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Donnerstag, 7. September 2023

letzte Tage im August...

 die kräftigen Farbtupfer des Himmels sieht man nicht so schön in der Stadt..wie hier....


Die letzten Tage waren ja unglaublich schön, die Sonne schien vom Himmel als bekäme sie es bezahlt...schon am frühem Morgen sangen die Vögel ihr Morgenlied und abends wollten sie gar nicht schlafen gehen.

Fast ' ist's -  als hätte der Himmel mit uns ein Einsehen gehabt und wollte uns dafür entschädigen dass der Juni, der Juli und der August so viel kühle Regentage hatte dass alle Gartenliebhaber schon dachten:
„ ach, das wird nichts mehr in diesem Jahr“...selbst gemäht wurde nicht viel, was fürs schlechte Wetter spricht..

der viele Regen hat aber auch dafür gesorgt, dass alles wieder erneut spriesst und blüht, die jungen Knospen sich entfalten und das viele neue Grün auf den schon abgeernteten Feldern - - wie ein kleines Kind das beglückt seine Ärmchen ausstreckt- saftig und voll auf den Wiesen erblüht, ja sich sogar die Mohnblüten wieder leicht  im Winde bewegen.

Die Natur erstrahlt in neuem Kleid, das zwar schon stellenweise etwas herbstlich am Morgen schöne Kühle verspricht aber sich im Laufe des Tages zu sommerlichen Temperaturen aufschwingt wie ein geblümtes Sommerkleid an leicht gebräunten Beinen..
die Tomaten die ich fleissig an die Nachbarn verteile  sind langsam saftig und zuckersüss geworden und endlich kann ich mir jeden Morgen viele in den Mund stecken...die Schnecken haben dies Jahr Pech gehabt: ich bin schneller beim ernten als sie...

Einen Tag des superschönen Sonnenwetters  hatte ich leider damit vergeudet mich mit einer Freundin in der Stadt zu treffen, die voll mit bunten Menschen war die zum Eis essen auf den Marktplätzen saßen und sich die Sonne ins Gesicht schienen ließen. Ein buntes Treiben dass ich lange nicht mehr gesehen hatte. Ich hab es zwar genossen mal ein paar Stunden so richtig bummelnd einkaufen zu gehen, sich die Stadt anzusehen, ein Eis zu schlürfen und sich bedienen zu lassen, aber auch gleichzeitig bemerkt, wie wenig ich dies regelmäßig brauche im Gegensatz zur Stille meines Parks..

Alles was Mensch und Hündchen heisst strömte nach dem langen Regen der vielen Tage wieder in Richtung Sonne, sie scheinen Urlaub zu haben. Jetzt ist jede Hochzeit vor dem Kirchentor fast wie erneute Maienzeit.

das Bild knipste die Braut die eben mit dem Angetrauten aus der Kirche kam...

Dennoch war ich froh nach einigen Stunden wieder zuhause zu sein – im bunten Garten voller Ruhe inmitten von sonnigen Schattenplätzen. Die langen Hosen dürfen wieder für eine kleine Weile in den Schrank..und die Leinenkleider auf der Balkonstange  dürfen wieder spazieren getragen werden.

dennoch ists schön zuzusehen wie der Fluß  der Ohm  - oh Pardon,  ich hab mich geirrt denn es ist die Lauter die durch den Ort fließt - die ungebändigt durch die Stadt führt...da könnte ich stundenlang zugucken...
irgendwie habe ich den Eindruck er kühlt die Stadt regelrecht ab..
nebenan ragt der Wachturm hoch
über der Stadt.. überall läuft man über  Kopfsteinpflaster,...sodass
 hohe Schuhe  nicht so empfehlenswert sind ..

die  " Lauter"   ist hier mächtig, auch laut und schäumt über die Steine
sie rauscht und fließt schnell..ein schönes Bild vor der alten Stadmauer.
abwechslungsreich ein wenig so wichtiges Grün in der Stadt...für die Städter...


aber irgendwann dann  ist Frau auch satt.
von der Sonne und all den geschäftig herumeilenden Menschen.
 -  es ist  zwar schön es ab und zu hautnah zu erleben -
aber das kann ich wirklich sagen, nicht mehr meine Welt...
die ich noch mehr geniesse
als die  Zuhause im Grünen im lockeren Schlendergang...
wo ich mich am wohlsten fühle...
denn hier ist gras und grün zum durchwandern....


 

 hier steht die Zeit ein wenig still/er -  oder fließt langsamer als in der Stadt
weil der Mensch hier Ruhe, tiefe Zufreidenheit lernt und Entspannung hat
 nur du selbst -  treibst  dich ins vorwärts deiner Tage...

@ angelface

mein Garten und ich..eine Symbiose, gefühlsmässig ganz nah...und sehr bei ihr...
ich bin zwar nur Statist in meinem Garten, er ist ein Geschenk für mich. Ein liebevoller aufmerksamer Besucher  der ihn hegt, pflegt und liebt, sich darin wohlfühlt und genießt  aber sicher nicht die Hauptsache, die dabei im Fokus steht, das ist die ungebändigte Natur die sich den Jahreszeiten anpasst und ich - mich mit ihr.

 im Moment hat sogar das Biotop wieder ab mittags geöffnet, also hatte nicht nur der Himmel
sondern auch die Gemeinde ein Einsehen und gönnt den Besuchern die Sonne und den weiten Himmel... ....