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Dienstag, 4. November 2025

Vorsorge bei Tieren und allgemein...

 wenn keiner da ist, der das " sich darum kümmern" übernimmt ?...

 - sollte man sich schon sorgen und vorsorglich jemanden Anderen dafür  im Testament einsetzen, sonst kommen sie automatisch - gerade auch als Freigänger, erst ins Tierheim, bis ein Erbe aufzutreiben ist. Dafür sorgt automatisch das Ordnungsamt  wenn anderes  nicht festgeschrieben in einem Testament steht. Dies habe ich auch einem sehr alten Nachbarn erklärt, dem das Thema bisher egal war obwohl er  schon jahrelang Tiere hat. Hunde, Katzen ein Haus als Eigentum und dann sorgt man sich nicht? Mich wundert,  dass er da erst zum ersten Mal  als alleinstehender  Halter darüber nachgedacht hat, denn er will das für seine Katze nicht. Er fragte mich, wie ich das für mich geregelt habe.
..Das wiederum brachte mich zu dem heutigen Beitrag. So inspiriert man sich gegenseitig,  etwas näher zu durchdenken, denn  seine bisherige Haltung:  "ach das ergibt sich schon von alleine, da mache ich mir heute noch keine Gedanken dazu" -  hat  mich bei seinen 83 Jahren und seiner sehr klapprigen angeschlagenen Gesundheit doch sehr darüber nachdenken lassen was mit unseren Tieren wird wenn wir einmal gehen.

 ( mit viel Glück kommt alles von alleine und wird schon irgendwie geregelt..).Aha fragte ich ihn  und wer macht das dann für dich?  " * Weiß ich nicht",  kam als Antwort.

ich kann nur zuschauen und
hoffen, dass Nero mich nicht ganz vergisst
auch nicht wo sein ursprüngliches Zuhause ist
und nicht nur eine zusätzliche  Alternative für ihn bedeutet

Wie sieht die Vorsorge aus, wenn man bei eigenem Ableben Tiere hat (?)

- Merkwürdig so etwas, wie ich jetzt mit den Katzen erlebe , habe ich noch nie erlebt und schwanke hin und her - in meinen Gefühlen - wie ich das finde.

Nero ist jetzt schon seit über zwei Jahren bei mir und war bisher seit der Kastration sehr anhänglich und dazu zutraulich  neugierig  den Nachbarn gegenüber. Mehr aber nicht. Er hatte sich an Celine angeschlossen, jagte und spielte mit ihr  und freundete sich auch nach einiger Zeit des Eingewöhnens mit Carlos dem Nachbarskater an. Celine  stammt ja auch auch dessen Haushalt und wechselte zu mir)
 Das ist jetzt alles  auf einen Schlag vorbei.
Soll ich traurig sein – oder dem gram, der das Ganze ins Rollen gebraucht hat. Es würde nichts ändern. Er nimmt das nicht mal ernst, ist aber beleidigt weil Nero nicht mehr zu ihm kommt, schweigt mich seitdem an, und spricht kein Wort mehr mit mir. Auch nicht mehr mit dem Kater wenn er ihn zufällig auf der Straße sieht. Dabei hatten wir  vor Jahren - nach dem Ableben meiner Tochter darüber gesprochen, - und ich habe es schriftlich festgelegt, dass er  den Kater auf jeden Fall übernehmen wollte. Das scheint ja jetzt alles hinfällig zu sein.

* Nun bin  ich von  anderen Nachbarn, die Nero kennen und sich wundern weil sie mitbekommen haben wo er nun täglich ist, schon darauf angesprochen worden, was bei mir los und ob der Kater nicht mehr bei mir sei?

 Für den Kater selbst ist er Luft, er geht an ihm so schnell als möglich vorbei ins Nachbarhaus.
Seufzt,... ich nehme dies sehr ernst, weil mir der Kater und dessen Wohl am Herzen liegt.


Nero ist nur noch - Gast in meinem Haus,- 
als wäre ich ein Hotel, dass man ab und zu aufsucht.

Nach wie vor, es ist jetzt schon Wochen her – kommt der Kater  nur noch ab und zu durch die Katzenklappe ins Haus und sieht mich nicht mehr mit dem Hintern an. Er läuft schweigend an mir vorbei, als würde er mich nicht kennen oder als wäre ich eine Fremde für ihn.
 Er geht nur noch -  oft  auch von mir unbemerkt - ins Gästezimmer, - nimmt mein Streicheln unberührt zur Kenntnis,  legt sich dort ab und schläft ein paar kurze Stunden um dann wieder zurück zu den Nachbarn zu gehen. dann bekomme ich dieses Bild  von ihnen zugeschickt.

er klopft an die Tür und wartet geduldig ob sie ihn hereinlassen

 Dort verhält er sich,  als würde er nun dort leben. Klopft an die Tür oder an das Fenster damit sie ihn hereinlassen..( das weiß ich durch die Bilder die ich von dort von ihm bekomme und weil ich mit ihnen seitdem mehr in Kontakt bin.)



Selbst Celinchen zeigt sich von seinem veränderten  auffälligen Verhalten  irritiert.-

     Obwohl ich dankbar bin, dass er eine so gute Unterkunft gefunden hat, so richtig kann ich mich nicht freuen, nur für ihn da er nun in deren schwarz- weißen Kater -  den ich in ihrer  Abwesenheit fütterte -  einen Spielgefährten hat. Mit ihm gemeinsam schläft und frisst er. Wenn ich komme, schaut er mich an als wolle er fragen was willst du hier?

* Würde sich ein Mensch so verhalten, könnte man sagen:
Du, das geht so nicht, entscheide dich, entweder dort oder hier“.*
Einem Tier kann man das nicht sagen, es würde das nicht verstehen.

* Ob sich das je wieder ändern wird, kann ich überhaupt nicht abschätzen, vermisse ihn aber sehr. Stelle aber mit großem Bedauere fest,  dass er mich weiterhin ignoriert. *Nun kann ich das Frauchen von Celine, Ruhna und Carlos viel besser verstehen, der ähnliches  auch mit ihren allen drei Katzen passiert ist, obwohl dort kein Mensch Auslöser dafür war, - sondern wahrscheinlich einer der hinzu - gekommenen Hunde und einer kleinen frechen Zuzüglerin von Katze zuzuschreiben ist, die sich mit ihren nicht vertragen hat. Seitdem ist Carlos oft  fast täglich bei mir.

Woraus sich schließen lässt, wenn Katzen beleidigt, verschreckt oder vertrieben werden

ziehen sie ihre Konsequenzen daraus und handeln, was manche von uns Tierhaltern wiederum nicht so ganz verstehen.

Nachdem nun Allerheiligen und Allerseelen vorbei ist

und man weiß, es tut dringend Not vorzusorgen wenn man Tiere hat - bedeutet das für mich in letzter Konsequenz - ich kann nun mein Testament
was die Katzen angeht  - ein Drittes Mal umändern, was mich nicht gerade glücklich
meine eigene Lage und die Versorgung der Katzen zu einem späteren Zeitraum
etwas sorgenvoll betrachten lässt, denn meine bisherige Vorsorge ist damit hinfällig geworden.

*

Katzen suchen sich das was sie brauchen durch ihr Verhalten
seitdem mache ich mir schon Gedanken
um Nero  - ob das jetzige Arrangement so bleibt - 

ich kann nur froh sein,
 dass sie sich gerne um ihn kümmern und ihn
mögen - das spürt er natürlich-
doch wie lange wird das für ihn - so bleiben?


er bekommt dort dasselbe wie hier-
 Zuneigung, Aufmerksamkeit, Futter
und Ruhe

kann dort der Kater der  große Anziehungspunkt
sein?



was geschähe wenn diese wieder beschließen wegziehen?
 wo will er dann hin?
kommt er wieder nach Haus?
*

was  geschieht dann wenn er sich nicht wieder einfügt?

das macht mir Sorgen

@ angelface

10 Kommentare:

  1. Das Leben mit Katzen scheint mir doch recht anspruchsvoll. Eigenwillig sind sie wohl. Aber finden auch immer jemanden. Das war bei den Katzen der Nachbarinnen auch immer wieder so.-
    Ich selbst versuche gerade, meinen digitalen Nachlass zu regeln. Das reicht mir schon.
    Dir mit Nero alles Gute!
    Astrid

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    1. Liebe Astrid, damit hast du einiges vor, wie ich es auch nach - Stefanies Gehen - (vor 2 Jahren - und keiner mehr da- immer wieder in Angriff nehme. Sowohl den digitalen als auch alles was daran noch hängt, wenn man nicht möchte , dass das Amtsgericht es durch einen Betreuer übernimmt/was ich mir schrecklich vorstelle. Hier im Park hatte ich schon etliche Fälle miterlebt, die einen nur abschrecken können dies zuzulassen. Beispiele gibt es genug. Alles festzulegen soweit dies möglich ist, beruhigt schon sehr, - die eigenen Lebensumstände im letzten Drittel entspannter zu sehen.
      Ich hab mein Testament schon bisher 3 x umschreiben/bzw. ändern müssen, weil jemand gestorben/oder weggezogen ist.
      Das macht nicht sehr froh weil es Unruhe ins Leben bringt. Danke für deine guten Wünsche für Neros weitere Pläne soweit die Katzen und ich sie haben*, liebe Grüße Angel

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  2. Ojeee das ist ein schmerzliches Thema, aber wichtig! Ich sage immer, das Wort Katze kommt von Kummer. Wie hat doch mal der Hermann Hesse gesagt: Willst du den Höhenflug, dann habe auch den Katzenjammer!
    Mensch, es ist alles mit den Tieren so schwer planbar. Es ist gut, wenn trotzdem gewisse Vorsorge getroffen wird, weil wer kann sagen wie das Leben spielt? Die Nero-zum-Nachbarn-Variante ist ja ein echtes LUDUS NATURAE - Spiel der Natur. Haben etwa die Nachbarn vor, wieder weiter zu ziehen? Nero würde zweifelsohne wieder voll zu dir zurück kehren! Ich schließ dich mit deinen Katzenkindern in mein Nachtgebet und hoffe, dass alles gut läuft. Bleib stark und selbstbewusst, du hast alles richtig gemacht und verhältst dich wirklich vorbildlich gegenüber dieser "gemischten Situation". Du als Freidenkerin sperrst Nero nicht ein. Das finde ich Größe!
    Miaugrüße und eine Umarmung von Dori

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  3. ach du meine Güte liebe Dori, *einsperren* ist ein Wort, dass man Freigängern gegenüber nur leise flüstern sollte, sie riechen es instinktiv förmlich wenn es nur-in-der-Luft steht.
    ich habe das früher schon bei Kasimir erlebt der mir die Katzenklappe aus der Wand gerissen hat als ich es auch nur - zu einem Tierarztbesuch - versuchte. Nero ist ähnlich wie er - so freiheitsliebend selbstständig, dass das unmöglich umzusetzen wäre...da man nie weiß wer als erstes geht, ist eine Vorsorge tatsächlich schwer einzuplanen. Ich sehe das an vielen Katzen hier die ihre Halter verloren haben, ausgesetzt wurden und danach als Streuner die keiner will - durch den Park laufen. So war es ja auch bei Nero, den keiner wollte, bevor er beschloss bei mir zu bleiben.
    Damit kam ich mit ihm wieder zu einer neuen Gastkatze.
    Doch die Bereitwilligkeit einen Streuner aufzunehmen ist hier im Park sehr bescheiden( um es vorsichtig auszudrücken.)
    Dass man damit auch eine Verantwortung - für später - übernimmt ist eigentlich selbstverständlich wenn man nicht möchte, dass sie ins Tierheim kommen, was für Freigänger eine große Strafe wäre.
    So sorgt jede *Tierhaltung immer neu dafür, dass man ständig in Bewegung bleibt und auf * solche Überraschungen neu reagiert. / Etwas anstrengend im Alltag) danke für die guten Wünsche...
    (Ob und wie lang die Nachbarn bleiben oder wieder wegziehen, weiß man nie vorher, weil sich auch dort jederzeit durch einen ungeplanten Wohnungswechsel etwas ändern könnte..) Das sichert auch eine Vorsorge in die Zukunft nicht. Danke für deine guten Wünsche...herzlich Angel

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  4. Deine Gedanken um Nero kann ich nachvollziehen. Katzen sind wirklich eigenwillige Lebewesen und ändern ihr Verhalten so, dass man es oftmals nicht verstehen kann. Du gabst und gibst ihm alle Liebe, die er für sein Leben benötigt, dennoch wählt er einen Weg den auch ich nicht verstehe. Egal was geschieht, du wirst immer für ihn da sein, ein beruhigendes Gefühl. Vielleicht ändert er ja sein Verhalten auch wieder, die Tür von dir steht immer offen für ihn...
    Liebe Grüße in deinen Tag, Lissi

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  5. stimmt liebe Lissi, manchmal ändert sich das Verhalten wenn sich Menschen für sie nicht mehr interessieren, oder jagen, nicht wollen oder* ein gewisses *Fehlverhalten zeigen/wie es hier der Fall war, was ich dann auch von Seiten des Katers verstehen kann.(Leider bezieht er mich damit ein) was er mir zeigt wenn er ab und zu wieder hier ist. Doch er hat sich das gemerkt. (Katzen sind da sehr sensibel.) meine Tür und Herz steht immer für ihn offen- ...egal wie er sich weiterhin verhält..
    liebe Grüße Angel

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  6. Du Liebe, du hattest schon mal einen ähnlichen Beitrag und da schrieb ich, dass für meine Schildis alles geregelt ist - und es ist immer noch so, da ändert sich nichts. Tiere sind auch nur Menschen, auch sie haben Würde im Alter verdient, wenn man selbst nicht mehr da ist.
    Liebe Grüße zu dir von mir.

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  7. richtig, es ist nicht der erste Beitrag dieses Themas liebe Edith, leider *ändert sich hier anscheinend ständig etwas,- entweder auf der Seite der Katzen als auch bedauerlicherweise der Menschen die mal da sind, mal wieder wegziehen oder die * einmal gemachten Versprechen wieder zurückziehen. Ich kann nur versuchen vorzusorgen, was wird wenn - kann keiner voraussagen...da möchte ich dann nicht Katze sein...was traurig ist.
    liebe Grüße Angel

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  8. Als wir hier einzogen mit noch einer Mitbewohnerin hatten wir 6 Katzen auf dem Hof. Die drei (unkastrierten) Nachbarkatzen beschlossen sich an zu schließen, bekamen ihre Jungen hier oder brachten sie mit. Von den Jungen haben wir von jeder Katze eins behalten und die Katzen nach Absprache mit den Nachbarn kastrieren lassen. Als die Nachbarn auszogen, haben sie ihre Katzen stillschweigend hier gelassen. Es scheint also nicht ungewöhnlich zu sein, dass Katzen sich umorientieren. Warum auch immer ... Gründe die du schon genannt hast: zuhause ist etwas störendes eingezogen oder passiert. Vielleicht sucht der Schwarze Katergesellschaft, Mädchen sind "langweilig". Man weiß es nicht, kann es nicht verhindern. Meine Verfügungen bezüglich der Tiere im Testament musste ich auch schon oft ändern. Die Verhältnisse auch bei anderen Leuten ändern sich. Man kann es nur so gut machen wie es im Augenblick gerade geht.
    LG Christiane

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  9. schön dass du noch was zum Thema geschrieben hast und ich sehe du kennst dies kleine Problemchen auch...dass Katzen einfach so * bei einem UMZUG zurückgelassen werden, /was ich unverantwortlich finde- bei Paulchen war es ja auch so...der Arme hatte niemanden der sich auch nur ansatzweise wenigstens um ein wenig Futter *kümmerte...Gründe gibt es ja anscheinend immer die das entschuldigen....und in der Tat sind Mädels manchmal langweilig für Kater die lieber einen anderen Raufbold_- Spielkameraden suchen...ja man kann wirklich nur versuchen damit am Ball zu bleiben...toll dass Ihr jeweils Jungkatzen bei Euch behaltet haben
    liebe Grüße Angel

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface