wie ich gerade heute darauf komme? nun ja, sie wurden aktuell angeklickt und gelesen, also lohnt sich `? s wahrscheinlich mal reinzuschaun, denn es ist ja ein Thema das viele angeht.
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Strategien
Alles fließt in deinem Leben, auch du fließt und schwimmst irgendwann ins Meer, löst dich in deine Bestandteile auf und bist nicht mehr......
Annehmen statt dagegen ankämpfen
Sich arrangieren und damit besser leben als zuvor.
Ich habe oft versucht, dagegen anzukämpfen was mich störte, beeinträchtigte, ärgerte, mir weh tat. Auf die Idee, mich mit dem auseinander zu setzen, kam ich bisher nicht.
Warum eigentlich. ?
Wenn man einmalden Zugang dazu gefunden hat, ist es ganz einfach.
Ganz ohne Stress kommt man plötzlich mit Dingen klar, die sonst über Stunden beschäftigten und aufregten.
Strategien entwickeln und völlig umdenken ist das Zauberwort.
Ein Mensch der ständig mit Schmerzen lebt, die ihn quälen, stark beeinträchtigen und einschränken, - lebt, fühlt und empfindet sein Leben anders, als einer, der den Schmerz nur als flüchtigen Besucher kennt.
Der Zweite schüttelt dem Schmerz freundlich die Hand und lässt ihn wieder zur Tür hinaus.
Er weiß, dieser Besucher kehrt von Zeit zu Zeit wieder, doch gelegentliche Besuche für mehrere Stunden beeinträchtigen und stören das Leben nicht.
Wenn der Schmerz aber Einzug hält, sich einnistet und nicht mehr gehen will, dann muss man sich, wenn man ihn anders nicht mehr los wird, mit ihm arrangieren.
Das kann man nun natürlich mit Schmerzmitteln tun, mit Arztbesuchen und Ursachenforschung, das wird ihn und dich einige Zeit beschäftigen und beruhigen, ihm suggerieren: du darfst bleiben, nun stör doch nicht dauernd, du bist ja willkommen.
Doch wehe, du kämpfst ernsthaft und ausdauernd gegen ihn an, willst ihn zur Tür hinauswerfen, beschimpfst ihn, schlägst zurück und bekämpfst ihn als Feind, dann wird er versuchen, sich auf vielerlei Art an dir zu rächen, denn er ist erbarmungslos und meint oft der Klügere und Stärkere zu sein.
Es hat gar keinen Sinn ihm einen Tritt in den Allerwertesten zu versetzen, ihn zur Tür hinauszujagen, er findet eine andere und kommt zur nächsten wieder herein.
Er will sich behaupten und dein Leben verändern, dich vereinnahmen und dich beherrschen, denn er ist eine Figur in deinem Leben, die sich manifestiert hat, zur Unperson wurde, die nicht mehr aus deinem Leben hinwegzudenken ist.
Es gibt kein Rezept, kein Mittel um ihm zu entgleiten oder zu entwischen. Wie eine böse Macht mit grinsendem Dämonenkopf, wie eine Spinne mit tausend Armen - hängt er über deinem Kopf und lähmt, ja übernimmt all dein Denken und Fühlen.
Er nimmt einen Raum in deinem Leben ein, den du ihm eigentlich nie geben wolltest. Er hat sich quasi herrschsüchtig und dominant Einlass erzwungen.
Was tut man nun am besten mit diesem umtriebigen Kerl.
Er ist hässlich, ungewaschen, stinkt aus dem Hals, hat schlechte Manieren, weiß sich nicht zu benehmen, spuckt auf den Boden und nimmt dir den Platz weg, den du zum Leben brauchst.
Er benimmt sich wie eine widerliche Klette, hängt sich an deine Füße, behindert dich und lässt dich nicht in Ruhe. Er quatscht ständig dazwischen und mischt sich überall ein.
Ein wirklich böser, böser Kerl.
Ihn will keiner, und gerade deshalb taucht er überall als ungeliebter und ungewollter Gast auf.
Aber eigentlich ist er eine feige kleine Ratte. Er macht sich nur an die Schwachen heran. Daran sieht man, welch miesen kleinen Charakter er hat.
