Herbstgemüt - Herbstgedanken - Gedichte

 es gibt immer wieder Tage und schlaflose Nächte
die erwachen schon grau wenn man schlecht träumt...

 von all dem was noch offen ist..                wie kann man sie überstehen?

Hört das nie auf
sie sind nie hier und
doch immer da

die großen und kleinen Kinder
die dich zum lachen
und weinen bringen
obwohl ich immer lächle
für die anderen
sitzt das Weinen direkt dahinter

es macht keinen Unterschied
ob ich schlafe oder wache
fröhlich oder traurig bin

sie hängt in mir drin
und an mir dran
wie mein Arm oder Fuß
mit dem ich durchs Leben gehe

jetzt fehlt etwas
was ich konnte
wenn ich es wollte
und nun nicht mehr kann

ich weine im Schlaf
erwache aus dem Traum
einer anderen Zeit
und weiß
sie ist nicht mehr hier

wann bin
ich' s auch …
und bei ihr...

was auch mir jetzt bleibt
ist ein letztes Collagenbild ihrer besten Freunde
auf das ich morgens und abends blicke..
dass sie so fröhlich lachend und gesund zeigt
mir ungewollt die Tränen des Abschieds in die Augen treibt
ich denke -
das hört nie auf ...in trüben Stunden

und weiß doch
es geht wieder vorbei
was Hoffnungsschimmer schenkt....

 meine liebevollen Gedanken * gehen zu Dori und ihrem Flöckchen
dessen Verlust sie heute tragen muss...
der Schöpfer gebe ihr Kraft und Hilfe...

* ich sage mir...*
sei nicht egoistisch, weine nicht, hadere nicht, lass die Tränen fließen -schau nach vorn, aber irgendwann reicht' s - und doch -  es gibt so viel  unfassbar großes Elend auf der Welt - das schlimmer ist als dein eigener Verlust -  lasst uns auch daran denken und  uns für den inneren Frieden beten...

* alles braucht seine Zeit, die es zu überstehen gilt...
auch wenn es andere schwer verstehen...
für jeden von uns gibt es ein Adieu...
und keiner weiß wann das ist...

@ angelface