bleibt es immer etwas ungewöhnliches Neuses....und lebendig am Leben... herzlich angel
LöschenHallo Du Liebe,
AntwortenLöschendas war bestimmt ein interessanter Tag im Museum und dazu der Markt. Baumperlen sind mir dieses Jahr zum allerersten Mal in "echt" auf dem Mittelaltermarkt begegnet, davor kannte ich die nur vom Lesen. Und Du schreibst nun, dass es das dort so viele gibt, interessant, ich dachte wo Bäume sind gibt es auch Baumperlen zu finden, aber anscheinend gibt es da wohl Gegenden wo es mir davon gibt. Wieder was gelernt.
Liebe Grüße zu Dir
Manu
liebe Manu ich wurde auch erst von einem Urlauber darauf aufmerksam gemacht der jedes Jahr aus diesem Grund in unsere Gegend kommt, in vielen Mischwäldern gibt sie es, vorher hatte ich auch nie davon gehört, heute blicke ich im Wald ganz anders umher und finde sie auch.
Löschendie Bäume werfen sie von alleine ab wenn sich die Wunden schliessen..auch das war mir neu....
auf Mittelaltermärkten gibt es sie auch schon lange weil sie zum T. " Waldbewohner sind "lächelt angel und grüß dich..
Wir gehen auch oft in solche Museen. Erinnerungen werden wach und ich hätte manchmal gerne das ein oder andere Ausstellungsstück dekorativ zuhause rumstehen. An Aktionstagen gibt es meist lecker Butterkuchen aus dem museumseigenen Ofen. Oft vergisst man, wie einfach aber auch praktisch die Lösungen unserer Vorfahren zur Bewältigung ihres Alltags doch waren.
AntwortenLöschenLG Christiane
echt ? die "Ausstellungsstücke fand ich schon arg verstaubt weil sie ja nicht unter Glas sondern offen stehen und liegen.
AntwortenLöschenDie Frauen des Ortes backen alles zu den Ausstellungstagen selbst und bieten echt köstliches an....auch um die Traditionen hoch und in Ehren zu halten....
ja früher wusste man sich geschickt in vielem selbst zu helfen auch wenn das Handwerk ein ganz einfaches oft selbst geschnitztes war...heute undenkbar, deshalb gut wenn man es nachlesen und ansehen kann, was alles möglich war...insofern finde ich es interessant...
herzlich angel
Verstaubtes und Ausgestopftes wäre wohl nicht meine Ding. Wohl aber alte Küchengeräte oder schöne alte Möbel. In Verden im Museum habe ich einen Jugendstilkleiderschrank gesehen - zum niederknien schön.
LöschenLG Christiane
ausgestopftes gibt' s ja ein Glück meist nur in Museen zum aufbewahren und herzeigen liebe Christiane , aber auf den zum niederknien- schönen Schrank wäre ich sehr gespannt, doch gibt das Museum den zum Verkauf her?
AntwortenLöschenliebe Grüße Angel