Sieh ihn dir doch mal genau an, diesen mickrigen Gesellen, der nur mit seiner Körpergröße protzt, mit seinen ungewaschenen zottigen Haaren, seinem Buckel und den faltig knotigen Händen, der sich so groß und stark wähnt, du bist ihm doch eigentlich meilenweit überlegen.
Man sieht ihn oft hinter alten gebrechlichen Menschen hinterher schleichen, die weniger Kraft haben, sich gegen ihn zu wehren.
Infektanfälligkeiten, körperliche Schwächen und Angst vor weiteren Gebrechen geben ihm die Möglichkeit ihr ständiger Begleiter zu sein. Er heftet sich an ihre Schuhe und saugt sich an jedem ihrer Schritte fest um sie nie mehr loszulassen.
Was tut man gegen diesen kraftstrotzenden
„ Möchtegernbeidirseinunddichverschlingen“?
Er ist groß, er ist stark, stärker als du, stell ihn dir als Zweimetermann mit einem winzigen Gehirn vor, da hilft nur deine Intelligenz, im körperlichen Kampf mit ihm würdest du nur verlieren.
Sei schlau, trickse ihn aus.
Denke um, mach ihn dir zum Freund.
Reich ihm die Hand und heiße ihn als Gast willkommen, er bekommt sein Zimmer in deiner Wohnung, gib ihm eine Tür in die Hand, die sich von außen abschließen lässt und beschäftige ihn in seinen eigenen vier Wänden, damit er dich nicht ständig belästigt und stört.
Natürlich wirst du ihn ab und zu herauslassen müssen, ihm etwas Nahrung geben, denn er ist nun mal dein Gast, der seine Füße fest auf dein Eigentum gesetzt hat.
Arrangiere dich, sprich mit ihm, zeige ihm, dass du ihn nicht als unwillkommen ansiehst. Biete ihm eine Tasse Kaffee an, plaudre mit ihm und du wirst sehen, wie er sich verändert Er wird sich wohler fühlen, sanfter zu dir werden, sich neben dich setzen, dich nur aufmerksam betrachten und sich Gedanken darüber machen, warum du dich plötzlich so verändert hast. Er wird darüber nachdenken, grübeln, es wird ihn auf eine andere Art beschäftigen und damit von dir ablenken.
Er wird dich nicht quälen, dir keine Fragen stellen, dich nicht zwicken und zwacken, denn er wundert sich viel zu sehr, als dass er dafür Zeit hätte.
Auch so kann man mit dem Gevatter Schmerz umgehen.
Man kann ihn wirklich austricksen, denn er ist dumm, einfältig, invantil und behindert, das sieht man daran, dass er sich nur mit den Schwachen einläßt.....
Lächle ihn einfach freundlich an....
"Heute", sagst du zu ihm, " habe ich Zeit für dich und unterhalte mich gerne mit dir, morgen habe ich leider schon was anderes vor.
Am Samstag gehe ich schwimmen, am Sonntag auf den Markt und eigentlich kommt am Montag der Schornsteinfeger, mit dem möchte ich den neuen Ofen anschließen, wenn du willst, kannst du ja mithelfen".
Und ich bin mir sicher, er wird sich, da er eine Weile bei dir bleiben darf, damit zufrieden geben und dir – an seiner Seite, solange er dein Gast ist – ein Leben ermöglichen, das lebenswert für dich ist.
Er wird dir zeigen, dass, trotz seiner Anwesenheit, die oft die Sonne verdunkelt, die Wärme vertreibt, die Kälte hereinlässt, deine Knochen lähmt....
dennoch zwischen seinen gierigen Fingern, die dich immer wieder versuchen zu umklammern, ein warmer Sonnenstrahl durchs Fenster schlüpft, am Boden herumtanzt, sich kringelt und die Staubflocken wie kleine Engelsflügel zum Lächeln bringt.
Du kannst dich entspannen, zusehen, dich freuen und dir einen schönen Tag machen, obwohl er an deiner Seite sitzt.
Irgendwann, da bin ich mir sicher, wird er aufgeben, sich aus deiner Haustür schleichen, und sich einen anderen suchen, den er beglückt.
Strategien entwickeln macht Vieles leichter und ist besser als jeder sinnlose Kampf, der nur schwächt.
@ Angelface....
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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface