in Memoriam Alexandra...
in tiefem Gedanken an sie schreibe ich diesen Post und frage mich während ich in den Himmel schaue:w o b i s t D u je t z t... dein Haus auf der Erde bleibt leer!!!
Aber –* sie ist nicht mehr da. Wer wohl in einem Jahr oder schon bedeutend
früher nicht mehr an sie denkt weil sie bedeutungslos für andere und damit ein Plätzchen frei - in dieser Welt geworden ist?
Ich hoffe, und wünsche mir - sie hat nun ihr Plätzchen im Himmel gefunden an dem sie unbeschwert froh und gleichzeitig glücklich ist.
Vielleicht lernt sie ja noch da oben zu tanzen, denn das vermisste sie immer, schwerelos zu sein.
22.01.2019 © Angelface
Während ich mir mein Morgenmüsli mit Obst und Joghurt zusammen rühre denke ich darüber nach - wie vergänglich wir doch alle sind.
Welch wunderschöner alter Name. Etwas antiquiert erscheint er vielen Menschen im Heute.
Alles mit A ist alt - wie die Altersweisheit und Abgeklärtheit auch, - meiner auch, denn wer nennt mich oder sich heutzutage noch Angelika, meist sind es Abkürzungen oder Spitznamen die den ursprünglichen Namen verunstalten.
Alexandra - Alphabeta, Augustine - Andrea - Agneta - Anna - Annika - Adele und Adelgunde, Amalia ; - wahrscheinlich würde man sich die Zunge verrenken, - alles Mädchennamen die man kaum mehr hört, weil es sie schon so lange gibt - sie alt sind und oft eine Bedeutung hatten
Apropos alt...
Man sammelt auch heute noch - meist in Sammlerkreisen - alte und seltene Postkarten von (a - x = anno dazumal ?) und ab dem 18. Jahrhundert - weil sie so wunderschöne und seltene Motive und oft die alten Namen tragen, das gilt allgemein - zumindest in Künstlerkreisen - als Kunst und gehört in die Kategorie _ bitte nicht in Vergessenheit geraten_, denn es sind alte Werte die vergangen sind - doch der Mensch dahinter - egal ob er einen neuen oder alten Namen trägt - wird schnell vergessen. Nicht so sie - von mir .
Sie war – wahr…
Doch, dass es selbst im kleinsten Kreis so schnell geht, erwartet hab ich das nicht.
Oskar mein Öfchen bollert bei minus 12 Grad Kälte vor dem Fenster gemütlich vor sich hin und ich denke, - während ich mir meinen immer noch schönen grünen Christbaum betrachte - an Alexandra -meine Nachbarin die direkt neben mir wohnte und nun nicht mehr ist.
Alles mit A ist alt - wie die Altersweisheit und Abgeklärtheit auch, - meiner auch, denn wer nennt mich oder sich heutzutage noch Angelika, meist sind es Abkürzungen oder Spitznamen die den ursprünglichen Namen verunstalten.
Alexandra - Alphabeta, Augustine - Andrea - Agneta - Anna - Annika - Adele und Adelgunde, Amalia ; - wahrscheinlich würde man sich die Zunge verrenken, - alles Mädchennamen die man kaum mehr hört, weil es sie schon so lange gibt - sie alt sind und oft eine Bedeutung hatten
Apropos alt...
Man sammelt auch heute noch - meist in Sammlerkreisen - alte und seltene Postkarten von (a - x = anno dazumal ?) und ab dem 18. Jahrhundert - weil sie so wunderschöne und seltene Motive und oft die alten Namen tragen, das gilt allgemein - zumindest in Künstlerkreisen - als Kunst und gehört in die Kategorie _ bitte nicht in Vergessenheit geraten_, denn es sind alte Werte die vergangen sind - doch der Mensch dahinter - egal ob er einen neuen oder alten Namen trägt - wird schnell vergessen. Nicht so sie - von mir .
Sie war – wahr…
und hieß doch ursprünglich anders, wie sie mir eines Tages im Vertrauen erzählte war ihr Name R o s e m a r i e - doch der gefiel ihr nicht und sie nannte sich um.
ich denke, man nennt dieses wahr ) wahrhaftig, so altmodisch wie dies auch klingt – und: sie wollte nie eine andere sein als die, die
sie war.
Offiziell stand 17 Jahre Alexandra
für andere auf dem Briefkastenschild – doch im Grunde ist sie Rosemarie geblieben, doch weiß das im heute
- 80 Jahre später - noch ein anderer wenn man keine
Familienangehörigen mehr hat?
Vielleicht steht und bleibt sie namentlich im Stamm- oder Kirchenbuch der Gemeinde, im Einwohnermeldeamt für unlängst Verstorbene auf Ewigkeiten stehen, sodass man wusste - wer sie war – oder sie ist es im Gedanken und Verständnis derer, die sie unter diesem Namen einmal kannten.
So lange wie man an einen denkt, ist er da.
Vielleicht steht und bleibt sie namentlich im Stamm- oder Kirchenbuch der Gemeinde, im Einwohnermeldeamt für unlängst Verstorbene auf Ewigkeiten stehen, sodass man wusste - wer sie war – oder sie ist es im Gedanken und Verständnis derer, die sie unter diesem Namen einmal kannten.
So lange wie man an einen denkt, ist er da.
Nicht physisch und doch da. Es gibt ganz wenige Menschen in
meinem Leben – früher und auch heute – an den ich so mit Respekt denke.
Wenn ich an sie denke, sehe ich sie auf ihrer Wolke am Himmel sitzen und feixen und grinsen :
" ich sehe alles" – sagt sie dann. Glaub ja nicht, dass mir etwas entgeht und klatscht in die Hände um die Schäfchenwolken zu vertreiben. Ich denke – ihr geht’s gut, denn sie war immer der, der sie sein wollte.
Wenn ich an sie denke, sehe ich sie auf ihrer Wolke am Himmel sitzen und feixen und grinsen :
" ich sehe alles" – sagt sie dann. Glaub ja nicht, dass mir etwas entgeht und klatscht in die Hände um die Schäfchenwolken zu vertreiben. Ich denke – ihr geht’s gut, denn sie war immer der, der sie sein wollte.
Sie war Mensch mit Kopf und Bauch. Und
ist damit ein Mensch an den ich gerne zurück denke - für mich ist ihre Seele, das
was sie ausmachte – noch da. Sie war viel und so ganz anders als ich, vielleicht ist dies der
Grund - warum ich so an sie denke.
Oft brüllend komisch, unfreiwillig humorvoll und gleichzeitig
zutiefst religiös lebte sie ihr Leben in vielen Stationen die sich voneinander
ab ihrer Lebensmitte stark von ihrem früheren ICH unterschieden. Keiner weiß, welche Menschen ihr in ihrem Leben begegneten,
aber es müssen auch schwierige Lebensstationen gewesen sein, das spürte man
wenn man sie ansah.
Manchmal wünschte ich mir, sie als ganz junges Mädchen gekannt zu haben –
allein um zu sehen wie - ob und wodurch sie sich geändert hat, was sie alles über Bord
warf, - um zu sein wie sie wurde. Oder
ob sie immer schon so war? Beeindruckend für ich war: als mein jüngerer Bruder starb betete sie mit mir am Gartenzaun für ihn, obwohl sie mich erst wenige Monate kannte.
Sie war mutig mit Worten, nahm kein Blatt vor den Mund, eckte oft bei anderen an weil es ihr egal war, was andere über sie dachten. Sie lebte schon lange allein als ich sie kennen lernte und oft dachte ich mir – wie packt sie das Leben und bleibt - hartnäckig, und unbeirrt mutig wie sie ist?
Sie war gutgläubig weil sie an das Gute im Menschen glaubte und die Hoffnung nie verlor.
Sie war mutig mit Worten, nahm kein Blatt vor den Mund, eckte oft bei anderen an weil es ihr egal war, was andere über sie dachten. Sie lebte schon lange allein als ich sie kennen lernte und oft dachte ich mir – wie packt sie das Leben und bleibt - hartnäckig, und unbeirrt mutig wie sie ist?
Sie war gutgläubig weil sie an das Gute im Menschen glaubte und die Hoffnung nie verlor.
Für sie war das Glas immer halbvoll.
Das nötigt mir Respekt ab – ihr Mut über die Strenge zu
schlagen war bewundernswert und beispielslos, immer authentisch zu sein bis hin zur eigenen Kapitulation, das war ihr Ziel.
Sie war eine Kämpferin – für das woran sie glaubte. Gnadenlos ehrlich gegen die Ungerechtigkeit in der Welt – sie stand auf und kämpfte für das was sie sah. Sie war barmherzig und selbstlos, konnte gutmütig und lieb sein. Half anderen wo sie es konnte und alles was sie tat kam aus ihrem Herzen.
