„ was Ihr mir in 5 /in Worten Fünf - zu meinen damaligen Worten geschrieben habt und wie sie von Euch so unterschiedlich und doch so ähnlich empfunden wurden -, gefällt mir sehr - wie die Worte uns manchmal aus dem Hals heraus schlüpfen, - auch...“.danke.
So gibt es bestimmte Beiträge die ich auch noch nach Jahren gerne lese.
oder in Vergessenheit gerät.
Zu vielem anderen vielleicht keine Lust, rafft man sich auf oder vergnügt sich - mit dem Kleiderschrank oder der Wäsche, bestimmten Büchern die man schon lange lesen wollte – räumt Schränke auf oder um, beschaut sich Bilder oder hängt seinen Gedanken und Wünschen nach.
Sozusagen auf unbestimmte Zeit - mindestens eine Woche bin ich nun erst einmal *Autolos“ weil es in der Reparaturwerkstatt meines Vertrauens von anderen Händen behandelt wird - ehe es dann über den TÜV gefahren wird – und verbringe meine Zeit zuhause. Faulenzen lesen und kochen...Froster abtauen und sonst so Unnützes tun.
Kein Einkauf, höchstens ein längerer Spaziergang durchbricht meinen Tag. Die Gartenarbeit ruht, ich könnte mich um meine Fuß-und Fingernägel kümmern, mich der Hautpflege widmen, kochen oder backen, mich ans Telefon hängen um unwichtiges/wichtiges auszutauschen oder wie jetzt - einen neuen Post verfassen und mich um andere kümmern wenn es nötig ist und sie Hilfe brauchen..
Auf dem Rückweg von der Werkstatt beschloss ich einen kurzen Zwischenstopp beim Nachbarn einzulegen - auf vielleicht eine Tasse Kaffee bei ihm einzukehren und entdeckte, - als ich an dessen Haustür stand, Ihm geht es nicht gut,* hereinlassen wollte er mich nicht:* " weil es ein wenig unordentlich bei ihm wäre"...Nun, es stellte sich Sekunden später heraus, das* Unordentlich war zur Gänze schwer untertrieben! Es war ein absolutes Chaos was ich sah und grenzte schon nah an einen Messihaushalt - ein Wort, dass er selbst zum Zustand der einzelnen Zimmer benutzte. (.das wäre es noch nicht ganz meinte er dazu.)
Scheinbar bin ich die einzige in seinem Umfeld
die meint*
- Nachbarschaftshilfe * ist nicht - sich einmischen,
sondern,
sich ein wenig kümmern.
Nicht ganz einfach, wenn ein Nachbar
hinfällt und es selbst nicht mehr kann..
Verwahrlosung ist ein hartes Wort
keiner sollte zuschauen und nichts tun
im Grunde gebe ich nur damit etwas zurück, was ich selbst schon bekommen habe.
Hilfe von anderen annehmen - wenn man etwas nicht /mehr kann.
Mist, dass sich meine kurze Verdachtsdiagnose von vorgestern bestätigt hat. Doch ein vorsichtiges Abtasten
seiner Rippenregion als ich ihn auf die Couch setzte hat mir deutlich erzählt, da ist etwas, was wieder
repariert und geheilt werden muss, sehr im Argen. Starrsinnig wie er ist
( das
kenne ich ja schon lange von ihm )
hatte er etwas
großspurig schon an der Tür behauptet,
es ginge ihm nach 2
Tagen Liegen ja wieder gut- er wäre zwar wieder mal gestürzt,
aber er bräuchte keine Hilfe. Was liegen geblieben ist könnte er ja morgen machen,
dabei verzog er schmerzhaft sein Gesicht. Meine Frage, ob denn mal jemand da war mit dem Angebot ihm zu helfen, verneinte er. Ob er nicht dazu die Tür öffnete , das Klopfen am Fenster vielleicht nicht hörte oder anders herum, - wirklich keiner kam, ist im Nachhinein nie ganz klar. Vielleicht verwechselt er auch mittlerweile vieles. Er sagt selbst :seit dem Sturz ist er sehr durcheinander
Okay, ich las ihm schon am
Gesicht schon ab wie es um ihn bestellt war.
Meine (Arzthelferinnen - Antennen ) - schlugen automatisch Alarm nachdem ich ihn vorsichtig abgetastet hatte. Dabei stellte ich fest, bei seinem Sturz ist etwas passiert was er selbst nicht einordnen konnte. Deshalb bat ich telefonisch um Hilfe beim Hausarzt,
dass der in einem Hausbesuch mal nach ihm schaut weil er vor 3 Tagen
gefallen war und es ihm richtig schlecht ging. Leider erreichte ich den Arzt nicht weil ständig besetzt war. Deshalb rief ich den Nachbarn an und bat ihn zu kommen um mich zu unterstützen..
Der Patient hatte Schmerzen, stöhnte, konnte sich kaum bewegen und nicht richtig durchatmen..
Der Nachbar fuhr mich auf meine Bitte schnell in die Arztpraxis. Mit einer ÜW kehrte ich vom Arzt zurück, den ich gerade noch vor 12 in der Praxis erwischte um ihm diesen Notfall zu melden..
Einen Hausbesuch wollte er nicht machen, er hätte schließlich keine Röntgenaugen.
Ich sollte einen Rettungswagen rufen, eine Überweisung zum röntgen stellte er mir für ihn aus.
So konnte der gestürzte Kranke wenigstens nachmittags noch in der Stadtklinik geröngt werden.
Dazu fuhr ihn der Nachbar hin und zurück, unterstützte mich damit
während ich in
der Wohnung blieb und klar Schiff machte.
Unwichtig zu erwähnen,
dass die Wohnung ein absolutes nicht mehr überschaubares Chaos war.
Wie sagt man bei diesem Anblick manchmal: Kein besetzter Stuhl ist mehr frei"!
Überall standen benutzte angetrocknete Kaffeetassen und halb angegessene Teller herum.
Ich denke er hatte wohl kaum einen Teller oder eine benutzbare Kaffeetasse mehr im Schrank, bei all denen die ich aus den einzelnen Zimmer zum spülen holte..
Das Chaos konnte ich binnen drei-Stunden zumindest in der Küche beseitigen und stellte am Ende der Tortour 4 x wieder saubere Essgefäße der laufenden Woche zum wieder abholen vor die Tür. Dann kämpfte ich mich bis zu den übrigen Zimmern langsam durch, schaffte aber nicht alles und brach nach etlichen Stunden ab nachdem ich die vollen Abfallsäcke hinausgebracht hatte..Oben am Ablageplatz waren die Tonnen natürlich voll bis zum Rand, da hatte wohl keiner daran gedacht sie an die Straße zu stellen.
Zum nicht mehr ablesbaren der überall herumliegenden losen Blister der Tabletten brauche ich zumindest am nächsten Morgen einen aktuellen Medikamentenplan den wohl der Nachbar gegenüber (war vorher 3 Wochen in Urlaub)
mitgenommen hatte - wie er es mir erzählte.
Was mich ziemlich erschütterte, war die Tatsache, auch weil er es erfolgreich zu verhindern wusste, dass sich /anscheinend keiner der nebenliegenden Häuser um ihn kümmerte oder mal nachfragte wie es ihm geht, nachdem sie wussten dass er gestürzt war. War wirklich keiner da,(?) das konnte ich kaum glauben.
Wer versorgt denn nun den Pellets Ofen, leert die Asche, bringt sie raus und bestückt den Ofen neu. Selbst sich waschen konnte er sich am Waschbecken nicht mehr. Das konnte er mit seinem Rücken und den Rippen längst nicht mehr. Ebenso wenig duschen oder baden, die Wanne wäre viel zu hoch. Die Putzfrau rührt den OFEN nicht an. Mir tut schon beim bloßen Anblick der Zimmer der Rücken weh. Sie ist anscheinend nur für den Boden der Wohnung zuständig wie ich durch ihn erfuhr, kümmert sich weder um die Wäsche, den Abwasch oder Kühlschrank, bekommt aber ein gutes Tagesgeld zuzüglich Benzingeld. Wofür bekommt die eigentlich Geld fragt man sich vergeblich.!
Jahrelang war er derjenige, der ihre kaputten Zäune reparierte und strich, für sie Carpots baute, ihnen den Rasen mähte, Reparaturen an ihren Autos übernahm, für sie mit einkaufte, ist er nun in einem gesundheitlichen körperlichen Allgemeinzustand der dringend Unterstützung für sich und das Haus braucht.
„ Das ist keine Schande,
alt und hilfsbedürftig zu werden und um Hilfe zu bitten „, sagte
ich zu ihm
„ Du kannst deinem Stolz ruhig mal eine Abfuhr
erteilen! Sei g'scheid, du hast dir das wirklich verdient.“
Der Pflegegrad 2 den du
ja schon hast ohne ihn zu nutzen, bedeutet nur, dass du auf eine
Haushalts und Pflegekraft, die dir zur Hand geht, ein Anrecht hast,
nicht nur auf das Geld das es dafür gibt.
Das wusste er nicht – also tat Aufklärung gut. Egal von welcher Seite sie kommt.
Seine Beine die voller Wasser und beinhart wie Stein waren, dick einschließlich der Sprunggelenke und Füße angeschwollen sind, wickelte er sich selber in erbärmlicher Weise und falsch weil man das natürlich nicht alleine schaffen kann, sich selbst einen Ährenverband anzulegen. Die Füße brauchen dringend eine medizinische Behandlung die ein Arzt verschreibt.
Er wunderte sich nur
darüber, warum er nicht mehr in seine Schuhe kam. Ganz klar wenn
ihm das Wasser bis in die Vorderfüße steht. Aus dem Bett kam er
schon eine Weile nicht mehr selbst heraus ohne sich eine Haltestange
dafür ans Bett zu bauen. Das hatte ich ihm schon früher angeraten
und vorgeschlagen. Das hat er dann auch gemacht und sich bei mir für
den Tipp bedankt.
Als ich ihm jetzt die Beine wickelte hab ich ihm gesagt:
* „ Schau, wenn das
Wasser nicht raus ist, kannst du auch nicht an den Augen operiert
werden“. Das und mehr wurde ihm vor über einem Jahr von mir, dem Nachbarn und dann auch schon vom Arzt gesagt als er sich dort vorstellte und um einen Termin ersuchte..
- Nun ist das eine Auge schon blind von einem früheren Unfall,
das andere hat nur noch 20%, Sehkraft - wie willst du damit noch Auto fahren
ohne eine ständige Gefahr für dich und die anderen
Verkehrsteilnehmer zu sein.“
Er kann nicht mehr alleine seinen Haushalt bewältigen und sieht es nicht ein, weil sein eisener Wille alles alleine zu schaffen sich schwer wie Beton in ihm verankert hat.
Über 80 zu sein passiert
uns allen irgendwann, dann muss man, auch als Mann,
und auch wenn es
nicht angenehm ist, dies zuzugeben – eine gewisse Hilfe annehmen.
Nun ist nach dem letzten
Sturz - die Diagnose Rippenbrüche durchs röntgen bestätigt
worden, und er darf und soll sich nicht groß bewegen, was sowieso
in diesem Zustand nicht möglich ist.
Er hat große Schmerzen. –
Dazu ergibt sich automatisch die Frage, entweder vorübergehende
Kurzzeitpflege im Altenheim oder eine Pflegehilfe durch die Diakonie zuhause die sich um
Wäsche, Haushalt und Katze, Einkauf und Versorgung - und das tägliche
Wickeln der Beine angeht.
Doch wer fordert diese an, wenn er es selbst nicht machen kann.?(oder will)
*Familienmitglieder sind nicht vor Ort. * wohnen weit weg, da ist jede Hilfe schwer,
zumal er sich schwer damit tut, sie anzunehmen.
Nicht zum ersten Mal ist er dehydriert und trinkt nichts oder zu wenig. Er braucht eine Pflegeverordnung vom Arzt für eine Hilfe beim anziehen und waschen. Jemanden der dafür sorgt, dass er ißt und trinkt, seine Tabletten einnimmt und ihm täglich morgens die Beine wickelt um sie abends wieder abzuwickeln. Das machen die Pflegekräfte in der Diakonie. Dafür gibt es das Pflegegeld.
Meine Kompetenzen sind im Rahmen der Nachbarschaftshilfe einer guten Bekannten weit überschritten mit dem was ich bisher tat, alles andere muss von anderer Seite erledigt werden.
Der Hausarzt kümmert sich nicht, er hat einen Hausbesuch bei meiner Bitte darum verweigert und trotz miserablem Allgemeinbefund des Patienten und dessen Zustand der Beine, die er sich nicht mal ansah - auch am nächsten Tag - trotz der Kenntnis des Röntgenbefundes - nicht für nötig befunden.
In meinen Augen ist dies in seinem Zustand eine unterlassene Hilfeleistung. Der Patient ist eindeutig hochgradig gefährdet und hilfsbedürftig. Das kann keiner mit Essen auf Rädern abdecken, das sagen auch alle Nachbarn, mit denen ich danach sprach.
Rezepte bekam der in begleitende Nachbar mit einem neuen Medikamentenplan mit.
Letzterer ist nicht mehr auffindbar.
Das Telefon war wohl wieder wie so oft auf stumm
gestellt
oder kann nicht drangehen,
vielleicht ist auch nur der Akku leer - also weiß ich nicht wie es ihm geht.
Auch am Sonntagmorgen um 7°° als ich nach vergeblichem Telefonanruf bei ihm hinfuhr um nach ihm zu schauen, war das Licht in der Küche aus, das sonst immer brennt. Auf mein daraufhin lautes besorgtes Klopfen an Fenstern und Türen kam keine Reaktion aus der Wohnung. Er saß weder auf Couch oder Sessel, war nicht in der Küche oder in einem der Zimmer zu sehen, Da bleibt eigentlich nur noch die 112 anzurufen wie es mir die Diakonie sagte als ich mich dort telefonisch vom Handy aus informieren wollte. Sie riet mir dringend dazu.
. Ich informierte noch einmal die Nachbarn und sagte Bescheid, die versprachen nachzusehen und fuhr unverrichteter Dinge wieder nach Hause. Die Tochter ist informiert durch eine Mail von mir, mehr kann und darf ich nicht tun, außer er bittet mich selbst darum. Doch selbst dazu ist er im Moment wohl kaum imstande.
Sein labiler und gebrechlicher Zustand macht mir selbstverständlich Sorgen und entsprechende Hilfe für einen alten betagten Menschen gehört in meinen Augen zur Nachbarschaftshilfe.
Auch wie viele Medikamente er einnimmt, die ich in sämtlichen >Zimmern gefunden und zusammengesucht hatte, waren in den leeren Blistern kaum zu identifizieren. Die Tabletten müssten dringend überprüft, ihm erklärt werden was er nehmen muss und aktualisiert werden. Er selbst behauptet - er nimmt keine. Zum Ende des Gesprächs darüber, als ich ihm die Beine gewickelt hatte, fand ich die Wassertabletten und Schmerztabletten direkt neben ihm auf der Couch die er bis dato nicht eingenommen hatte. Er wusste es einfach nicht mehr.
Alleinstehend und hilfsbedürftig ab einem gewissen Alter – stelle ich immer wieder fest
ist hier im Park ein großes Problem.
( besonders dann wenn man uneinsichtig ist)
@ angelface

Deine Beschreibung ist bestürzend, aber wohl für etliche Menschen im Alter Realität. Wenn einer sich nicht selbst drum bemühen kann oder keine sorgenden Angehörige, sieht es sehr schlecht aus, auch wenn es ein Netz der Gesundheitsfürsorge gibt. Das greift nur, wenn es angefordert wird. Traurig in diesem besonderen Falle, dass Nachbarn, die gerne von der Hilfsbereitschaft profitiert haben, mit Scheuklappen herumlaufen!
AntwortenLöschenWir altern hier in meinem Umfeld, in dem ich seit fast 50 Jahren lebe, arg. Von daher kann nicht immer tatkräftig Unterstützung gewährt werden. Aber wir erkundigen uns wechselseitig, wenn uns etwas nicht geheuer vorkommt.
Ich plane auch regelmäßig Besuche bei meiner hinfälligen Nachbarin in meinem Monatsplan ein, auch einfach, um Freude ( oder mal Essen ) zu bringen.
Gut ist es auch, selbstgemachte Erfahrungen weiterzugeben, was Hilfen, Einrichtungen, med. Erkenntnisse betrifft. Ich habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass Jüngere durchaus nachfragen, ob man Unterstützung brauchen kann oder zupacken, wenn nötig, ohne Vorankündigung.
Da hat sich wohl jemand ganz in seinem Elend eingesponnen, wie traurig...
Drücker!
Astrid
das Netz der Gesundheitsfürsorge kann nicht greifen wenn keine Pflegediensthilfsleistung egal von wem*verordnet & angefordert wird, richtig liebe Astrid. Das erschwert ja die Lage. Für mich war kaum fassbar als ich sah und hörte: da war jemand wohl nach seinem Sturz angeblich da, schaute, entdeckte das Chaos und unternahm nichts nachdem er sagte er braucht nichts. Gestürzt ist er über den Staubsauger mitten im Zimmer weil er in offenen Clocks keinen Fuß heben kann.
LöschenDas alles ist sehr traurig, dass solche unhaltbaren Zustände mitten unter uns bestehen, anderen durchaus bekannt sind und doch nichts an Hilfen passiert.
Leider spielt er seinen Zustand sehr herunter, das ist natürlich praktisch für die anderen die sich damit zufrieden geben.
Im Moment kann ich ihn nur telefonisch unterstützen und nachfragen WER oder ob jemand kommt und nach ihm schaut. (wie z.B. die Putzfrau die 1 x in der Woche kommt.....
lieben Gruß Angel
Da muss ja wohl dringend der Pflegenotdienst her, wenn er keine Angehörigen hat die sich um ihn kümmern. Er hat doch sicher eine Pflegeversicherung, da muss ein Betreuer eingesetzt werden.Mich wundert das der Hausarzt da nicht tätig wird, es ist seine Pflicht und nicht die Pflicht eines Nachbarn, da kann man Nothilfe leisten.
AntwortenLöschenIch wundere mich und Du kannst nur Hilfe leisten in dem Du die richtigen Stellen anrufst die sich kümmern müssen.
Lieben Gruss, Klärchen
das sehe ich auch so lb.KLärchen dass sich der HA nicht in der Pflicht sieht und sich trotz Verschreibung von Tab. nicht mal die Beine und Füße ansieht, sondern vom PC aus nur verordnet, aber keine für das Wickeln der Beine ausstellt damit die Diakonie überhaupt tätig werden kann, hat der Nachbar bestätigt der ihn hinein und wieder hinausführte, weil er alleine nicht mehr laufen kann. Das kann man auch als unterlassene Hilfeleistung ansehen.
AntwortenLöschener hat noch Familienmitglieder, weit weg, dazu möchte ich nichts sagen, nur dass da kaum, trotz Meldung echte Hilfe oder eigene Fürsorge zu erwarten ist. Ich selbst kann nichts bewirken was über " Nachbarschaftshilfe" hinaus geht, außer er würde mich darum bitten/bevollmächtigen ect. um die nötigen Schritte zu tun, so bin ich nicht befugt und könnte ziemlichen Ärger bekommen. Wenn der Arzt schon nichts tun will, was einen hilflos macht, ist das tragisch genug. Ein Fall, der eigentlich weil unzumutbar für einen alten Menschen, fast schon in die Zeitung gehörte. Er selbst lehnt ja jegliche Hilfe wie Kurzzeitpflege oder eine "Klingel um Hilfe anzufordern ab, weil er seine Katze weiter versorgen will. ich denke er hat Angst und kann alles was weiter geschieht nicht übersehen, lehnt deshalb alles ab. Zum röntgen musste ich ihn sehr überreden, fast zwingen sonst wäre da nichts geschehen. - Wo das Pflegegeld eingeht, da hält er sich auch bedeckt. Ich kann es nur vermuten. Ein sehr sensibles Thema...lb. Gruß Angel
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenÄrzte und Nachbarschaftshilfe ist ein diffizieles Thema. Manchmal bin ich entsetzt wie es verläuft...
AntwortenLöschenMein Mann und ich haben dahingehend Glück gehabt, was ich nur jedem hilfsbedürftigem Menschen wünschen kann, denn die Nachbarn in unserem Hause stehen uns bei Bedarf immer zur Seite und auch die Ärzte tun ihr Möglichstest, dafür bin ich mehr als dankbar, denn wir sind ja schon sehr alt.
Es ist lieb, dass du versuchst alles zu tun was dir möglich ist, die liebes Menschenkind.
Er lehnt wohl alles ab aus Liebe zu seinem Katzenkind und hat wohl auch Angst, dass er ins Krankenhaus kommt und sich große Sorgen macht, nicht um sich, sondern um seine Fellnase...was ich durchaus verstehen kann.
Ein Post von dir, der mich sehr berüht hat.
Liebe Grüße in deinen Tag und ich wünsche dir herbstliche Sonnenstrahlen, Lissi
allerdings ist dies ein sehr sensibles Thema wo man eher jedes Wort dazu auf die Goldwaage legen muss um nicht missverstanden zu werden. *Helfen wollen* genügt eben manches Mal nicht, man muss es auch dürfen, -oder dazu gebeten werden - oft bekommt man eher etwas missbilligende Blicke...und es wird nicht gewünscht von denen die sich völlig zurückziehen, oder von deren Familien wenn es noch welche gibt. Klar sorgt er sich um seine Katze, das versteht ja jeder, aber wenn man z,B. ins KH müsste gibt es normalerweise ja auch mal einen Nachbarn den man dazu bittet sie zu füttern und herein-zu-lassen- zumal sich alle kennen und damit kein Problem ist.
AntwortenLöschen' liebe Grüße Angel ( dass ich helfe wo ich' s kann ist für mich eine Selbstverständlichkeit.)
Ein wahrlich bewegender Bericht über einen nahe seienden Menschen, der unbemerkt fast auf der Müllhalde gelandet ist. Da kommt ein Engel- so will ich dich mit verlängerten Flügeln des Schutzengels dieses Mannes bezeichnen, trittst ein in aller "Unschuld" mitten in diese brutal schwere Situation - - He a n g e l jetzt weiß ich, warum das auto zum TÜV musste : : : : : Wir können ja nicht in Gottes Pläne hinein sehen, doch hier führt das Autoschicksal auf einen guten Weg. UND zum Glück lässt du diesen deinen alten fahrbaren Begleiter noch eine neue Chance, find ich toll - und dass jemand ihn repariert ist auch groß! Und der Nachbar verdient auch Reparatur! Mensch, wie vielen er geholfen hat. Die Welt ist manchmal oder fast immer sehr vergesslich... Nun hast du das Sorgenpackerl, doch wie ich sehe, machst du alles (mit Hilfe von oben) wunderbar richtig. Der weitere Weg wird sich hoffentlich ebenso wie sein Anfang zeigen.
AntwortenLöschenDie allerherzlichsten Grüße und allerbesten Wünsche an dich, deinen Nachbarn und auch an dein Auto = Autonomie **************
das mit dem Auto könnte stimmen liebe Dori, denn eigentlich wartete ich noch bis zu diesem Montag, dadurch ergab sich mein Besuch und die Kenntnis dessen was sich zutrug ich denke es hätte mir keiner erzählt. Manches erweist sich dann doch als glückliche Fügung oder Schicksal und sollte so sein..Im Moment sind die Urlauber wieder da, wenn sie weg sind, werde ich natürlich- auch wegen des Wickelns der Beine nach ihm sehen. Deine lieben Grüße gebe ich gerne weiter...
Löschenherzlich Angel
Wenn dein Nachbar Pflegegrad 2 hat hat er Anspruch auf Hilfe (Putzhilfe, Essen auf Rädern bekommt er wohl schon, jemand, der sich um die Beine kümmert sollte auch drin sein) Die Vermittlung von Hilfeleistungen ist Sache eines Sozialarbeiters wenn sich sonst keiner kümmern kann. Mal bei der Gemeinde nachfragen. Die andere Frage ist, inwieweit dein Nachbar bereit ist, Hilfe an zu nehmen. Gerade Männer tun sich da schwer.
AntwortenLöschenLG Christiane
Welche Möglichkeiten der Pflegegrad 2 hergibt habe ich ihm sofort weiter gegeben, inwieweit er sich daran orientiert und Hilfe in Anspruch nimmt, kann ich nicht beurteilen, es gibt ja die Diakonie die diese mit einer Verordnung des Arztes zur Verfügung stellt. Er sollte sie annnehmen , vielleicht hat er aus dieser Situation ja auch gelernt und zeigt sich einsichtig, ...über alles Weitere werde ich hoffentlich informiert...
AntwortenLöschenlieben Gruß und danke.... Angel
ach Angel..
AntwortenLöschenwie gut dass du zur Stelle warst
ja.. oft schämen sich alte Menschen Hilfe anzunehmen
sie wollen niemandem zur Last fallen
dabei steht allen die Hilfe zu
für die Beine kommt jeden Tag jemand vorbei
und wickelt
der Arzt muss es nur verschreiben
erstmalig .. der Pflegedienst holt sich später die Rezepte selber ab
ich könnte (auch ohne einen Pflegegrad) jeden Tag jemanden bekommen
der mir die Strümpfe anzieht
wenn ich es nicht selber könnte
sie kamen 3 x die Woche verbinden als ich ein offenes Bein hatte
ich hoffe dein Nachbar lässt sich wirklich helfen
laß dich drücken
Rosi
tja liebe Rosie das sollte wohl so sein dass ich - ZUR Stelle war und ohne lang zu fragen handelte. Manche Dinge sind so wie sie sind, dann muss man das auch, ich denke, wir sind bei solch Ereignissen in - der - Pflicht - dass der Mensch hilft und sich helfen lässt.
AntwortenLöschenStützstrümpfe kann man sich bei geschwollenen Beinen selbst nicht anziehen, selbst wenn sie zur Unterstützung dienen geht es oft nicht, ebenso wie Ährenverbände anlegen ist schwierig, ( ich hab es selbst zur Probe mal /an mir < ausprobiert)
Dazu sind ja Pflegstufen von 1 - 3 nach gründlicher Überprüfung eingerichtet worden und so wichtig wenn man sie braucht.
den Drücker von dir nehme ich gerne...danke.... herzlich Angel...
Außer dass mittlerweile ein Notrufgerät in einem Zimmer bereitgestellt wurde hat sich nichts wesentlich verändert, er sagte mir beim letzten Beuch er würde es nicht nutzen und hinter dieser Aussage sah ich seine Angst "jemand könnte ihn mitnehmen" wie er sich ausdrückt .
AntwortenLöschendie Lage bleibt weiterhin im nebulösen Dunkel , meist schweigt er sich aus wenn man ihn etwas fragt /oder redet sich heraus...und ich befürchte, es sieht mittlerweile wieder ähnlich aus wie an dem Montag wie zufällig bei ihm ankam und half.
Er weiß - wenn er es noch weiß - wen er anrufen und um Hilfe bitten kann. Wie hatte sich die Diakonie mir gegenüber am Telefon ausgedrückt:
"Jeder hier in Deutschland hat das Recht auf eigene Verwahrlosung wenn er sich dazu entscheidet." - kann keiner was dagegen tun.
na Bravo welch eine Aussage..wenn sie auch stimmt...
a n g e l
Die augenblickliche Lage ist - ich weiß nichts Neues von und über ihn..