Rituale und Strukturen ...

Rituale und Strukturen

… geben Sicherheit, auch eine gewisse Form von Geborgenheit. Es ist vertraut, man kennt es.
Sieh an, es regnet. Auch das ist vertraut zu dieser Jahreszeit.

Dem Tag eine Struktur geben beruhigt, macht sicher.
Auf dem Wohnmobilplatz als Übernachtungsmöglichkeit für Urlauber und einsame Wanderer fand sich über den Jahreswechsel so manch Wohnmobil, das aus der Stadt anreiste weil sie wußten hier ist die Stille der Höhe garantiert.

Es wurde nicht geknallt schreibe ich schon mal hierhin und hoffe, es wird auch so sein dass sich alle daran halten.
Schnee oder Regen was bringt der neue Tag? Im Moment stürmt und schüttet es wie aus Eimern...

Ich bin mal gespannt wie ich die Boosterimpfung hinter mich bringe, obs Nebenwirkungen gibt oder nur leichte Unpässlichkeiten die nach 2 – 3 Tagen wieder verschwinden. Übermorgen ist es soweit.

Danach kann ich endlich auch den Code aufs Handy eintragen lassen um - vielleicht irgendwann und irgendwo unbeschwert Essen zu gehen ohne mich erneut testen lassen zu müssen, was ja vielen Menschen nun tüchtig auf den Geist geht..

Die Welt vor dem Fenster zeigt mir, es ist windig. Regnerisch, kühl.
Die Bäume ragen grau und kahl gegen den wolkenlosen etwas vernebelten Himmel während leise Regentropfen gegen mein Fenster klopfen.

Mein Bett ist warm und gemütlich, frische Luft weht über meine Bettdecke und ich kuschle mich mit dem Kater noch einmal unter meine Decke, ich hab Zeit zum lesen.

Auch das ist ein Ritual das sich oft wiederholt.
Die hochgetürmten Bücher auf meinem Nachttisch streife ich nur mit einem flüchtigen Blick und nehme mir die Fernsehzeitung vor die mich im Moment mehr interessiert.

Was wird’s im neuen Jahr alles geben?
Nur Wiederholungen oder doch ab und an einen neuen guten Film?
Der Stift liegt bereit mit dem ich mir ankreuze was ich die kommenden Tage alles sehen will.

Nehmen wir mal den Mittwoch, den 12. Januar.
Ein Blick auf die Bilder und ich freue mich.

An einem Tag gleich 3 gute Filme und die auch noch spät in der Nacht als Wiederholung, sodass
ich `s mir aussuchen kann, wann ich WAS – sehe.

Eine Tragödie – ein Familiendrama „ Wo ist die Liebe hin“ von 2020 mit Rainer Bock und Ulrike C.Tscharre die ich beide mag und die für dies Stück ausgezeichnet wurden - kommt kurz nach acht.
Chronik einer angekündigten Krise wie es in vielen Familien Drama ist wenn sie eintritt.

Die Hauptrollen hat die Tscharre und Roland Wiesekker, sie brillieren in diesem Familienstück in dem die Liebe unmerklich heimlich still und leise den Bach runtergeht.
Bleibt man zusammen oder geht einer, und wenn ja - Wer -  ist wahrscheinlich die Frage die das Stück behandelt.

Der 1979 geborene Regisseur Alexander Dierbach hat auch die 3- teilige Tannbach Serie inszeniert, etliche Tatort Polizeiruf 110 und Stralsund Folgen geschrieben und auch  bei 6 Filmen für die Helen – Dorn - Reihe viele Preise gewonnen.

Ich mag an meiner Fernsehzeitung dass sie so detailliert die Innenansichten der Filme und Dokus porträitiert, Daumen hoch – Daumen runter zeigt ob sie als gut bezeichnet werden.

Humor – Anspruch – Aktion – Spannung – Erotik - was davon besonders hervorgehoben wird.
Auch das – für mich, immer eine Hilfe bei der Entscheidung: „ was gucke ich“!

Sport – Film – oder Dokumentarsendung. Man hat die Qual der Wahl die keine sein muss wenn ich mich vorinformiere.

Ich kann mich natürlich an diesem Abend, der nur ein Beispiel sein soll, - auch für den Film in Tele 5 entscheiden der als schonungslos – erschütternd und sehr spannend mit dem
Titel: „ Run for Her Life“ einen Thriller mit Diane Kruger bringt. Ein sozialkritisches Drama das moralisch bewegende Fragen aufwirft.
Der 55 – jährige isländische Regisseur inszenierte viele Netflix – Filme auf die vorwiegend das junge Fernsehpublikum abfährt, auch das sieht  man wenn man in die Zeitung guckt.

Man ist vorinformiert und lässt sich dann – angenehm überraschen.

 

schnell  zum merken noch eine Collage dazu...*

       Was ich eigentlich damit sagen wollte, ist nur, dass der gut durchstrukturierte Tag eines Menschen mit  einem Hobby wie lesen – statt kochen, putzen oder handarbeiten und basteln statt sinnentfremdend am Handy herumspielen auch im neuen Jahr Sicherheit bringt dessen Stunden wir vorwiegend im Haus bleiben solange die Zahlen der Cornaviruserkrankten weiter so ansteigen.
Homeoffice ist nun mal - at Home – an der Arbeit, -  und darauf sollten wir uns auch im neuen Jahr einstellen.
Da helfen dann gut durchstrukturierte Tage ungemein, um sich dennoch wohl – zu – fühlen.

Raus an die Luft mit einem dicken Regencape über der Schulter kann natürlich – wer`s mag, auch gehen - laufen oder spazieren reiten.
Ich mag, solange es so regnet, so nebelig ist, -  dass man kaum die Hand vor dem Auge erkennt
lieber im Haus bleiben.
Ich mag zwar Regen auch – aber nicht ständig und nicht jeden Tag.
Ich hab lieber im Winter den Schnee zum Laufen und find`s schad dass Weihnachten schon rum ist..

@ Angelface

 ...* (ach ja, Achtung Werbung / da ich ja Namensnennungen intus  Beitrag 👀habe...
 Big brother is waiting oder ???  you...*)