heute für mich ein Thema: Werte und Wichtigkeiten.
Fragen wir uns manchmal: Wie begegnen wir dem Leben?
Liegt es nur an der ( Lebens ) und " Zeit- Führung", die für jeden - es scheint zumindest so zu sein wenn man älter wird -"dass diese immer knapper für uns wird? Man weiß es nicht"!°
Eigentlich habe ich immer schon über all die Jahre so geschrieben. Geradezu alles was mir wichtig erschien und ich nicht vergessen, sondern festhalten wollte, kam aufs Papier. Dennoch hat sich etwas verändert.
Den Wert den es für mich bedeutet, hat es nicht verloren, aber deren Wichtigkeit ist an eine andere Stelle gerückt. Warum ist das wohl so?
Ich sehe es nämlich nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen. Vieles was ich schrieb ist dadurch in einem Aktenordner und nicht mehr im Tagebuch, im Netz, oder auf der Homepage gelandet. Als ich mich neulich länger mit einer Nachbarin und auch mit meiner Mutter darüber unterhielt, bestätigten sie mir, dass sie das ähnlich sähen. Bei meiner Mutter bemerkte ich, dass sie ihre Gedanken mehr und mehr in die Vergangenheit schickt, als ob sie sie festhalten wollte, bei anderen, dass sie die Wichtigkeit akuter Ereignisse zu Gunsten anderer Interessen hintenanstellten. Früher, und dies ist nicht so lange her, erzählten wir uns untereinander durch die Zusammenarbeit an den Büchern in Gruppen bei BX was uns an Themen wichtig war und ereiferten uns, zwar keine Konkurrenten sondern Mitstreiter zu sein um gemeinsam etwas Neues auf die Beine zu stellen. Es war uns wichtig, brachte Spaß, wir lernten bei den Themen verschiedene Ansichten zum gleichen Thema zu formulieren und anderen durch die Beiträge die wir ins Netz stellten, mitzuteilen, doch irgendwann relativierte es sich. Die Gruppen zersplitterten zum Teil, anderes rückte in den Vordergrund. Die Beteiligung an den Büchern wurde flacher. Auch auf den Homepages tat sich was, viele bearbeiteten sie nicht mehr, stellen kaum mehr etwas Neues ein, reparierten nur noch, oder stellten um. Das Postfach untereinander wurde nicht mehr täglich eingesehen, die Kontakte wurden merklich weniger. Viele der Mitstreiterinnen und gemeinsam Schaffenden wanderten zu Facebook und Co, zu Instagram und ähnlichen Netzseiten ab und pflegten dort zum Teil alte, zum Teil neue Kontakte. Viele mir bekannte Seiten von bisher begeisterten Schreibern verwaisten, ja ich stellte sogar fest, dass überhaupt nicht mehr dort gearbeitet wurde oder sogar Seiten ganz beschlossen wurden. Anscheinend hatten sich auch die Interessen anderer verlagert oder man hatte nicht mehr den Anspruch zu allen Themen etwas sagen zu wollen.
Liegt es nur an der ( Lebens ) und " Zeit- Führung", die für jeden - es scheint zumindest so zu sein wenn man älter wird -"dass diese immer knapper für uns wird? Man weiß es nicht"!°
Eigentlich habe ich immer schon über all die Jahre so geschrieben. Geradezu alles was mir wichtig erschien und ich nicht vergessen, sondern festhalten wollte, kam aufs Papier. Dennoch hat sich etwas verändert.
Den Wert den es für mich bedeutet, hat es nicht verloren, aber deren Wichtigkeit ist an eine andere Stelle gerückt. Warum ist das wohl so?
Ich sehe es nämlich nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen. Vieles was ich schrieb ist dadurch in einem Aktenordner und nicht mehr im Tagebuch, im Netz, oder auf der Homepage gelandet. Als ich mich neulich länger mit einer Nachbarin und auch mit meiner Mutter darüber unterhielt, bestätigten sie mir, dass sie das ähnlich sähen. Bei meiner Mutter bemerkte ich, dass sie ihre Gedanken mehr und mehr in die Vergangenheit schickt, als ob sie sie festhalten wollte, bei anderen, dass sie die Wichtigkeit akuter Ereignisse zu Gunsten anderer Interessen hintenanstellten. Früher, und dies ist nicht so lange her, erzählten wir uns untereinander durch die Zusammenarbeit an den Büchern in Gruppen bei BX was uns an Themen wichtig war und ereiferten uns, zwar keine Konkurrenten sondern Mitstreiter zu sein um gemeinsam etwas Neues auf die Beine zu stellen. Es war uns wichtig, brachte Spaß, wir lernten bei den Themen verschiedene Ansichten zum gleichen Thema zu formulieren und anderen durch die Beiträge die wir ins Netz stellten, mitzuteilen, doch irgendwann relativierte es sich. Die Gruppen zersplitterten zum Teil, anderes rückte in den Vordergrund. Die Beteiligung an den Büchern wurde flacher. Auch auf den Homepages tat sich was, viele bearbeiteten sie nicht mehr, stellen kaum mehr etwas Neues ein, reparierten nur noch, oder stellten um. Das Postfach untereinander wurde nicht mehr täglich eingesehen, die Kontakte wurden merklich weniger. Viele der Mitstreiterinnen und gemeinsam Schaffenden wanderten zu Facebook und Co, zu Instagram und ähnlichen Netzseiten ab und pflegten dort zum Teil alte, zum Teil neue Kontakte. Viele mir bekannte Seiten von bisher begeisterten Schreibern verwaisten, ja ich stellte sogar fest, dass überhaupt nicht mehr dort gearbeitet wurde oder sogar Seiten ganz beschlossen wurden. Anscheinend hatten sich auch die Interessen anderer verlagert oder man hatte nicht mehr den Anspruch zu allen Themen etwas sagen zu wollen.
Das Privatleben rückte wieder verstärkt in den Vordergrund.
Nur wenn sich ein gemeinsamer Nenner ergab, ein Thema sich als inhaltsvoll und
interessant erwies – wurde es mit anderen geteilt wie man heute so schön dazu
sagt. Warum ist das so? Wollen wir nicht mehr teilen, uns mitteilen wenn wir älter werden? Oder werden wir zu Emigranten die ihre Heimat verloren haben? Vielleicht beschäftigt man sich stärker mit der Umwelt,den vielen täglichen Veränderungen um uns herum, mehr mit dem was wir allmählich verlieren, die gesunde Natur, unsere Ressorcen?
Was ist ein Wert, was ist wichtig? Auf jeden Fall ist es wohl wichtig die eigentlichen Wertigkeiten näher an sich heranzulassen und ihnen den Raum zu schenken den sie verdienen.
Den Tageszeitstellenwert sollten wir ihn eventuell nennen und darüber lohnt es sich auch etwas aufzuschreiben und die etwas oberflächlichen Eitelkeiten und Nichtigkeiten an den Rand des Lebens abzustellen, nicht ohne ihnen freundlich nachzulächeln und zu winken, denn irgendwann waren sie uns auch wichtig.
Was ist ein Wert, was ist wichtig? Auf jeden Fall ist es wohl wichtig die eigentlichen Wertigkeiten näher an sich heranzulassen und ihnen den Raum zu schenken den sie verdienen.
Den Tageszeitstellenwert sollten wir ihn eventuell nennen und darüber lohnt es sich auch etwas aufzuschreiben und die etwas oberflächlichen Eitelkeiten und Nichtigkeiten an den Rand des Lebens abzustellen, nicht ohne ihnen freundlich nachzulächeln und zu winken, denn irgendwann waren sie uns auch wichtig.
© Angelface
Das hast Du sehr schön geschrieben, umschrieben, aufgeschrieben. So ist es wohl Angel, die Wertigkeiten im Leben verändern und verlagern sich, so wie auch wir jeden Tag Veränderungen unterworfen sind.
AntwortenLöschen"Unterscheide wichtiges von Wichtigem", das gilt für mich, ich verarbeitete es ja mal in einem Gedicht, und sage ich mir immer wieder. Abweichungen sind nicht ausgeschlossen.
Ja ,schade das die Entwicklungen bei Bookrix auch andere Richtungen genommen haben. So einzelne "Freundschaften"bestehen ja noch bei mir jedenfalls. Man fragt mal wie es geht, das war es!
Heute ist ein sonniger Morgen, ob es so bleibt hier im Norden?
Liebe sonnige Grüße, Klärchen
Angelface,
AntwortenLöschendas hasst du einfach toll geschrieben. Im Verlaufe des Lebens änern sich die Wertigkeiten - man wird vorsichtiger und die Interessen verändern sind.
Wenn ich heute auf mein Leben zurückblicke, stelle ich
diese grundlegenden Veränderungen fest.
Einen guten Start ins Wochenende wünscht dir
Irmi
Mir stellt sich beim Lesen die Frage: Was ist wirklich wichtig für mich? Ich habe spät mit dem Schreiben angefangen und auf bx die Plattform für die Veröffentlichung gefunden - es tat gut zu der Zeit damals. Dann änderte sich mein Leben so sehr und plötzlich war ich leer geschrieben... woran die Plattform durch ihr Relaunch nicht ganz unschuldig war.
AntwortenLöschenViele der Menschen dort haben aufgehört zu lesen und zu schreiben, es war nicht mehr wichtig. Schade, denn es hat damals so viel Spass gemacht und der Zusammenhalt in den Gruppen war sensationell.
Danke für Deinen schönen Beitrag und auch für das Erinnern... lächel.
Liebe Angel
AntwortenLöschendein Gedankengut ist stimmig und so erfahre ich es auch ich probiere das wichtigste im Alltag sehr genau gerade früher war es anders und im Alter verwandelt es sich um noch wichtigeres die Empfindsamkeit in mir aber auch die Neugierde erwacht um so mehr. Das Reale Leben ist auch in Worte zu fassen oder so wie ich in Bildern.. was mit Konakte ist freue ich mich wenn ich auch Lust dazu habe und nicht gedrängelt werde mich mit Themas aus einander zu setzen und die Zusammengehörigkeit in manchen Dingen
und ich bin eher auf fremde Menschen die mit mir reden eingestellt (wie Nachbarn oder Freundschaften) interessantes neues andere Einsichten die ich erlebe das ist meins und so manches tolles Gespräch kommt auf oder auch der ernst.
Wertigkeit das hat sich gross geschrieben für mein Leben jetzt früher nicht!
Schön dich kennen zu lernen dein Blog macht mich neugierig und was ich so lese ist interessant!
Lieben Gruss Elke
Ein super Beitrag danke !
AntwortenLöschenDas Leben bleibt nicht stehen Angel, es verändert sich
jede Sekunde und wie du schreibst man nimmt im Alter so vieles anders wahr !
Ich habe vor 5 Jahren mal mit bloggen angefangen, nach 1 Jahr wurde mir alles zu viel ich habe ihn gelöscht !
Das reale Leben geht einfach vor !
Dann kam wieder eine Phase ,ich fange wieder an mit einem neuen Blog welcher nun da ist, zuerst wollte ich hier jeden Tag ein Foto oder Gemälde veröffentlichen ,also Tagebuch führen lach...:-)) Na ja ein paar Tage hat es funktioniert, aber es war des Guten zu viel !
Ich stelle einfach etwas ein, wenn es die Zeit zulässt !
Und hier ist in den nächsten Jahren Enkel hüten angesagt 2-3 mal wöchentlich sind sie hier, es macht riesen Spass und sie sind so schnell gross !
Darum zählt bei mir einfach das reale Leben ,wenn ich bedenke, wie glücklich wir früher waren, wo das Lebend miteinander und füreinander und draussen statt fand , es war ein herrliche und stressfreie Zeit !
Nun schwelge ich auch in Erinnerungen grins :-))
Aber die heutige Zeit ist so was von hektisch geworden , der Mensch ist eine Marionette zählt nichts mehr ,nur noch Technik,
ein wahrlich kompliziertes Leben, die wichtigen Dinge werden garn nicht mehr wahrgenommen, Geld regiert die Welt !
So, nun gehen wir mit den Hunden ab in die wunderbare Natur !
Einen tollen Sonntag
wünscht dir
Margrit
Liebe Angel,
AntwortenLöschenich glaube, daß sich das gegenseitig bedingt. Das Altern - das beginnt ja quasi vom ersten Tag an unseres Daseins - bedingt Entwicklung. Das bringt zwangsläufig Veränderungen mit sich. Im günstigsten Fall kann man auch von Reifung sprechen. Leben IST Veränderung.
Die Welt verändert uns oder wir verändern die Welt? Wahrscheinlich ist es eine Wechselbeziehung. So vieles erscheint im Rückblick in einem völlig anderen Licht - weil ich damals eine Andere war ... und irgendwann ist mein Jetzt auch Vergangenheit und ich werde zurückschauen.
Hatten wir das Thema nicht gerade erst ...? Möglicherweise gewinnt dieses Thema mit zunehmendem Alter an Bedeutung?
Ganz herzliche Grüße
Antje
Ich freue mich darüber, dass ich anscheinend ein Thema aufgegriffen habe, das auch andere interessiert, über das sich auch andere ähnliche Gedanken machen* und ich sehe,dass an solchen Gedanken kaum einer vorübergeht.
AntwortenLöschenFreue mich Eure Meinungen dazu zu lesen, jede einzelne davon ist aussagekräftig und sehr individuell.
herzliche Grüße in den Sonntagnachmittag....
Hallo Angel
AntwortenLöschendein Beitrag erreicht alle Menschen die es lesen. Es ist bei jedem von uns so, dass sie die Prioritäten verändern.
Es begeht im Kindesalter und endet - irgendwann - ich habe dafür keinen Vorschlag. Wir verändern uns ja auch mit, unseren persönlichen Möglichkeiten.
Die Anforderungen, so wie wir sie verstehen, annehmen, sind der Zeit geschuldet.
Die in unserem Leben, die der Gesellschaft mit Spaß und Wohlstand, Armut, Einsamkeit usw, verursachen normale unbemerkte Veränderungen in uns. Jeder für sich.
Zuerst bemerken wir es bei dem Anderen und dann ,im Zweifel nicht, erst bei uns.
Ich habe nun auch das Alter, verstärkt zurückzuschauen und mich zu erinnern. Möchte das oder ähnliches wieder.
Noch einmal mit den guten Freunden, den Lieben mein kleines Leben teilen, aber wir sind inzwischen doch in einem anderem, einem neuen Abschnitt. Also müssen wir wieder aufnehmen, neu beginnen. Auch Bekanntes wird zu Neuem.
Man könnte noch mehr schreiben, liebe Angel, aber du liest es ja, man dreht sich im Grunde im Kreis.
Deine Zeilen waren Anregung nicht nur für mich zu Antworten.
Habe noch eine kreative und angenehme Woche.
Ich drücke dich Angel
dein alter Freund aus Schweden
Harry
lieber, lieber Harry, das freut mich aber sehr dass du etwas zu meinem Post schreibst, ein etwas seltenerer Gast bei mir, aber sehr willkommen, sei mir gegrüßt lieber Freund aus dem fernen Schweden!°Ich hoffe, dir geht es gut?"!° - ich wünsche es mir so..
Löschenja - du sagst es wir sind alle den alltäglichen Veränderungen ausgesetzt, heissen sie willkommen oder manche auch nicht, arrangieren uns mit ihnen, das ist gut.
ganz liebe Grüße in deinen Alltag....Umärmler Angel....