Mittwoch, 1. August 2018

Biographien...

 warum schreibt man/ Mann /Frau er - sie es - sie auf...?



 Biographien, 
     sind sie wirklich so interessant? Da fragt man sich doch – warum guckt man gern in das Leben der anderen hinein?
Nun gut, man könnte ja auch dazu sagen: sie sind für uns LESER aufgeschrieben worden - also dürfen wir darüber auch berichten was wir dazu meinen...
dies tue ich hiermit.
Diese Seiten hatte ich vor einigen Jahren für die Homepage eu erstellt. Da diese aber bald ihre Pforten schließt wie ich hörte und damit auch aus meiner Leseliste verschwindet, als wäre sie nie dagewesen -  ich aber an solchen Texten und Gedanken hänge ohne wirklich genau zu wissen - warum und wozu – finden sie hier im Blog ein Plätzchen wo sie noch andere lesen können als nur ich.
Ich aber immer wieder und so oft wie ich es will. Was ich damit ausdrücken will, ist – sie bleiben erhalten wie ein Buch im Leben.
Post:  - Gedanken und Texte - über Biographien -
„ *Schreiben wir alle einmal eine Biografie – und in dieser sich darin befindliche  Stationen des gelebten Lebens auf?
Man weiß es nicht so recht. Manches im Leben scheint auch für andere interessant zu sein, anderes nicht.
Biografien haben wir alle in einem langen gelebten Leben, der eine hat weniger – der andere mehr  inhaltsvolle Lebensgeschichten,  ein anderer hat eher über ein leeres oder belangloses Leben  - das an uns klebt ( wie ein Ei an der Schale) -  mehr oder weniger leichtfüßig zu erzählen und zu berichten.
Inhalte des Lebens, das sind sie, Erzählungen, Aufzeichnungen, oder oft eher „Aufzählungen“ und Beschreibungen von Wünschen, Träumen, sowie Gedanken der realen Wirklichkeit. In manch gelesenen Zeilen anderer, erkennen wir selbst vielleicht sogar einen kleinen Teil unseres eigenen Lebens wieder.
So sind Biografien – immer wieder ein Leseerlebnis für mich, d.h .ich mag sie, und habe so einige davon in meinem Bücherschrank.(.Loriot, Charlie der Clown, Schauspieler, Künstler, Autoren, Maler. Ich kann sie gar nicht alle aufzählen, hüte und hege sie und wenn ich Zeit und Muße habe, schau ich in sie hinein.
... es ist wie hinein schnuppern in ein anderes Leben ohne es selbst zu leben. Ich interessiere mich dafür und informiere mich durch ihre Biographie um sie kennen zu lernen, wie sie ihr Leben lebten.
Vielleicht lebt man sogar ein wenig mit ohne wirklich dabei zu sein, vielleicht fragt man sich aber insgeheim auch, werde auch ich – und mein Leben für irgendjemanden anderen wirklich interessant sein – wenn man sie ausgelesen hat.
Romy – Romy Schneider  - zurzeit läuft ein Film über sie in den Kinos, ihre Biographie mit unvergleichlichen Bildern.
Unerreichbar…unergründlich - immer Frau - geheimnisvoll und rätselhaft - Romy – C’est la vie
aus ihrem Buch der Biografien das in meinem Schrank steht,  sind diese Bilder  die ich ab kopiert habe.

Denn es gibt Menschen, die faszinieren mich. Gesichter, Persönlichkeiten - die mich anziehen wie ein Magnet.
Warum – kann ich nicht einmal sagen. Vielleicht, weil ich selbst das Gefühl des Lebenshungers kenne?
Vielleicht – weil man sie nicht einordnen, nicht in eine Schublade stecken kann, weil sie unberührbar, unschuldig und gleichzeitig verwegen, lasziv, sehr fraulich, nicht zu durchschauen sind.
Undurchdringlich, geheimnisvoll, rätselhaft. Romy war so eine Frau.
In und mit sich selbst zerstritten, gleichzeitig harmoniebedürftig, immer ausbruchsbereit aus Normen und Zwängen, so liest man es über sie -
ordnete sie sich manchem unter und kämpfte gleichzeitig dagegen an.
Widersprüchlich wie sie war, suchte sie das Allein mit sich sein genauso wie den Kontakt zu einem ständigen Partner, dann mehreren Partnern weil sie auf der Suche war. Der Suche nach sich selbst? Man weiß es nicht.
Ihre Lebensstationen verfolgte ich auf dem Bildschirm, in ihren Biografien, ihren Filmen und in den Gazetten.
Oft habe ich mich gefragt, bewundere ich sie oder verstehe ich sie, ich glaube, es war Letzteres.
Biographien anderer Menschen fesseln mich, egal ob sie in allen Punkten der Wahrheit entsprechen, oder ob sie geschönt, manches davon erlogen sind, die Wahrheit steckt immer irgendwo dazwischen.
Sie ließ sich gerne fotografieren, gleichzeitig mochte sie es nicht, zeigte in vielen Bildern ihr eigenes  und sehr wahrhaftes Gesicht, ungeschminkt, hässlich, verlebt, verbraucht, üppig in seiner klaren Schlichtheit und gleichzeitig von einer Unberührbarkeit und Unschuld die schön zu nennen ist, obwohl sie keine Schönheit im üblichen Sinn war.
Gebrochen – verzweifelt – suchend nach Identität, doch ein Charakter der sich selbst treu blieb.
Wer allein mit sich ist, wird von anderen nicht oder weniger wahrgenommen,
als wenn er ständig mit einem anderen zusammen ist.
Da ist etwas Wahres daran, ich zumindest kenne das auch.
Bild und Fotobände von ihr stehen mit anderen Biographien in meinem Bücherschrank,
oft sehe ich sie mir an und denke, wie wäre sie wohl – schon mit 43 Jahren früh verstorben –
mit einem Leben im Alter zu Recht gekommen? Wäre sie daran zerbrochen wie sie es jetzt ist?
  
Ein paar Bilder –  aus den Pariser Jahren von Giancarlo Botti - Stationen eines bewegten Lebens  - 1938 – 1982 –  Sie nahm sich das Leben.
Bilder aus ihrer Biografie  - eine kleine Auswahl - Romy - C'est la vie 

welch ein schönes klares Gesicht - dennoch sieht man ihr das Leben an..
ungeschönt - ehrlich -
     
welch eine Frau - welch ein Mensch möchte ich hier eher sagen. Wunderschön und natürlich - ohne das Messer des Schönheitschirurgen...
welch eine zwiespältige Persönlichkeit in einem bewegten Leben voller Widersprüche, glücklich zufrieden und gleichzeitig tragisch unglücklich auf der Suche nach sich, wie wir es alle sind...ehe wir irgendwo ANKOMMEN:::
Romy ist wohl nie dort angekommen wo sie hin wollte, ich wünschte, ich hätte sie gekannt, weil ich
...ja  - weil ich...meine Gedanken wandern in eine Zeit zurück die ihrer ähnlich war...
sie hörte nie auf Alan Delon zu lieben..
 die Tragik ihres Lebens - eine unglückliche Liebe...welch interessante Biographie, die mich besonders fasziniert, -  fällt mir nun ein?..
es sind immer Frauen, nein - eigentlich
Menschen, egal welchen Geschlechts,  die aus dem Rahmen des Üblichen fallen; - .
Vielleicht Audrey Hepburn -  auch sie eine Frau die beispielhaft in ihrem Leben war...
und ebenfalls nicht immer glücklich..aber nur darin ähnelt sie Romy Schneider..
Audrey Hepburn
auch sie war eine faszinierende Persönlichkeit für mich, gerade weil sie so anders war -
Distanz und Abstand zu den Menschen hielt, sich nie anbiederte, sich niemals billig verkaufte wie es heute schon zur Alltäglichkeit wird -in den Gazetten, Berichten und oftmals auch Filmen die wir uns so gerne ansehen...
sie war - sie wird - immer jemand Besonderes bleiben. Gerade auch durch ihre karikative Arbeit die sie früh übernahm als sie aus dem Filmgeschäft ausstieg.
Ich denke es gibt nicht so viele Menschen über die man am Ende ihres Lebens so sprechen kann.
Ich denke sehr gerne AN SIE ZURÜCK:
Biographie Ausschnitt:
Audrey Hepburn verstarb am 20. Januar 1993 in ihrem Haus in Tolochenaz in der Schweiz.

Postum wurde sie mit dem "Ehren-Oscar" bedacht. Insgesamt wurde Audrey Hepburn mit mehr als fünfzig Auszeichnungen geehrt, anfangs für ihre herausragende Arbeit bei Theater und Film, später für ihren unermüdlichen Einsatz und humanitäre Unterstützung von Kindern in aller Welt. 



( P.S. Die "Bilder sind Kopien aus den Biographien...", 
die ich von dort übernommen habe..)
                                                                                                       *
 Auszüge aus der Homepage eu -
 Abstrakt
                                Was ist Normalität?
In meiner langen und sicher  auch sehr  lebhaften eigenen Biographie tauchen in unregelmäßigen Zeitabständen - immer wieder Menschen auf,  die in irgendeiner Weise ...hm...ich würde sagen etwas "abstrakt" zu nennen sind. das passiert mir, irgendwie immer wieder.
                In ihrem Hinterkopf spielt sich etwas ab was kein anderer versteht und ich ziehe sie wahrscheinlich an wie eine Horde  Fliegen die sich auf Aas setzen, bin - ohne sie  bewusst  zu suchen, unwiderstehlich anziehend  für sie und anscheinend oft Futter sowie  Nahrung  für  ihr Handeln und  ihren Geist.
  - Abstrakt  - bedeutet außergewöhnlich,vielleicht etwas absonderlich, selten, nicht ganz im üblichen Sinn normal, sondern entweder besonders und zudem außergewöhnlich überdurchschnittlich intelligent oder  - in meinem Verständnis  - oft leider auch ausnehmend dumm.
 - Oder bin ich vielleicht nur dumm, weil ich immer wieder auf sie hereinfalle? Lange brauche – um sie wirklich zu erkennen, ihnen glaube?
 - Vielleicht weil ich auf Menschen reagiere. Sie sind mir nicht egal, was nur heißt, dass ich nicht in der Lage bin mich ihnen völlig zu entziehen.
 - So, wie es die Motte  nicht verhindern kann, dass sie immer wieder ins Licht fliegt,  begegne ich ihnen und  kann nur versuchen zu vermeiden,  dass sie mich auffressen und verspeisen, mir  bedeutende Jahre meiner eigenen Lebenszeit rauben.
 * - Damit begegne ich Menschen die mich – manches Mal - sprachlos machen, vor denen ich stehe und nicht glauben kann was ich sehe und höre und entdecke,  dass meine  Gutmütigkeit und mein Interesse an ihnen ausgenutzt wird  - lerne Menschen kennen, deren  widersprüchliches Verhalten ich nicht verstehe, aber dennoch  - weil ich den Mensch an sich schätze - verstehen will.
Was ich glaube, ist, nur in einer hermetisch abgeschotteten Umgebung- wie in einer Anstalt – für Blinde, Sprach - und Gehörlose - kann man verhindern,  dass man auf solche Menschen – Menschen, die wie Spinnen sind  die andere einspinnen um sie als Nahrung  zu benutzen + und  zu verspeisen -   trifft.
                                                             TEXT           © Angelface
das hat jetzt nichts mit dem obigen Beitrag über Biograpien zu tun, sondern ist nur die 2. Seite der eu und  eine Äußerung die ich dort geschrieben habe,....



3 Kommentare:

  1. Liebe Angel,

    ich lese gelegentlich gerne Autobiographien. Biografien interessieren mich nicht so sehr. Man kann aus anderen Leben Positives für sich selbst entdecken, das ist oft der Grund, warum Leute so etwas lesen, wie meistern andere das Leben ... meist sind es ja eher Prominente, die Autobiographien schrieben oder über die Biographien verfasst wurden.
    Ansonsten befasse ich mich ungern zu viel mit der Vergangenheit, den Leben findet im Hier und Heute statt.
    Romy Schneider hatte schon ein tragisches Schicksal! All das ist sehr lange her. Es gibt offensichtlich viele Schauspieler, die nicht sehr alt werden. Das bringt der stressige Beruf und das damit verbundene unnatürliche Leben wohl mit sich.

    Liebe Grüße
    Sara

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  2. ich lese sehr gerne biografien......
    was du über diese "vampire" (so nenne ich sie) schreibst kenne ich nur zu gut. oder besser kannte! ich habe nämlich das muster erkannt (du ja eigentlich aus!) und wenn ich heute solche menschen treffe dann halte ich sie auf abstand.
    ich habe viel erlebt und gesehen und kennengelernt in meinem leben - ich muss mich nichtmehr für alles & jeden interessieren - auf die gefahr hin benutzt, manipuliert, verletzt zu werden......
    pass auf dich auf! xxxxx

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  3. Liebe Angel, das waren starke Frauen die Du hier beschreibst, mit interessanten Biografien.Eine Biografie über Biografien
    Schön das Du es aus der EU hier nochmal einstellst,das sind die kleinen Sommergeschichten.Man liest ja alles gern was man schon mal im Laufe der Jahre geschrieben hat, mir geht es auch so.
    Mit Fotos von anderen bin ich vorsichtig geworden, denn die Rechte liegen bei den Fotografen. Ich nehme nur noch eigene Fotos.
    Heut bleibt es auch wieder heiß, wenn auch 2 Grad weniger als gestern. Heisse Grüße, Klärchen

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface