Abschiede fühlen sich immer etwas merkwürdig an, vor allem wenn sie nicht geplant waren...
na, schaun wir mal...oh, ohirgendwie ist es schon eine Katastrophe denn man hat ja alles mittlerweile in seinem Pc, dem Tablet oder Handy gespeichert anders lässt sich die digitale Welt ja nicht mehr im Alltag aussparen.
Ob es online banking, Bestellungen im Internet oder das Archiv mit seinen Verträgen ist - alles läuft online und ist online weg, sind auch viele Daten weg an die keiner mehr herankommt.
ein Drama oder willkommen irgendwie -
ich denke wir zweifeln ein wenig...
Ein Leben ohne online, wie fühlt sich das an?
wie in einer Blockhütte mtten im Wald oder wie in der Wüste Gobi die weder Strom noch Wasser hat. Für mich als Schreiberin aus Leidenschaft mit Passion ein herber Verlust, auch wenn ich mich tröste:
es gibt immer noch einen Kuli, Bleistift und Papier mein Hirn und ein Archiv darin..
man muss im Grunde nur im Hirn den einen oder anderen Schalter umlegen, es nennt sich, - umdenken. Das ist - schwammig - ungewohnt - verlustig wobei dies nichts zwangsläufig mit lustig zu tun hat.
Mein Nachbar von dem ich den PC im Dezember 2019 mit dem neuen Betriebssystem Windows 10 übernommen habe, versucht seit 5 Tagen wieder auf meine Bitte mir zu helfen, bei mir ins Programm zu kommen, es gelingt ihm nicht obwohl er schon viel probiert hat.
Vor 5 Tagen - ist das wirklich erst so kurz her? zeigte mein PC ein blaues Fenster mit Hyroglyphen sowie nicht ausführbaren Befehlen und fuhr nicht ums verrecken mehr hoch. Das automatische Reperaturprogramm versagte, seitdem versuchen andere ihr Glück daran.
Im Moment bewege ich
mich auf unvertrautem und
ungewohntem Terrain,
in Altarchiven, Im alten Word 7 schreibprogramm, im Windows 7 Betriebssystem und
in meinem alten PC…der kalt und einsam ungenutzt unter dem Neuen PC nicht mehr angeschlossen stand.
-
denn mein
Windows 10 streikt und lässt mich
nicht mehr ins Programm." Schreiben" - klappt ja noch hier...
- Was heißt das und wo bleibt die Angel werden mich meine Leser sicher nun fragen.
- " Kommt sie nie mehr und verabschiedet sich heimlich still und leise ohne einen Ton, wie es so viele tun oder getan haben und sicher ihre Gründe dazu hatten."?
- aber nein, deshalb soll der neueste und vielleicht letzte Beitrag den Titel Verzicht tragen.
- Alleine bei dem Gedanken wird es mir nicht schwindelig oder schlecht, ich kriege auch kaum Bauchweh oder Herzschmerzen denn Verzicht ist man, - auch ich – ja gewohnt.
- Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen – das kennt jeder und dass man sich darauf einstellen sollte, ist, denke ich auch hinlänglich bekannt denn:
-
Sich gegen unabwendbares unvorhergesehenes
wehren, sich rebellisch aufbäumen oder um etwas kämpfen worum es sich nicht
lohnt Kraft zu investieren sagt einem die eigene Vernunft, das ist kräftezehrend und bringt nichts.., taugt nix und führt zu nichts -...
Ich bin also „ blogmäßig „ erst mal weg vom Fenster, leise lakonisch
bemerkt, für den Fall, dass es jemandem der mich sonst liest, auffällt.
Mich dazu zu entschließen, auf meinen
alten PC umzuschalten, falls mir dies gelänge und ihn als Schreibmaschine zu nutzen um hier im Blog und bei meinen Bekannten und
Freunden Bescheid zu sagen, ist mir erst heute Morgen – nach 5 Tagen PC
Abstinenz – in den Sinn gekommen.
Bisher hab ich mir die Zeit mit nächtelangem Kochen, Rezepten auszuprobieren, mit lesen und mit den Katzen spielen, sowie erfolgreichen Tierarztbesuchen mit Merlin vertrieben und mich gut dabei gefühlt, auch wenn mir das Schreiben und der normale Austausch im Internet ziemlich fehlte:
Vor ungefähr knapp 10 Jahren war ich schon einmal völlig ohne – damals war es ohne Fernseher der plötzlich streikte - und nach den ersten Tagen voller Zorn, Wut, Enttäuschung und Verlustängsten ja geradezu verzweifelten Zukunftsängsten weil mir lieb vertrautes und Gewohntes abhanden gekommen war – gewöhnte ich mich unheimlich schnell daran und hängte das Gerät einfach mit einem schwarzen Trauerflor scherzhaft zu, - bis es abgeholt wurde.
