BE – Deutungen
Wie im englischen
viele Worte – unterschiedlich geschrieben – eine doppelte Bedeutung haben geht es auch mir
- mit Begriffen.
So wie der Schnee nicht nur eine Bedeutung und Aufgabe hat – so ist es auch mit anderen Dingen; - er schützt und wärmt alles was er
zudeckt damit die Natur sich darunter regenerieren kann und ist gleichzeitig kalt und zerstörerisch weil er das Ungeziefer vernichtet – was nicht
zu schwach ist, eigene Kräfte besitzt –
erholt sich im Frühjahr wieder .
Wie ein geöffnetes Fenster hat auch eine Tür eine besondere Bedeutung für mich.
Bei Nova läuft schon seit Langem eine Aktion mit Türen und Toren und man zeigt sich
gegenseitig wunderschöne Exemplare davon – ihr Aussehen - welche Gestaltung möglich ist – wozu sie da
sind.
Eingangstüren – Kirchenportale – Gästehäuser – Villen –
Durchgänge zu wunderschönen Gärten – es gibt so viele die bewundert werden
können, doch es sind nur Türen – durch die man hindurch geht und aus denen man
wieder herauskommt. So manch ein Besucher macht sich vielleicht zusätzlich Gedanken darüber WAS dahinter steckt und damit
komme ich zu meinem Thema, denn für mich ist ein Eingang – Ausgang – eine Tür
nicht nur das, sondern sie haben für mich viele BE – Deutungen
– nicht nur die eine oder zwei.
Eine geschlossene Eingangstür ist für mich entweder eine
Abgrenzung zu –privat – hier darfst
und sollst du nicht un - eingeladen
hereinkommen- während – wenn sie geöffnet ist – es heißen mag – willkommen –
komm herein.
ich muss mich nicht abschotten oder schützen - im Sommer schützt mich die Wildnis vor dem Haus - im Winter eine Schiebetür. Sie leistet mir gute Dienste.
ich muss mich nicht abschotten oder schützen - im Sommer schützt mich die Wildnis vor dem Haus - im Winter eine Schiebetür. Sie leistet mir gute Dienste.
In meiner Behausung waren viele Türe zum schließen immer
schon innen eine ART Bedrängung /Einengung/
Einschränkung – ein abgrenzen von Raum zu Raum während ich doch eigentlich
immer in meinem Leben für OFFENHEIT – Freiheit und Nichtbegrenzung bin. Eines Teils
freien Zugang zu allen Räumen – und andererseits
Abgrenzung und Rückzug zu bestimmten
Räumen.
Türen – jede einzelne, haben für mich immer zusätzlich eine Funktion – wie ein Rollladen vor dem Fenster – eine Eingangstür die sein muss um sich zurückziehen zu können, - doch was haben sie mit meinen Wünschen im Leben zu tun? Nichts – sage ich – gar nichts.
Türen – jede einzelne, haben für mich immer zusätzlich eine Funktion – wie ein Rollladen vor dem Fenster – eine Eingangstür die sein muss um sich zurückziehen zu können, - doch was haben sie mit meinen Wünschen im Leben zu tun? Nichts – sage ich – gar nichts.
Wie ein Rollladen vor einem geschlossenen Fenster engen mich Türen nur ein – sie bedeuten
für mich innen sein ist etwas anderes als außen, ich schotte mich ab nach
außen. Mag nicht, dass mich einer sieht. Geheimnisse haben wie ein Schrank in
den man sie steckt und die Tür von außen zuschließt-.
Schlüssel finde ich, sollte man wegschmeissen - Vertrauen ist das beste Schloß.
Schlüssel finde ich, sollte man wegschmeissen - Vertrauen ist das beste Schloß.
Eine Tür zu einem Raum bedeutet für mich aber auch gleichzeitig ganz prosaisch,
dass eine Stellwand für einen Schrank, eine Kommode – ein Bild an der Wand
fehlt und den freien Platz dafür wegnimmt etwas zu sehen was man gerne sehen
möchte. Es beengt den Raum und macht ihn nicht freier und zugänglicher sondern
nur kleiner. Auch meine Katzen - willkommene
Besucher von Raum zu Raum - können nicht
durch geschlossene Türen gehen, man grenzt sie aus - es heißt schlichtweg: „ du bleibst draußen“!
Ganz abgesehen davon
gibt es ja auch Alternativen zu Türen. In einer der letzten Wohnungen hatte ich
beispielsweise eine halbe Schwingtür zum Esszimmer, lustig, wenn man sie mit
Bauch oder Ellbogen aufschwingen lassen konnte wenn man mit einem beladenen Tablett
hindurch ging – die Katzen konnten untendrunter hindurch wischen, für sie war diese Tür nie ein Hindernis. Es sah außerdem gut aus, da man obendrüber in den Gang sehen konnte, nahm keinen Platz an der Innenwand weg und war
wie in einem Western ein Eingang durch
die ein Gast unvermutet eintreten kann.
Meine Katzen hatten auch immer eine eigene Tür, man nennt es Katzenklappe und ermöglicht:
du kannst kommen und gehen wann und so oft wie du es willst, bist willkommen und eigenständig, kannst selbst entscheiden wie du so lebst als Katze. Ich finde dies nur gerecht wenn man mit anderen "Lebewesen zusammen wohnt."
Zusätzlich - damit man sich ein wenig heimelig fühlt, habe ich irgendwann eine Alternative zur Zimmertür gewählt und mir Vorhänge an und zwischen die einzelnen Zimmer gehängt. Im Sommer bunte, fröhlich leichte – durchsichtige , die durchaus eine Tür ersetzen - die dem Balkonwind der durch die geöffnete Tür weht leise hin und her davon flattern und außerdem Farbe ins Leben bringen, eine gewisse Leichtigkeit, die es einem ermöglicht leicht durchs Leben zu gehen. Im Winter waren die dickeren Vorhänge dazu da um die Kälte abzuhalten, und durch schwere Stoffe eine Barriere zum nächsten Raum bilden.
In früheren Gaststätten sieht man oft auch heute noch einen schweren Vorhang als Durchgang zum Gastzimmer der besagt: leg hier bitte deine Garderobe ab und tritt ein – du bist willkommen, hier ist es warm – vielleicht habe ich instinktiv dies mir – irgendwann zum Vorbild genommen.
Meine Katzen hatten auch immer eine eigene Tür, man nennt es Katzenklappe und ermöglicht:
du kannst kommen und gehen wann und so oft wie du es willst, bist willkommen und eigenständig, kannst selbst entscheiden wie du so lebst als Katze. Ich finde dies nur gerecht wenn man mit anderen "Lebewesen zusammen wohnt."
Zusätzlich - damit man sich ein wenig heimelig fühlt, habe ich irgendwann eine Alternative zur Zimmertür gewählt und mir Vorhänge an und zwischen die einzelnen Zimmer gehängt. Im Sommer bunte, fröhlich leichte – durchsichtige , die durchaus eine Tür ersetzen - die dem Balkonwind der durch die geöffnete Tür weht leise hin und her davon flattern und außerdem Farbe ins Leben bringen, eine gewisse Leichtigkeit, die es einem ermöglicht leicht durchs Leben zu gehen. Im Winter waren die dickeren Vorhänge dazu da um die Kälte abzuhalten, und durch schwere Stoffe eine Barriere zum nächsten Raum bilden.
In früheren Gaststätten sieht man oft auch heute noch einen schweren Vorhang als Durchgang zum Gastzimmer der besagt: leg hier bitte deine Garderobe ab und tritt ein – du bist willkommen, hier ist es warm – vielleicht habe ich instinktiv dies mir – irgendwann zum Vorbild genommen.
So hat und hatte meine ganz private Höhle zum
wohnen – völlig egal wie groß sie war und wie viele Zimmer sie hatte - immer nur die
eine Eingangstür – eine zum
Gästezimmer damit der Besucher eine Rückzugsmöglichkeit hat wenn er es denn
möchte und das Bad eine sich schließende
Tür, damit privat auch immer privat
bleibt.
Kein Mensch mag schließlich Geräusche bei ganz privaten Verrichtungen von anderen hören lassen.
Okay, das Schlafzimmer hatte früher in meinen über 90 qm ebenfalls eine Tür. Doch das hatte auch eine Bewandtnis.
Damals hatte ich viele Kollegen und Freunde die mich besuchten und auch bei mir übernachteten dafür ließ ich sie dran, Privatshäre schaffen, - doch kaum war ich wieder alleine stand sie immer offen.
Von der Terrasse aus – den Gang durch bis ins Schlafzimmer standen Tür und Tor samt Fenster im Sommer immer weit geöffnet damit der Wind und das Licht hindurchfluten konnte.
Im Winter waren die dicken Vorhänge eine willkommene und abgrenzende Wärmequelle für jeden einzelnen Raum und ersetzten mir die Türen. Bei meinem Auszug hängte der Vermieter die Türen wieder ein und machte damit die Wohnung wieder zu einer der „ üblichen Allerweltswohnungen“ die nichts besonderes als eigenen Charakter vorzuweisen hatte, doch er erzählt heute noch davon wie es ausgesehen hat, ihm gefiel dies nämlich auch.
Kein Mensch mag schließlich Geräusche bei ganz privaten Verrichtungen von anderen hören lassen.
Okay, das Schlafzimmer hatte früher in meinen über 90 qm ebenfalls eine Tür. Doch das hatte auch eine Bewandtnis.
Damals hatte ich viele Kollegen und Freunde die mich besuchten und auch bei mir übernachteten dafür ließ ich sie dran, Privatshäre schaffen, - doch kaum war ich wieder alleine stand sie immer offen.
Von der Terrasse aus – den Gang durch bis ins Schlafzimmer standen Tür und Tor samt Fenster im Sommer immer weit geöffnet damit der Wind und das Licht hindurchfluten konnte.
Im Winter waren die dicken Vorhänge eine willkommene und abgrenzende Wärmequelle für jeden einzelnen Raum und ersetzten mir die Türen. Bei meinem Auszug hängte der Vermieter die Türen wieder ein und machte damit die Wohnung wieder zu einer der „ üblichen Allerweltswohnungen“ die nichts besonderes als eigenen Charakter vorzuweisen hatte, doch er erzählt heute noch davon wie es ausgesehen hat, ihm gefiel dies nämlich auch.
Rollläden im Übrigen
hasse ich, das ist einengend - abschottend - verdunkelnd und versteckend - etwas, was ich noch nie vor einem meiner Fenster
haben wollte und ich empfinde ein Haus auf das ich zugehe, ein hübsches Fenster
das ich mir ansehe – wenn es wie zugerammelt durch automatische Fensterläden aussieht – als
ausgesprochen eintrittsfeindlich – das mag
keinen Besucher, das steht gern für sich allein und lädt keinen Gast dazu ein
einzutreten – so hat vieles eine doppelbödige Bedeutung – für den einen nur die
eine sichtbare – für den anderen die, die er damit gedanklich verbindet.
Im Heute ist es nicht anders als früher. Offene Türen einrennen mag ich nicht, aber willkommen sein und andere willkommen heißen..
– Mein Ferienhaus hat 2 Treppenaufgänge – eine von unten nach der Mitte zum Küchentrakt und eine längere geschwungene, bis ganz nach oben ins Arbeits und ins Gästezimmer. Nachteil : eine Treppe die man gut runterfallen kann wenn man im Dunklen nicht aufpasst – aber alles ist nach oben hin - weit und offen – gut für Oskar, meinen Pelletsofen der seine Wärme ungehindert nach oben leiten kann und nur Vorhänge, wie damals - leichte luftige im Sommer und schwere im Winter grenzen ab und halten die Kälte außen. Türen gibt es nur zum Bad und zum Gästezimmer. Zum gut schlafen und clienen.
↓
– Mein Ferienhaus hat 2 Treppenaufgänge – eine von unten nach der Mitte zum Küchentrakt und eine längere geschwungene, bis ganz nach oben ins Arbeits und ins Gästezimmer. Nachteil : eine Treppe die man gut runterfallen kann wenn man im Dunklen nicht aufpasst – aber alles ist nach oben hin - weit und offen – gut für Oskar, meinen Pelletsofen der seine Wärme ungehindert nach oben leiten kann und nur Vorhänge, wie damals - leichte luftige im Sommer und schwere im Winter grenzen ab und halten die Kälte außen. Türen gibt es nur zum Bad und zum Gästezimmer. Zum gut schlafen und clienen.
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Mein angebauter Vorbau vor der Eingangstür hat allerdings drei Bedeutungen
und zwei Schiebetüren –...
a) damit der Schnee und die Kälte im Winter nicht pur hereinkommt und
b) damit es mein Gastkater es nicht zu zugig hat wenn er außen schlafen will und letztendlich
c) damit meine Gäste vom Wohnmobilstellplatz und alle anderen Besucher wissen: hier sollte man doch mal klingeln wenn man zur Gastgeberin kommen will.
a) damit der Schnee und die Kälte im Winter nicht pur hereinkommt und
b) damit es mein Gastkater es nicht zu zugig hat wenn er außen schlafen will und letztendlich
c) damit meine Gäste vom Wohnmobilstellplatz und alle anderen Besucher wissen: hier sollte man doch mal klingeln wenn man zur Gastgeberin kommen will.
Tür ist eben nicht nur Tür. Und zwischen Tür außen und Tür innen steht
am 24. Dezember mein Weihnachtsbaum und guckt mich festlich geschmückt durch das Fenster an.
Dezember 2018 @ Angelface
Ich mag Dein Foto Angel, es erinnert mich ein wenig an Pippis Villa Kunterbunt. so schön, traumhaft...zum träumen :)
AntwortenLöschenIch teile Deine Gedanken zu Türen und Abgrenzungen. Ich habe es auch gern frei. Wohnzimmer und Küche sind bei uns offen gestaltet, keine Türen drin. Die einzigen Türen die ich brauche sind Schlafzimmer und Badezimmertür. Rolläden bleiben bei uns oben, ich fühle mich sonst eingesperrt. Und ich habe keine Angst dass mich jemand sieht, oder in die Wohnbereiche schauen kann. Ich brauche keine Abgrenzungen und Geheimnisse ;)
Schönen Abend Angel, liebe Grüße Tina
Liebes Angel, das kann ich verstehen wenn Du in Deinen kleinen Räumen keine Tür magst. Dein Oskarschornstein reicht ja auch bis unter das Dach, und die Wärme des Ofens zieht nach oben. Im Sommer habe ich auch alle Türen geöffnet, weil ich nicht aufpassen muss, das Heizungswärme nach draußen geht. Wir haben eine Gasheizung und es wäre Verschwendung von Heizkosten hätten wir keine Türen im Haus. Ich werde dann doch mehr an die Umwelt denken und Heizkosten sparen. Da würden auch keine Vorhänge reichen.
AntwortenLöschenDie Heizkosten sind heute enorm. Unser Kaminofen heizt das Wohnzimmer von 35qm und wenn es warm ist noch den Flur im Haus. Die Haustür lasse ich im Sommer nicht auf, allenfalls die Terrassentür, wenn ich im Garten bin. Da vertraue ich nur mir, denn die Diebe haben Hochkonjunktour und warten nur auf eine Gelegenheit. Das mag auf dem Vogelsberg gehen und in Dänemark, da ist das Vertrauen auch sehr groß!
Ich liebe auch offene Türen, aber nicht im Winter in einem großen Haus. Von außen sehen geschlossene Türen oft einladend aus, man kann ja klingeln wenn man besuchen möchte!
Nun bin ich aber gespannt auf Kommentare bei Dir und offene Türen.
Liebe Grüsse in den Abend, bei mir sind es die Fenster im Winter, Klärchen
Liebe Angel,
AntwortenLöschenoffene Türen im Sommer, das wäre hier nicht möglich, ungebetene Gäste gäbe es der Vielen, zudem wohne ich in einem Mietshaus, so viele Menschen aus und eingehen. Ich stimme Klärchen zu, die Heizkosten im Winter würden enorm steigen, selbst wenn es nicht so kalt ist. Wir haben auch eine Gasheizung und da wird das Heizen sehr teuer wenn man gemütliche Wärme haben möchte. Zudem möchte ich nicht in meinem Lebensbereich beobachtet werden. Aber ich freue mich, dass du es genießen kannst. Liebe Grüße Karin Lissi
hi liebe Karin das Stadtleben mit vielen Nachbarn/überraschenden Besuchen und ähnlichen Störungen" habe ich mit voller Absicht bewusst hintermirgelassen"!° und die Freiheit in der sog.Abgeschiedenheit gewählt - wenn man BEIDES gut kennt, fällt die Wahl dazu nicht mehr schwer. BEides hat natürlich die entsprechenden Vor /und auch Nachteile beim /aus und mitleben.
AntwortenLöschenaber "ungebetende Gäste" gibt es natürlich! auch hier...was meinen Genuss aber nicht schmälert und da ich es vorziehe selbst zu entscheiden wie viel/wie oft oder wenig ich heize und bei offener Tür ich lebe fiel mir die Entscheidung in die WILDNIS zu ziehen gar nicht schwer.
Prioritäten zu setzen ist eben leicht wenn man weiss WAS man will.
schön, dass du trotz langem Text wieder bei mir mitgelesen hast, dafür danke ich dir...
liebe Grüße Angelface