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Weihnachten 2025 oder auch ☆ Weihnachten der besonderen Art.
☆ ☆ ☆
Zeit der Märchen und Geschichten. Manche davon sind echt, andere erlebt weil man sie nicht erfinden kann. Mal schreibt man sie auf, packt sie in ein Täschchen und verschenkt sie Katzenfreunden und Besitzern und Haltern.
Sie passieren und so will ich berichten, wenn sie gut ausgehen wird es ja eventuell eine schöne Geschichte. Verantwortung übernehmen ist etwas was man sich gut überlegen und sich fragen muss: "kann ich das oder kann ich das nicht."
Ich bin gerne Katzensitterin weil ich Katzen liebe. So unabhängige Freigeister und Wesen wie von einem anderen Stern beobachtet man respektvoll, oft verwundert und erstaunt, so möchte man selbst auch mal sein.
Als Mensch ist man das aber leider nicht. Doch weil sie mitten unter uns sind, wir mit ihnen leben um sie kennen zu lernen, darf man manchmal auf sie aufpassen, sie versorgen, mit ihnen spielen, auf sie achten, das macht Freude und auch viel Spaß, wenn sie sich uns anpassen und sie uns dies lassen...
So passte ich gern auf Nero und den kleinen Jackomo auf als ihr Frauchen und Herrchen zum Weihnachtsfest zum Besuch für ein paar Tage in der Familie ☆ fortfuhren. Nachts wurde es eisig kalt und der Wetterbericht drohte mit Schneefall und weiterer Kälte.
Nero blieb am hlg. Abend im Haus bei seinem Freund den er lieb gewonnen hatte. Nachdem ich mich mit Celinchen an der Backe die mich begleitet hatte, davon überzeugt hatte, dass beide Kater satt waren, sich schlafen legten, dass es Beiden gut ging, war ich mit ihr durch die dunkle eisige Nacht beruhigt wieder nach Haus gegangen. Leise Flocken fielen schon vom Himmel, Frau Holle war sichtlich - an - der - Arbeit, ein einsamer Flieger blinkte sich durch die Nacht als wir zurück liefen.
Zuhause unterm Bild des
Weihnachtsbaumes in Augenhöhe des Fensters schaute ich mit ihr
gemeinsam die Christmette in einer wunderschön geschmückten Kirche
mit einer sehr beeindruckenden Predigt die mich sehr berührte weil
sie so gut in unsere heutige Zeit passte. Dabei bin ich alles andere
als eine Kirchgängerin, doch den hlg. Abend unter Glockengeläut und
mit den herrlichen Stimmen die alte Weihnachtslieder singen - zu
verbringen, ist schon etwas besonderes als Tagesausklang.
Es
nimmt einen der Gedanke schon positiv mit und berührt, wie es ist -
miteinander im Guten, statt im ewigen Krieg des Überlebens im
Alltag zu sein.
Am ersten Feiertag, mein Kätzchen und ich schliefen uns aus, war tatsächlich etwas Schnee gefallen. Alle Dächer waren weiß und ein eisiger Ostwind wehte und zerrte an den Hosen als wir gemeinsam zum Haus hoch gingen. Die drei Katzen wuselten mir dort um die Füße, zeigten mir ihre Kletterkünste im Haus und ich hatte nach dem Füttern etwas Mühe Celinchen zu bewegen, mich wieder zurück zu begleiten. Die Buben wollten drin bleiben nachdem Nero einmal den Kopf aus der Tür streckte, den Kopf kurz geschüttelt hatte und wieder erleichtert nach Innen verschwand.
Inzwischen schauten Celinchen und ich während der nächsten Stunden bei mir zuhause Märchen. Es gab Aschenputtel, Dornröschen und einen hübschen Familienfilm bis wir wieder nach den beiden Katern schauen wollten bevor es dunkel wurde.
So gegen 16°° waren wir wieder oben. Die beiden Katerbuben schliefen noch friedlich in der Wärme des Ofens, wollten dieses Mal aber raus an die frische Luft. Nun, dachte ich - wenn sie gleich wieder reinkommen, dann ist das in Ordnung. Nero wutschte als Erster durch die Tür, während ihm Jackomo nur zögernd folgte.
Der Wind blies ihm durchs Fell und sie probierten etliche Male ob die Tür wohl offen blieb während ich ihnen ihr Abendessen richtete, nach dem Katzenklo schaute und sie im Blick behielt.
Als ich nach einiger Zeit gehen wollte rief ich, doch sie kamen nicht.
Ich dachte: * naja eine Stunde dürfen
sie frische Luft schnappen*, das wird nicht schaden, schließlich
haben beide dickes Fell und sind gut genährt.*
Unten am Haus bei
mir angekommen schlüpfte nach wenigen Minuten erst Nero, dann ein
dünnes Celinchen durch die Katzenklappe in der Tür und ich suchte
mit den Augen nach Jack. Jack war aber verschwunden.
„ Ach, du meine Güte“, dachte ich „ und das bei der Kälte“. Es sind Minus 5°.
Ich suchte meine Kopflampe heraus, die erst mal nicht anging, probierte leise vor mich hinbibbernd eine Zweite mit der ich besser zurecht kam, stülpte sie mir über den Kopf, schnappte mir zusätzlich die Taschenlampe und ging auf die Suche. Mittlerweile war es sechs °° und stockdunkel.
☆
Einmal hoch zum Haus war es eher ein Stolpern als ein Gehen – nichts war von ihm zu sehen – wieder runter in Richtung* mein Haus * leuchteten mir zwei hellgrüne Katzenaugen am Ende meines Grundstücks entgegen. Er war es - ... ☆
Ich rief und lockte ihn mit leiser Stimme, wollte ich doch nicht die gesamte Nachbarschaft darauf aufmerksam machen, dass ausgerechnet ich eine Katze * verloren hatte.
Jackomo wurde in der Dunkelheit für
mein Auge im vereisten Gras eine verschwommene Gestalt und blieb
unsichtbar. Ich umrundete das Haus, rief mehrere Male und sperrte
dann die Tür auf
Meine Zwei kamen mir entgegen mit
der piepsigen Nachricht : * ☆ “wir bleiben innen, außen ist' s
uns viel zu kalt“. ☆
Ich beschloss Jack nochmals eine Stunde Zeit mit dem Gedanken zu geben: „ vielleicht traut er sich ja doch durch meine Katzenklappe“ ☆? Einmal war er ja schon im Garten und einmal im Vorbau gewesen als ihn Celinchen dazu verführte, also kannte er das Gelände.
Es wurde 20°°. Nun doch beunruhigt hielt mich nun nichts mehr auf den Füßen. Drei x hatte ich das Gelände rund ums Haus, durch den Garten und den Weg hinauf umwandert, hatte gerufen.
Aber kein Jack in Sicht.
Würde er jetzt die Kälte doch
durch sein dichtes Fell spüren, dann könnte er vielleicht an der
obigen Terrassentür des Nachbarhauses stehen. Ich schloss die Augen
und betete, dass es so war.
☆ Den Gedanken: es ist
nicht so“ wollte ich gar nicht erst denken was mit ihm in der
Nacht geschähe.
Mittlerweile war er über zwei Stunden bei den
Minusgraden dieser Kälte außen. Das reicht eigentlich auch um einen
abgehärteten Kater etwas zu verschrecken.
Mit der Kopflampe ausgerüstet, die ihn vielleicht als ich ihn vorher im Garten erst entdeckt und dann damit erschreckt haben könnte, die aber besser zum Boden gewendet, ging ich leise rufend pssst..psst...den Weg hinauf und dort saß er, bibbernd mit glühenden Augen: wer kommt da“?
unter dem hohen dürren Schilfgras auf seinem Grundstück und schaute mich an...
So gut kenne ich ihn nun ja, dass ich
ihn nicht bedrängen durfte..
lief also mit wackeligen Füßen weil'
s so dunkel war, an ihm in gebührender Entfernung vorbei, als wäre
das ganz normal, öffnete dort oben die Tür, ging hinein und knipste alle
Lichter die ich fand an.
Ich machte quasi für ihn ☆ mindestens 5 Willkommenslichter an und ging in die Küche, um - wie unbefangen - mit dem Katzengeschirr zu klappern und ließ dabei für ihn die Terrassentür auf..
eine Minute – zwei Minuten,
vorsichtig zögernd stand er erst außen, guckte erst raus, dann
rein, dann zu mir - und dann ☆ weihnachtet es für mich noch
einmal ein Zweites Mal -
kam er endlich wie ein braves ☆
Engelchen herein, kam sofort auf mich zu, schnurrte und ließ sich
streicheln, während ich ihm mit leiser Stimme erzählte wo ich ihn
überall gesucht hatte.
Noch während meine Stimme den stillen Raum erfüllte , kam Nero durch die noch offene Tür, sprang sofort auf ihn zu und butzte ihm ein ☆ Katzenküsschen auf die Nase.
Selbstverständlich bleibt er auch diese Nacht da und leistet ihm Gesellschaft, er fühlt sich ja bei ihm zuhause womit ich mich quasi abgefunden habe.
Große Erleichterung füllt mein besorgtes Gemüt wieder auf. Beide sind da, beide drinnen – beide in Ordnung – ich bekam ein zusätzliches ☆Weihnachtsgeschenk vom Universum und konnte beruhigt eine halbe Stunde später die Füße entspannt und erleichtert auf der Couch ablegen.
Heute werden wir – zwei Kater – ein Mädchen und ein Mensch nach all der Aufregung bestimmt herrlich und unbesorgt schlafen und vielleicht davon noch einmal träumen, wenn ich Bericht erstattet habe.
☆ Ende ☆ gut – ☆ alles gut. ☆
☆ * erzählt von Angel, ☆ der Katzensitterin * ☆ als Weihnachtsgeschichte die sie ja auch ist.


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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface