Biarritz
Ausschau in Biarritz |
saint Tropez |
Der Wunsch nach ungestümer Bewegung
Der Wunsch nach Freiheit
Der Wunsch nach ständig neuem Erleben
Frankreich mein Wunschland
Frankreich mein Wunschland
Der Wunsch nach dem Meer war immer bei mir da.
1975 konnte ich mir ihn erfüllen….
Monaco, Nizza, Cannes, Biarritz, das Mittelmeer, die Sonne und ich.
Monaco am Hafen |
Wie sich in doch so wenigen Jahren so viel verändern kann.
Durch Zufall fand ich ein altes Fotoalbum und konnte kaum
glauben als ich es sah, was – die gibt es noch? Ich dachte, ich hätte sie
längst vernichtet, hab ich aber nicht….
auf der Fahrt nach Grasse - Südfrankreich |
so ist es im Heute |
Damals gab es dort weder verdreckte Straßen, kaum Discos, nur wenig Zerstreuung, nur diese
fabelhaften Gebäude und Straßen, die Cafes, die Sprache, alles begeisterte
mich, schon damals der Blick nach dem Reichtum in den Gesichtern derer die auf
den schmalen Straßen flanierten und ich war mittendrin, im Meer und in der Natur
die ich rundherum um mich sah. Das Mittelmeer empfand ich damals als eine warme Plörre, ohne viel Wellen und mir wars viel zu warm, ich war ja den Atlantik mit weitaus kühleren Temperaturen gewöhnt.
damals, welch ein Unterschied zu Heute |
Atlantik - Mimizan |
Doch gerne denke ich auch im heute daran zurück, ich durfte hinein
schnuppern in eine andere Welt voller Lässigkeit, voller Leichtigkeit und ins
französische Flair der gut gekleideten Menschen auf den Straßen und Gassen, den
Casinos, der Schönen und Reichen. Und mittendrin ein wenig abseits, kleine
Fischerdörfer, Bauern und eine grandiose
Natur.
Der jetzige Fürst von Monaco –Albert - schon etwas unbeweglich durch
seine heutige Fülle hat die Generation weitergeführt und regiert nun ein Imperium der Reichen,
eine kleine heile Welt in einer Steinwüste von herrlichen Bauten, Hauptsache schick und elegant, eine Welt, die man damals mit ganz anderen Augen sah.
Ich lege meine alte Bildersammlung wieder ab und denke, ein
Glück, dass ich den damaligen Eindruck durch einen erneuten Besuch nicht
revidieren muss, im heute würde es mir bestimmt, ganz bestimmt weniger
gefallen.
Ein Jahr später fuhren wir mit dem Wohnwagen an den Atlantik und danach 7 Jahre lang immer an den selben Ort Mimizan Plage, Bordeaux, Hourtin Plage und die ganze Küste entlang hoch und runter.
Die Grand Dune in Arcachon hatte es uns besonders angetan. Traumland Frankreich unvergessen.....all die einsamen Strände, kilometerweit konnte man wandern, ohne jemanden anderen zu treffen, Muscheln sammeln und den Wind um die Nase spüren, ein altes Kriegsschiff lag gestrandet halb im Wasser, halb im Sand und rostete langsam vor sich hin.
Wellen meterhoch ließen dich empfinden wie klein doch der Mensch ist und wie ohnmächtig gegenüber der Natur. Nur einmal in all den Jahren machte ich den Fehler nicht hindurchzutauchen sondern versuchte sie zu "überschwimmen", promt landete ich weit unter Wasser mit dem Kopf im Sand und wußte nicht mehr wo unten, und oben war..
Auch wenn mein französisch damals sehr dünn war, als ich meinem Retter dankte, vergessen werde ich das nie.
Was aus Mimizan Plage geworden ist, ich glaube, ich möchte es gar nicht wissen, sicher gibt es dort mittlerweile ebenso Ferienhäuser und Tourismus wie hier, doch die langen Strände werden wohl bleiben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dune_du_Pilat
Ein Jahr später fuhren wir mit dem Wohnwagen an den Atlantik und danach 7 Jahre lang immer an den selben Ort Mimizan Plage, Bordeaux, Hourtin Plage und die ganze Küste entlang hoch und runter.
Die Grand Dune in Arcachon hatte es uns besonders angetan. Traumland Frankreich unvergessen.....all die einsamen Strände, kilometerweit konnte man wandern, ohne jemanden anderen zu treffen, Muscheln sammeln und den Wind um die Nase spüren, ein altes Kriegsschiff lag gestrandet halb im Wasser, halb im Sand und rostete langsam vor sich hin.
Wellen meterhoch ließen dich empfinden wie klein doch der Mensch ist und wie ohnmächtig gegenüber der Natur. Nur einmal in all den Jahren machte ich den Fehler nicht hindurchzutauchen sondern versuchte sie zu "überschwimmen", promt landete ich weit unter Wasser mit dem Kopf im Sand und wußte nicht mehr wo unten, und oben war..
Auch wenn mein französisch damals sehr dünn war, als ich meinem Retter dankte, vergessen werde ich das nie.
Was aus Mimizan Plage geworden ist, ich glaube, ich möchte es gar nicht wissen, sicher gibt es dort mittlerweile ebenso Ferienhäuser und Tourismus wie hier, doch die langen Strände werden wohl bleiben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dune_du_Pilat
© Angelface in Erinnerung an die Siebziger Jahre.
Jahre später kam Griechenland was ich auch sehr schön fand, nur war ich durch Frankreich geprägt etwas enttäuscht....
ich hatte es mir anders vorgestellt. Viel zu voll und viel zu erschlossen, überall schlug der Tourismus zu.
Wie sieht es wohl heute dort aus bei all den Veränderungen die sich mittlerweile ergeben haben?
Jahre später kam Griechenland was ich auch sehr schön fand, nur war ich durch Frankreich geprägt etwas enttäuscht....
ich hatte es mir anders vorgestellt. Viel zu voll und viel zu erschlossen, überall schlug der Tourismus zu.
Wie sieht es wohl heute dort aus bei all den Veränderungen die sich mittlerweile ergeben haben?
Ich glaub, das will ich auch nicht wissen. Also bündle ich meine Erinnerungen an jene Zeit und lege sie wieder ab.
angelface
Seltsam, dass du gerade jetzt die Alben entdeckt hast. Ich habe nämlich heute von den Überschwemmungen mit etlichen Toten erfahren. Und da ich eine Affinität zu Südfrankreich habe ( allerdings zum Vaucluse ), habe ich dann schnell Informationen gelesen: Es ist die Gegend um Cannes, Antibes usw., die betroffen ist.
AntwortenLöschenÜbrigens habe ich 1974/75 erst einmal meine Liebe zu Griechenland entdeckt & entwickelt... nur mit langen schwarzen Haaren...
Einen schönen Sonntag!
Astrid
Die Welt der Schönen und Reichen .... lächel. Viele Jahre haben die Fotos blass werden lassen, nicht aber die Erinnerung.
AntwortenLöschenAuch ich blättere ab und an in alten Fotos, blaustichig oder vergilbt. Die alten Schwarzweißen verändern sich nicht, die bleiben.
Vergangenes bewahren, so es sich gut angefühlt hat. Vielleicht doch noch einmal hinfahren, es mit neuem Auge betrachten. Nein, wem würde es nützen. Ist wie Aufgewärmtes, das an Aroma verloren hat.
Dankeschön für diese kleine Reise in die Vergangenheit.
sissi
Hi Angel,
AntwortenLöschenjung und schön, war man damals, nur die Umgebung konnte man mehr genießen.
Sei froh, dass Du die Alben nicht weggeworfen hast, denn heute ist nichts wie es mal war. Aber jung und schön sind sie immer noch, doch alles hektisch und schnelllebig, sehen und gesehen werden.
Es kommt aber auch darauf an wohin Du willst und was Du willst. Heute kannst Du alles haben, halli galli und Ruhe.
Die ganz junge Angel, schade das die Bilder so blass sind, man sieht noch etwas von der Mode. Ein wenig mit Filtern bearbeiten. Die schwarz-weiß Bilder gefallen mir.
Schön das Du Dich mit uns erinnerst... und keine Alben wegwerfen. Ich blättere immer gern noch darin, obwohl wir Dias und Fotos digitalisiert haben.
Einen schönen Restsonntag wünsche ich Dir, Klärchen
ja, so gehts einem wenn man in alten Alben herum blättert, man erinnert sich an die alten zeiten. Ob es im Heute wohl noch so ähnlich aussieht?...
AntwortenLöschenVon den Überschwemmungen in Frankreich habe ich auch eben voller Entsetzen erfahren, und die Bilder gesehen, - vieles ist zerstört und kaputt, ....Wahnsinn mit welcher Kraft doch die Natur Eingriff in das Leben haben kann.