Gedichte - Gedanken - Erlebnisse

Je mehr, länger und öfter                                 mitten aus dem Alltag

---------------------------------------------------   der mir immer wieder begegnet
ich nur zuhause bin

sinne ich vor mich hin
was verpass ich
was erreich ich

was will und möchte ich
wenn der Kontakt
zu anderen entsteht
den ich mir wünsche

also ich weiß nicht so recht
oder versteh es nicht
offensichtliche Unhöflichkeit
scheint niemanden zu
irritieren oder zu stören

mich fuchst sie
fast meine ich festzustellen
wenn sie mir begegnet
Freundlichket und Höflichkeit
beim Zusammensein ist
fast schon zuviel verlangt

was sagt schon der gutsitzende Anzug aus
wenn ein Stoffel  in der Hose steckt

man kennt – und benennt nicht mehr
die alten Werte der guten Kinderstube
kommt mir in den Sinn
die mir so selbstverständlich vertraut
niemals vergangen sind

 wo bleibt sie -  die  -  Achtsamkeit
der Respekt dem anderen gegenüber

so würd am liebsten sagen
bitte, bitte
nimm wenigstens die Ellbogen
beim Essen vom Tisch
und die Hände aus der Hosentasche
 und sieh mich auch mal an
wenn du sprichst
 - Mann...- auch wenn Frauen Hosen tragen
und sich als halber Mann gebärden

 eine beliebte Unart
die man oft sieht
wenn ich mit
( dir - dir - und dir  spreche..

 Ob nun beim Du oder beim Sie
ganz egal - beides ist schlimm
...  manomanomann
Unhöflichkeit ist kein Zauberwort
das der Neubürger ausspricht.
...ich heisse weder Hey
noch hallo du
wenn du vorrüber gehst und mich siehst

 in mir sträubt sich jedes Haar
auf dem Kopf  darüber
wer erzieht eure Kinder
ich scheine nicht nur im Traum
heute Morgen
irgendwie wie im falschen Film
aufgewacht zu sein

bin gerne immer noch
vom alten Eisen
das  Gefühl legt man nicht ab
wie die Serviette am Tisch

@ angelface