lesende und lernende auf Zeit*

 im Heute....
Lesende auf Zeit solange Blogs und Bücher bestehen.

31 zigster, der letzte Tag des Jahres, morgen ist schon Silvester, dann ist das Jahr Finish.

danach kam der Nebel im kalten Grau
langsam kamen die Bäume im Dämmerlicht in Sicht...

dann die Sonne doch es blieb kalt...
und wird es die nächsten Tage auch bleiben...

 

Euch beim Hinausblicken - wieder viel erzählt...

Was wird man wohl im Rückblick über „dieses lange Jahr erzählen. War es schön, war es schwierig, was hat man alles gemacht und erlebt, durchlitten oder sich genügend gefreut -? War man selbst nett und freundlich zu jedem, oder war man biestig, schlecht gelaunt weil so viel krank. Hat man zu viel eingekauft, war zu verschwenderisch, gierig, geizig, zerfressen nach Neuigkeiten, andere belehrend, ungewöhnliches begehrend, mutig, ehrlich oder schadenfroh. Hat man anderen etwas Gutes getan.

Einmal zurück*sehen, schadet nicht- vielleicht ganz gut um es im nächsten Jahr besser zu machen.
* Nun hat sich, - mal laut, mal leise das Jahr davon gemacht.

* Die Dächer sind weiß bepudert, es ist kalt.

Gerade mal –  2 dann - 3° zeigt das Thermometer

Gut, dass bei mir die Heizung funktioniert. Damit kann ich mich bequem zurücklehnen, auf das Jahr auch zurückschauen. Mit wenigen Ausnahmen hat es sich freundlich zu mir gezeigt, war mir zugeneigt. Dafür darf ich dankbar sein..2025 - ist erledigt, wird abgehakt.

* das Neue bricht an, was wird es uns bringen fragen sich viele, auch ich. In der Politik, im Kriegsgeschehen, in der Aussicht auf den Frieden – kommt er, kommt er nicht – was dann?
Was wird mit der Kunst, der Kultur wird sie im Wirtschaftswunderland zugrunde gehen? Wird Bildung ihr Ansehen verlieren?

* Was die sechs Wohnmobillisten über das Jahresende zu uns auf den Platz geführt hat weiß ich natürlich nicht. Vielleicht wollten sie ja auf - die Loipe zum Skilanglauffahren , doch dafür liegt nicht genug Schnee. Ein paar Zentimeter nur, darunter ist Eis und gefrorene Erde, das bringt nichts.

Nur der Anblick von überhaupt Schnee zum Jahreswechsel, nachdem auch wir hier grüne Weihnachten hatten, - der ist natürlich schön zum spazieren - gehen -.

Bild ….schau, wie schön sie scheint...unsere Mutter Sonne..

Ein besonderes Geschenk zum Ende des Jahres ist der Link im Blog die * Bücher*lese* im Dezember von Astrid

https://lemondedekitchi.blogspot.com/2025/12/bucherlese-dezember.html
die mich geradezu umgehauen hat.  Gestatte liebe Astrid, dass ich Dich hiermit verlinke, aber in diesen Genuss sollen ja auch andere kommen. Angefangen von der Magie der Bäume bis hin zu Astrava , Bücher, -  die alle interessant sind und die ich auch gerne lese,...
Ich bin ihr sehr dankbar dafür,  dass sie diesen Post voller Bücher mit interessanten Informationen darüber so gestaltet hat. Bücher sind wichtig, Kulturgut, sie dürfen nicht aussterben solange es gerne Lesende, Kinder und Heranwachsende - Erwachsene die leselustig interessiert sind - gibt. Ob am Tablet, in den Händen haltende, die nach alten Seiten riechen, Hörbücher. Bücher entdecken ist Wissen und ein Geschenk. Oft macht man Menschen eines damit. Klar, -  gibt es auch viel Schund, das aber entdeckt man immer erst beim Lesen.