Und – siehe da, es machte mir irgendwann nicht das Geringste mehr aus, über
3 Monate ohne Glotze zu sein. Dennoch merkt man natürlich, wenn Vertrautes plötzlich ganz weg ist.
Ob es meine eigene
Einstellung zu ersetzbaren Dingen war,
ob es die Akzeptanz war etwas selbst aus vielen Gründen nicht
verändern zu können..
Oder ob es die
tatsächliche Erkenntnis war, ich brauche das nicht und kann auch gut darauf
verzichten…?
Im Heute weiß ich es nicht mehr, könnte mir aber durchaus
vorstellen, dass es mir im Heute auch wieder gelingt , meine Einstellung dazu zu ändern.
Mit Verlusten und Verzicht umgehen - kann, muss, sollte man lernen – oder zumindest versuchen anders als bisher gewohnt damit umzugehen.
Als ich mit einer Bekannten darüber sprach, dass ich in Zukunft
wohl nicht wie gewohnt zu erreichen wäre und sie sich anders besinnen und umorientieren müsse wenn sie mich
weiterhin sprechen wollte, war ich gar nicht darüber erstaunt, als sie sich schlichtweg weigerte den Postweg im Briefkasten zu aktivieren oder zu nutzen. Sie ist halt ein wenig stur und unflexibel wie viele Menschen oder hat keine Lust auf Veränderung ganz gleich welchen Inhalts.
" Nee, - nein, nein - nein", sagte sie," ich
kann mir überhaupt nicht mehr vorstellen ohne Handy, Strom oder Kühlschrank zu leben, wenn gar nichts mehr geht, häng ich mich am besten auf"., - woraufhin ich sagte: „ Warum nicht, das ist doch nur
umdenken, so dramatisch sollte man das nicht sehen, auch das packt man , wenn man es will, - ich schon.“.
Ade, - bis auf Weiteres ist also Pause bei mir oder etwas, was sich verdächtig ähnlich wie Urlaub anfühlt.Und Urlaub vom Jetzt und sein ist doch immer gut zum aufarbeiten - anders denken - bewusster handeln und neues auszuprobieren, etwas, was sich immer gut anfühlt.
Einige von Euch werde ich mit ihren Beiträgen sicher ziemlich stark vermissen wenn ich nicht mehr so regelmässig wie bisher bei euch lesen kann..
Aber wer weiß, was die Zukunft noch alles für uns in Petto hat.(?)
egal ob das nun in Sachen Corona oder bei dem Gedanken ans " bloggen" ist.
Da ist und bleibt die Zukunft im Nebel.
Ich hüpfe jetzt mal wie ein Schauspieler elegant von der Bühne des selbst - bloggens und werde mich anderen Dingen zuwenden und bin selber gespannt wie es weitergeht, denn hinter jeder verschlossenen Tür geht auch ein neues Licht auf. Kommen neue Ideen.
Erst einmal macht unser Stellplatz zu sodass ich auch offiziell von der Arbeit Urlaub nehmen kann, es wäre der erste in 6 Jahren in diesem Job. Herrlich. Entspannend...
in der Zwischenzeit wird die " Schreibmaschine" mit Windows 7 wahrscheinlich fröhlich klappern was die nächsten Tage noch zu beweisen hätten..
Vielleicht komme ich ja im Handy dazu, euch zu lesen. So a`bisserl digitales geht ja immer.
Also gell, Ihr wißt jetzt erst mal Bescheid, warum ausgerechnet ich - bei Euch - beim kommentieren fehle.
Die liebe Irmi vom Neckarstrand schrieb schon vor 8 Monaten zu den Kommentaren; sie wären für sie wie das Salz in der Suppe und ihr unentbehrlich . - Sie ist schon lange nicht mehr online und ich hoffe nur, ihr geht es dennoch gesundheitlich gut.
Auch Klärchen meinte schon vor Jahren, ohne meine Kommentare wäre die Welt weniger schön, und damit könne man ganze Bücher füllen", aber so ganz allgemein ist man schnell vergessen und andere nehmen deinen Platz bei den Lesern ein, was ich als ganz normale Entwicklung im Zeitalter des allgemeinen Herumrasens bezeichne.
Es ist n i c h t persönlich gemeint sondern eine höhere Ordnung verlangt es.
Noch sehe ich es gelassen und pragmatisch.
Es gibt dennoch immer wieder und vielleicht gerade jetzt besonders viel zu tun.
vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir,
für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu..auf Zeit. @ Angelface
03.11.2020
Heut kam schon mal die Collage neu hinzu..
und der eine oder andere Satz ☺😀😁 ich kann es ja doch nicht ganz lassen!.
Tschüss Ihr Lieben...