stimmungsbrüche
♥. melancholie...*
Ich denke etwas bis zuende gedacht zu
haben
ist produktiv wenn man dann
zwar mit ♥ aber richtig handelt...
es ist Herbst
Herbst der Gedanken
nicht immer nur bunt und schön
auch mal trüb - traurig - versonnen
darin sehnsuchtsvoll verklungen
... ein inniges Lied
* ♥.
im Herbst denkt man mehr als im Sommer
der abwechslungsreich und sonnig /war und noch ist
das Glas ist oft voll - dann halbleer - dann leer auch schwer ?
wie ein Kristallglas das zerbricht
stimmungsbrüche sind zeitlos - oft schwer -
sie heften sich an dich und reden...*
in der Nacht und am Tag
ich denke und ich bin
ich bin ich - wenn ich denke
doch denken tut weh
kann weh tun - schmerzen
wobei Schmerzen im Rücken & Kopf
oft nur der Ausdruck der Gedanken sind
darauf folgt die Erkenntnis und auch das Wissen
vielleicht etwas falsch gemacht zu haben
oder zu wenig be/ & gedacht
nicht das
was im ♥.Inneren sich regte
oder wichtig war
Das Gefühl zu lieben
wird einem geschenkt
oder in die Wiege gelegt
es zu bewahren
kannst nur du
allein
auch an den anderen zu
denken
sich hineinfühlen
mit ihm mitdenken
kann man
sollte man
würde man
wenn man nicht nur an sich
denkt
*
was bleibt
ist oft
Schweigen
weil es bequem ja fast
angenehm ist
nichts zu sagen
vielleicht kommt auch Einsicht
bestimmt Vorsicht
vor dem nächsten Versuch
etwas richtig zu tun
es zu wagen
und zu sagen
*
wie ein Schmetterling leicht
fliegen meine Gedanken
davon
nach vorn
um nicht zurück zu kehren
*
warten auf etwas
was nie kommt
hat noch nie etwas gebracht
außer voller Sorgen
in einem
Wartezimmer
voller Ärgernis
Kümmernis oder Ungeduld -
zu landen
in dem man sich
gut und sicher
im
Selbstmitleid herumtreiben kann
was auch nichts bringt
keine Erkenntnisse
wie es auch anders geht
indem man es ausprobiert
damit vergeht die Zeit
die man noch
besser nutzen könnte...
Unerfülltes vergessen
Schönes in sich behalten
steckt auch im eigenen
schweigenden vor – sich
- hin sinnieren
das irgendwann
dem anderen weh tut
*
Erkenntnisse
über die man redet
sind
letzten Endes immer gut
für sich selbst
und den anderen
es ist die
Mitmenschlichkeit
die
Achtung -
Rücksicht und den Respekt
der zeigt
was man dem anderen schenkt
wenn all das fehlt
ist es das entgültige
Ende
der eigenen Gedanken
für den anderen
*
♥.@ angelface
*
Licht und Schatten ist überall um uns herum
doch wir können wählen worin wir uns bewegen wollen
wählen wir das Licht - glänzt der Tag golden- die Luft ist süss und warm*
wir sind freudig erregt * lachen * & lächeln und geben dies an andere weiter
wählen wir den Schatten
na dann, wir hatten ja die freie Wahl
*
was jammerst du im Geheimen
schweigst mich an
lach mich lieber an
♥.XXX ♥.
lass uns
einfach reden
dann wird alles leicht
das zueinander stehen
das Da sein füreinander
leben
ich denke - feile - überlege
drei kleine Worte
und es bekommt alles
ein anderes Gesicht
und damit
auch ein anderes ♥.Gewicht
*
Naja. Manchmal können wir leider nicht wählen, ob wir uns im Licht oder im Schatten bewegen. Manchmal wirken Einflüsse, denen wir ausgesetzt sind. Aber wir können dafür sorgen, dass wir uns an dem stärken, was an Gutem und Schönem da ist. Und diese Kraft dann einsetzen dafür, was uns Wichtig und viel wert ist. Das heisst auch, eine Meinung zu haben und diese zu vertreten! Wir leben in Staaten, in denen das (noch!) möglich ist. Es ist nicht immer einfach, sich einzusetzen und seine Stimme zu erheben. Wer sich exponiert wird angreifbar. Also sollten wir uns schon im kleinen Kreis daran üben, das zu vertreten, was wir denken. Wenn man dabei den Respekt für sein Gegenüber nicht verliert ist keine Meinung eine falsche, sondern nur eine andere- die unser Gegenüber vielleicht auch dazu anregt, die eigene Sichtweise zu hinterfragen. Oder umgekehrt!
AntwortenLöschenEinen schönen Sonntag dir, herzliche Grüsse!
liebes Hummelchen
AntwortenLöschendu ergänzt damit meinen Beitrag
mit deinen Gedanken
wundervoll, es berührt mich
denn so sind auch meine Gedanken...
liebe Grüße aus einem verregneten milden Sonntag
angel
AntwortenLöschenMelancholie im September? Es sind wohlgeformte Worte, liebe Angel, die mit viel Gefühl gedacht und geschrieben sind und mir gefallen. Dennoch ist die Natur noch voll im Gange, die Tage leidlich hell. Also Kopf hoch.
Liebe Grüße von Heidrun
liebe Heidrun durch deinen lieben Kommentar erinertest du mich daran noch ein klitze-kleines bißchen was im Gedicht-Text "richtungsändernd " zu vervollständigen und zu korrigieren,
LöschenDank dir dafür, ich hatte es zwar schon im Kopf, doch fast schon vergessen, gehts dir auch manchmal so wenn du lyrk und Prosa schreibst oder " sitzt bei dir alles beim ersten mal?
liebe Grüße und der Kopf sitzt immer weit oben; - zumindest meistens bei mir..lächelt...angel
P: S. freut mich sehr wenn dir der text und die Emotion darin gefällt!
"Ich bin ich wenn ich denke" ... wie wahr, denn nur mein Geist kann die Gedanken haben die sich mir aufdrängen. Kein anderer wird etwas aus meiner Perspektive heraus beurteilen können. Insofern:
AntwortenLöschenWer beurteilt, was richtig ist? Man auch nach langem Nachdenken nur so handeln, wie man es selbst für den einen Augenblick als richtig erachtet.
Letztlich ist denken nicht mehr als das Abrufen von erlernten Strukturen, das Erinnern an Situation, an Rückschlüsse die sich manifestiert haben, Emotionen, die sich verfestigt haben. Ein anderes Gehirn mit anderer Prägung kommt in gleicher Situation vielleicht zu einem anderen Ergebnis. Manche hinterfragen sich gar nicht, sehen nur ihre primären Bedürfnisse, nie die auslösenden Faktoren für ihr Verhalten.
Ich bin froh, wenn mein Geist merkt, dass er sich unnötig erregt und zu einer Art Betrachtung von oben zurückkehrt, die einem erlaubt, Freud und Leid als das hinzunehmen was sie sind - sich wandelnde Zustände, von dem wir den einen lieber mögen als den anderen :-) Lassen wir die Gedanken fliegen und schauen ihnen ohne Wehmut hinterher.
LG Christiane
lächelt...sehr unterschiedliche Kommentare die auf diesen Beitrag kommen, von Kopf hoch - was eine andere Erkenntnis verrät - bis zum letzten Satz von Christane... - vor allem die Gedanken darüber was das Denken - nachdenken & mitdenken - angeht und wie manchmal widersprüchlich es empfunden wird, aber - sehr interessant...auch eure Ansichten... das bringt mich doch glatt zum darüber nach - denken...
AntwortenLöschenherzlichst ein Dankeschön...* xxxAngel
♥. ♥. ♥. dankeschön...Angel
AntwortenLöschenLiebe Angel,
AntwortenLöschendu sagst es, wir können wählen ob wir uns in Licht oder Schatten bewegen wollen, beide sind ständig um uns herum, aber manche Menschen nehmen vor allem das eine wahr und andere sehen vor allem das andere.
Ich habe mich vor längerer Zeit schon dafür entschieden, vor allem das Licht zu wählen. Das heißt nicht, dass ich die Schattenseiten nicht sehe oder ignoriere, aber ich versuche ihnen nicht so viel Gewicht zu geben, dass sie mich ganz tief hinunterziehen könnten... (Und ich denke, bei dir ist es so ähnlich...)
Herzliche Rostrosengrüße
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2022/09/strudlhofstiege-gartenpalais.html
ja liebe Traude, bei mir
Löschenist es auch so
ähnlich ...
wenn man sich in Gedanken nah bleibt, mitdenkt und fühlt ist das ein großes Geschenk, das man bekommt und für das ich - dir - dankbar bin...
ganz liebe Grüße...angel
Was für eine schöne Lyrik...
AntwortenLöschenGedanken aus dem *ich* der Schreiberin... Für mich wirkt es wie Septemberblues, doch ich denke, dass ist nicht das Ansinnen der Schreiberin, das ist mein Gefühl.
Tief und dicht kommen die Worte daher, schweben vom beschriebenen Blatt in die Seele des Lesenden.
Ich mag es.
Lieben Gruss von der sissi
wenn der Schatten uns trifft und de Sonne irgendwo zwischen licht und schatten untergeht, hilft nur ein dankbares Lächeln und die Gewisshet irgendwo hat alles einen Sinn und alles ist gut, - zulassen was geschieht, sich dennoch nicht unterkriegen lassen, akzeptieren was unabänderlich ist trifft auf viele Lebenssituationen aller Menschen unterschiedlichster Art zu.
AntwortenLöschendie einen trifft es nie - andere schwer - das gilt es auszuhalten - die eigenen Kräfte zu mobilisieren...andere nicht zu belasten - bei sich zu sein und zu bleiben.
es hat ein anderer bestimmt, so wie es ist - bleibt,...oder wird.
ich nutze die Zeit, die Nächte und die Möglichkeit des geschriebenen Ausdrucks die mir zum schreiben und denken bleibt...und was unten dabei herauskommt ist Dankbarkeit.
post ist an dich unterwegs..
umärmler Angel