Sie war eine Kämpferin – für das woran sie glaubte. Gnadenlos ehrlich gegen die Ungerechtigkeit in der Welt – sie stand auf und kämpfte für das was sie sah. Sie war barmherzig und selbstlos, konnte gutmütig und lieb sein. Half anderen wo sie es konnte und alles was sie tat kam aus ihrem Herzen.
Sie war unbeherrscht wenn sie etwas
ärgerte, laut wenn sie etwas zu sagen hatte – aber immer gerecht und ehrlich gegen andere. Sie konnte fluchen wie ein Stallknecht, kannte Scham und Demut, Liebe und Vertrauen – sie
war friedvoll und nett wenn sie es sein wollte, verurteilte niemanden blind und suchte im Verstehen die Wahrheit im Wesen der anderen die ihr begegneten.
Ein Mensch der für sich steht -
Ein Mensch der zu anderen steht weil er sie versteht.
Es bleibt in mir - ganz viel von ihr zurück und wird in meinen
Gedanken bleiben.
Ich hoffe, und wünsche mir - sie hat nun ihr Plätzchen im Himmel gefunden an dem sie unbeschwert froh und gleichzeitig glücklich ist.
Vielleicht lernt sie ja noch da oben zu tanzen, denn das vermisste sie immer, schwerelos zu sein.
Vor - und Rückschau - Gedanken an....**** meine liebe Nachbarin Alexandra -
ich vermisse sie und ihr gerades Denken sehr.
ich vermisse sie und ihr gerades Denken sehr.
sie vertraute bis zu ihrem Ende auf Gott ohne besonders gläubig zu sein.
22.01.2019 © Angelface
Liebe Angelface,
AntwortenLöschendeine Worte haben mich auf eine Gefühlsreise mitgenommen, die mich tief bewegt hat. Auch das "alte Wort Achtsamkeit" hat sich in deinen Zeilen eingegliedert. Deine Worte fließen dahin als ein klare Bächlein der Menschlickeit, das in die unenedliche Weite des Meeres Eintritt findet. Deine Loyalität für Alexandra ist die Krönung ihres Lebens und sie wird begeistert in die Hände klatschen und schwerlos durch die Späre der Ewigkeit tanzen...
Alles alles Liebe dir, Karin Lissi
Guten Morgen liebe Angel, wenn der Name Alexandra fällt, denke ich unvermittelt an die Sängerin. Deren Lieder höre ich immer noch wahnsinnig gerne. Und rufe sie mir gleich via YouTube auf. Ihre unvergleichliche Stimme bleibt in Erinnerung...
AntwortenLöschen...die Vergesslichkeit hängt für meine Begriffe mit einer gewissen Oberflächlichkeit zusammen. Was natürlich fatal ist in vielerlei Hinsicht. Egal ob Künstler oder Normalo, jeder kann an sich arbeiten - nicht nur verdrängen weil es bequem ist.
Schön, dass Du zu den Menschen gehörst, die sich erinnern!
Liebe Angel, es hat mir Freude bereitet, wieder mit Dir ein wenig zu plaudern. Ich wünsche Dir einen angenehmen Mittwoch und sende herzliche Grüßle, Heidrun
Liebe Angel,
AntwortenLöschendu hast Alexandra ein schönes Denkmal aus Worten gesetzt! (Ich finde diesen Namen übrigens gar nicht "alt", sondern zeitlos und schön, ebenso wie Angelika oder Anna...)
Eigentlich wollte ich dich aus meiner Blogpause nur kurz besuchen, weil du mir geschrieben hattest, dass meine Beinstulpen dich zum Stricken inspiriert haben. Darüber freue ich mich übrigens sehr und deine bunten Stulpen sehen toll aus! Leider dann die Sache mit dem Karpaltunnensyndrom und nun ist auch noch ein Mensch gestorben, der dir lieb war... Ich drück dich einfach feste, mehr kann ich aus der Ferne nicht tun!
Alles Liebe auf jeden Fall,
die Traude
so ein liebevolles Andenken dass du Alexandra gegenüber bewahrst
AntwortenLöschensie muss wahrlich eine bemerkenswerte Frau gewesen sein
sie wird in deinem Gedächtnis bleiben
wie heißt es
nur wer vergessen ist ist wirklich tot
liebe Brüße
Rosi
Das hast Du schön geschrieben und vielleicht kann Alexandra das jetzt von einem anderen Ort aus "lesen".
AntwortenLöschenSie scheint eine Künstlerin gewesen zu sein?
Ja, manchmal wünschte ich mir auch, Menschen schon viel früher gekannt zu haben, insbesondere meine liebe Großmutter.
Liebe Grüße und danke nochmal für den Link hierher
Sara