Die Bandbreite dessen was ich eben gelesen und damit entdeckt habe ist unglaublich und damit ein Geschenk für mich. Neue Bücher, neue Autoren, neue Geschichten, Romane, Gedichte, Biographien ist ein Fundus für mich. Lesen spielt eine große Rolle in meinem Leben, solange ich denken kann.
Zusammenfassend kann man wohl sagen: einen Tag ohne lesen gibt es bei mir nicht. Wenn ich lese, lache, weine und lebe ich mit dem Autor und dessen Geschichte mit. Mal kritisch, auch mal skeptisch ob der Geschichte ob sie nun rein erfunden oder tatsächlich erlebt oder nur ausgedacht wurde.

Ich bin mit Herz, Seele und eigener Phantasie dabei.

* Meine eigene kleine Bibliothek wenn ich sie so nennen will, umfasst ungefähr - ich habe sie nie gezählt, / - ca 400 – bis 500 eigene Bücher. Viele davon sind alt und stammen aus dem unerschöpflichen Fundus meiner Mutter die ich übernommen habe, geschenkt bekam. Die wenigsten habe ich mir selbst gekauft. Bücher dürfen nicht vernichtet werden, allenfalls verleiht man mal eines in der Hoffnung man bekommt es wieder oder verschenkt sie, dann bekommen sie einen neuen Besitzer und ich bin damit glücklich einem anderen eine Freude damit zu bereiten.

 Habe ich keinen neuen noch ungelesenen  Lesestoff am Bett bin ich nicht glücklich, dann fehlt mir was...ohne lesen kann ich nicht einschlafen, oft wird eine Stunde und mehr daraus. Mit einem * nicht*lesenden Partner - einem,  der sofort das Licht ausmacht , könnte ich nie sein. War es ein Glück auch nie, denn lesen ist  für mich auch: " sich weg in eine andere Welt hineinträumen"!..
Mit jemandem der dies nicht versteht m/oder/w - könnte ich weder ein gutes  inhaltsvolles Gespräch führen noch etwas anfangen, es sind einfach unterschiedliche Welten. Das habe ich lange selbst nicht begriffen, auch nicht wie wichtig dies für mich ist. Ebenso bewusst ist mir, dass ich damit ein etwas anspruchsvoller und unter Umständen schwieriger Partner auf Dauer für einen Nichtlesenden bin. Da gibt es keine gemeinsame Weller auf der man schwimmt.

Phantasievolle Geschichten sind natürlich ein Glücksfall für mich. Dazu  könnte ich so einige Bücher nennen, davon kann ich mich lange nicht lösen und lese sie auch nach einiger Zeit ein Zweites und Drittes Mal.

 Wenn einer nichts liest, nicht mal eine Zeitung und schon gar kein Buch,  fragte ich mich schon früher oft: wo kommt denn all sein Wissen her? Glaubt er alles zu wissen, alles selbst erlebt zu haben was das Leben so hergibt? Woher kommt seine Sprache sich auszudrücken? Schulisches Wissen kann nicht alles vermitteln. Woher- und wodurch entwickeln sich Phantasien- Träume und Geschichten. Jedes Erlebte kann doch in ein Tagebuch? Daraus entsteht oft schon ein kleiner Roman. Es sind Lebensgeschichten die es wert sind gelesen zu werden.

Gedichte wie die von Horst dem Dichterfreund und Fürst der mir mit seinen Gedichtbänden  so viel Freude bereitet hat, die mich oft aufgerichtet und getröstet haben wenn es mir nicht gut ging. Ihn vermisse ich sehr. Seine wunderschönen, oft ernsthafte sanfte mitfühlende Gedanken und Erfahrungen mit Menschen; -  diese Gedichte werden nun den Himmel erfreuen.
 Dazu kommen meine bevorzugten Lieblingsautoren, Romane, Biographien die ich besonders interessant finde und liebe, Dokumentationen, Bildbände, Filmbände die mit den Biographien der jeweiligen Protagonisten ausgestaltet  und ergänzt wurden, Fotobände, Märchen, Sagen, Fabeln, Kriminalromane, allgemeine Belletristik, Reiseerzählungen, Essays, Abenteuergeschichten, Familiengeschichten aus alter Zeit, -  es umfasst eigentlich alles was mich interessiert und sprengt fast meinen Platz dafür..

Dennoch ist der Gang in die Stadtbibliothek unglaublich wichtig für mich um neues Lesematerial in Sachen Kultur und Wissenswertes aufzusaugen...

* Unter 10 Bänden mache ich es nicht und schleppe sie gerne mit mir nach Hause um sie an meinem Bett aufzuschichten. Da ist mir nichts zu schwer. Selbst dann nicht wenn ich durch dichten Schnee stapfe.

Kurz und gut, ich bin eine Leseratte und stehe auch dazu eine zu sein.

Meine liebe Mama hat dafür gesorgt, mich zum lesen hin*geführt, um nicht zu sagen unterrichtet.
Noch mehr war es wahrscheinlich mein Großpapa aus Irland , der als Rektor einer großen Schule in Berlin mir immer ein Vorbild war. Unbekannter*weise hat er wahrscheinlich in mich, seine Enkelin den Grundstein dazu gelegt. Wir in der Familie haben immer schon viel gelesen.

Doch was – haben wir immer selbst entschieden. Was sich als schlecht geschrieben erwies legt man beiseite. Lese ich ein Buch das mir in *, Sprache, Ausdrucksweise, Inhalt * gefällt , höre ich nicht auf-und wenn* dann nur, weil mir die Augen zufallen.

Allerdings habe ich im Laufe der Jahre festgestellt, dass ich je mehr denn je anspruchsvoller geworden bin was die Ausdrucksweise & Sprache des Autors angeht.

Auch wenn ich selbst das * blumenreiche im eigenen *Schreiben gerne anwende, oftmals sogar dafür leise getadelt werde; -  lese ich übertriebenes Drumherum von anderen Autoren in Beschreibungen von Landschaften, Personen oder Konfliktsituationen in Erzählungen nicht so gerne weil es anstrengend ist oder sogar langweilig – wenn *zu ausschweifend werden kann.

Ein Buch muss, soll mich fesseln, festhalten, neugierig sein - und bleiben lassen auf das Ende einer Geschichte. Tut es das nicht, lege ich auch schon mal eines beiseite und bin mir sehr bewusst, dass ich damit privilegiert bin. Denn jeder fängt – auch beim schreiben neu an und lernt erst im Laufe seines Lebens hinzu. Oft hat es auch mir gezeigt,  wenn man als Lesende dran bleibt entdeckt man oft, ab der Mitte oder zum Ende hin revidiert man seine Meinung und das Buch wird besser. Mit einigen muss man eben etwas Geduld haben und nicht oberflächlich entscheiden. Das gleiche ist gilt ja auch bei Bekanntschaften von neuen Menschen.
Wenn in meinem Leben ein neuer Mensch auftaucht, sehe ich mir seine Hände, sein Gesicht, seine Gestik, Lebens und Ausdrucksweise an und frage als erstes : „ was liest du...“? Ehe ich mich auf ihn/oder sie einlasse....

ich weiß aber sehr genau, dass das nicht richtig ist, manches erfährt man erst durch längere Gespräche den Umgang mit ihr (oder ihm - auch stellt man manches Mal fest,  dass man sich auch sehr schnell täuschen kann - und es wird * Liebe oder auch Freundschaft *) auf den zweiten Blick.

Auf auf zum lesen..
auf in ein gutes Neues Jahr
auch wir werden es im neuen Jahr....im Miteinander sein.
Lesende auf Zeit solange Blogs und Bücher bestehen.

           💗  alles Gute zum neuen Jahr - kommt alle gut und gesund hinein, freuen wir uns darauf auch ohne großes Bollern -

ich persönlich finde,  dazu haben wir keinen Grund.

macht euch noch einen schönen Tag in diesem letzten Jahr,
er soll uns glücklich und zufrieden zurück lassen...
und vielleicht sogar ein Lehrmeister für das nächste sein.

viele Grüße an alle die mich beim lesen erwischen...

@ angelface