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Sonntag, 19. September 2021

Detailverliebt, ich " dünne aus"...@ Angelface

 Es ist höchste Zeit dass ich mal wieder ein klein wenig " Platz" schaffe, damit ich sehe was ich alles habe und es nicht nur irgendwo unbeachtet " herumliegt" und nicht zu Ehren kommt.
Ein - zweimal m Jahr muss das sein. Ich danke Euch jetzt schon für Eure Kommentare, denn ich bin sicher,  so ein Post spricht viele Leser/innen an.

Ganz ohne Zweifel bin ich detailverliebt in hübsche „Sachen“.
Oft hat man im Laufe seines Lebens davon viel zu viel und mehr als genug.
Oft horten wir auch " Unnützes" gern, -  wenn wir den Platz dafür haben.

Ich denke, das ist Einstellungssache...

Farben und Licht ziehen mich an, ein hübsch gedeckter Tisch, außergewöhnliche Stoffservietten, silbern glänzende alte Kerzenleuchter auf dem Tisch, hübsches Geschirr, schöne Tischdecken – eine Vase mit Blumen auf dem Tisch, geschmackvolle Bilder und Fotographien; - alles was das Auge mag, mag auch ich.

Sitze ich am Esstisch unter dem gemütlichen Licht dass sich im Kerzenschein spiegelt freut sich mein Blick über die Vitrine in derem Licht sich die bammelnden Ohrgehänge aus Fimo, Silber und Messing an den Gläsern ihres Glanzes erfreuen und sehe mich mit ihnen auf dem letzten Ball den ich mit einem Freund besuchte. Lange vorbei erfreue ich mich immer noch daran ohne die Zeit zurückzusehnen. Es ist einfach eine schöne Erinnerung.

Es ist schon ein riesiger Unterschied ob man an einem lieblosen Tisch ohne Tischtuch und Untersatz sein Essen hinunterschlingt ohne groß  darauf zu achten  was man da so verköstigt oder ob man sich an einen hübsch arrangierten liebevoll gedeckten Tisch setzt um auch ein Tischgespräch mit dem Gegenüber zu führen.
Aber auch wenn man sich alleine ein schönes Ambiente beim Essen gönnt wird man sehen, es mundet besser. Wir sind schließlich keine Hunde die ihr Essen aus einem Napf am Boden schlabbern.

Man nennt es Tischkultur oder Stil wenn man ein wenig auf angenehmes „ Drum herum „achtet, nicht umsonst heisst es:“ 👀_man gönnt sich etwas und das nicht nur Sonntags oder im Restaurant“:
   - Es mag  ja vielleicht etwas unmodern und antiquiert  für andere anmuten, hat etwas mit guter Erziehung zu tun, auch mit guter Kinderstube, mit einer inneren Einstellung zu den Dingen die einem etwas wert sind - aber auch mit später Erlerntem und gelebtem.

Bin ich auf einem Ostermarkt – Herbstmarkt, Weihnachts – Antikmarkt oder erweitertem Trödelmarkt auf dem nicht nur professionelle Händler ihre Ware anbieten sind dort oftmals auch „ Schmuckstände „ von ganz normalen Menschen " vorzufinden. Es glitzert und glänzt was gefällt, soll aber auch " etwas abwerfen". Ich beispielsweise weiß  noch ganz genau, wo ich was erworben, wie viel es gekostet hat oder ob es geschenkt oder wann vererbt wurde, welchen Wert es hat. Ob echt oder Modeschmuck im Schrank liegt. Dafür habe ich ein Elephantengedächtnis.




Private " Anbieter"  bieten an was sie veräußern möchten,
egal welchen Grund sie dafür haben.
Sie brauchen Geld oder - was sie haben ist doppelt oder sie haben es sich “ übergesehen“.
Vielleicht passt der Schmuck auch nicht mehr zum gealterten Gesicht. Sie haben ihren Geschmack geändert oder keinen späteren Erben: Es gibt 100 und mehr  Gründe warum Schönes auf privaten Anbietertischen landet. 

 Ganz sicher ist, Andere freuen sich darüber.




Früher war ich begeisterte Flohmarktgängerin und habe dort schon so manches erstanden was jahrelang im Kleiderschrank oder in der Schmuckvitrine seinen Platz fand. Hübsches  Gebammel nannte ich den Modeschmuck immer,  vor allem bei langen Ohrgehängen die hübsch glitzern.

 Doch alles vorbei - dafür hat Corona gesorgt! Leider...

Manches Geglitzer -Silbriges und Glänzendes kann jetzt weg, doch ganz bestimmt nicht zu Schleuderpreisen.
Ich „ dünne“ :-)) nur aus von dem was ich selbst sicher nicht mehr tragen werde..

Gemixtes ...*👀💕



ich trage kaum mehr Uhren, mag aber etwas ausgefallenes Design...
 bei Leder und glänzenden Armbändern...


Mein Letzter Besuch auf einem Markt, ein wenig länger ists durch Corona schon her -
war vor etwa zwei Jahren.
In einer geschmackvoll hergerichteten Halle gab es Ausstellungsgegenstände, Bilder von Malern, auf vielen Tischen Bücher von Hobbyautoren, Selbstgefertigtes an Handarbeiten, gegossene Bienenwachskerzen, gestricktes, gehäkeltes und genähtes, Taschen, Ledersachen, gezogene Seifen, selbstgemachten Honig und Marmeladen und auch Schmuck der auch aus privaten Haushalten stammte und alles andere“ als Tand „war..

Selbstverständlich gab es wie überall Schmuckhändler, es ist ein Zusatzgeschäft für sie, nicht nur in ihrem Laden in der Stadt zu verkaufen, die Preise sind allerdings mit der in der Stadt identisch.

Privaten Schmuck im Internet  bei E-Bay oder Amazon zu  kaufen und zu verkaufen ist auch eine Idee,  wenn man sie denn  mag.
Dort findet man ganze Konvoluts an Ketten, Armbändern und Uhren. Ringe für jeden Finger  zu günstigen oder auch überteuerten Preisen, warum nicht da verkaufen und kaufen?
Viele tun es, andere nicht weil sie es gerne vorher in den Händen halten möchten, um es zu befingern - Ich gehöre ganz sicher zu Letzteren. Ich guck nicht nur, ich fühle...



Auch" Rossmannläden - ER hat übrigens auch ein Buch geschrieben //  oder der DM – Markt"  hat an Ständern Schmuck , der  oft  - billig – besser gesagt  "günstig mit relativ kurzer Lebenszeit" angeboten wird. Zweifelsohne ist auch der hübsch doch versilberter Messigschmuck verfärbt sich schnell.
Aber auch auf alt gemachtes  Versilbertes das dann schnell schwarz wird, macht schnell gekauft -  einiges her. Doch  man weiß - auch glatte junge Haut schmückt sehr...


 Ich denke wenn man auf Zack ist und nach Wert sucht gewöhnt man sich schnell ab solchen hübschen Billigschmuck zu kaufen.  Hübsche " Flohmärkte" geben oft bedeutend mehr her.
        - Geht man in eine Schmuckboutique in der Stadt weiß man genau was in der Auslage liegt, ob es ein eher teurer Laden ist in dem auch die Präsentation der einzelnen Stücke eine Rolle spielt der dem Kunden etwas  suggeriert und ihn dazu verführt etwas zu kaufen und erwartet nicht, dass gehandelt wird was den Preis angeht. Es sind Festpreise.

Anders als bei den Anbietern auf den Märkten wobei die Qualität der dort angebotenen Schmuckstücke absolut keinen Unterschied verrät. Da wird gehandelt - runter und hoch auf beiden Seiten. Ein Handschlag besiegelt den Kauf und Verkauf.

- reines Silber ist Silber – was der Stempel verrät, Gold ist Gold das in jeder Auslage glänzt und eine Wertanlage ist und Modeschmuck ist manchmal teurer denn je denn das Aussehen im besonderen Design machts, nicht unbedingt immer zwingend die Echtheit eines Stückes.
Oft ist es ja ein Mix aus beidem und nicht weniger schön.

Ich erwarb auf Anhieb ein wunderhübsches Silberkettchen mit einem Anhänger der mir so gut in seiner Schlichtheit gefiel, dass ich anstandslos und ohne zu zögern den geforderten Preis von 40.-€ bezahlte - Mir wäre es nie in den Sinn gekommen, dies hübsche Stück runterzuhandeln, denn ich sah, das ist es mir wert.

Blöder Spruch aus der Werbung, doch er stimmt oft..
Man muss einfach wissen, -  was es einem selbst wert ist, wenn man etwas kauft oder verkauft.

Wenn ich dann das gleiche Kettchen mit Anhänger zwei Jahre später auf meinem Tisch privat auf besonderen Wunsch anbiete, weil ich weiß, - ich trage es nicht mehr obwohl es jammerschade ist – doch einem anderen macht es Freude und deshalb gebe ich es gerne ab und der andere sagt 10.- € dafür wäre ihm zu teuer, dann kann ich nur sagen – gefällt es dir nicht oder warum musst du jetzt ein absolut hübsches Schmuckstück von dem man genau sieht dass es echt ist – noch runterhandeln?

Was ist es dir denn wert?


Gold - Silber - Ererbtes und Modeschmuck bedeutet einem doch viel wenn man es trägt schätze ich...

Ich gebe gerne – will und möchte aber, dass der Wert des Stückes an sich gewürdigt wird .
Und finde das hat nichts mit : "  das ist ein Erinnerungsstück und es hat eine gesonderte eigene Geschichte" -  zu tun, denn das ist für den Käufer natürlich völlig belanglos, es muss ihm nur gefallen.
Deshalb - nur deshalb  möchte er es ja.
Bei der Frage bleibt es  besser da, wenn ein anderer nicht erkennt wie schön es ist;-
ergab sich dann die Antwort ganz von alleine.

Der Post kann unbeabsichtigte Werbung durch „Namensnennung“ enthalten, ...gekauft  hab ich dort etwas noch nie.

der Flohmarkt selbst war am Sonntag  den  5. September bei mir im bunten Garten und fand großen Anklang wie man  am heutigen Post erkennen kann
wer nochmal - zurück - 👀 gucken möchte  =  hier unter dem Link kann man die Geschichte lesen.
Fortsetzung der Flohmarktgeschichte

 geplant sind weitere"  Privatveranstaltungen weil es so gut lief"..vielleicht mit außergewöhnlichen Taschen die man nicht jeden Tag auf den Straßen sieht,  weil ich sie so selten nutze - wer weiß das schon. Die Wintertage sind lag und unser "  Museum" plant eine Ausstellung davon."

 viel Vergnügen beim"  heutigen glitzergucken" - @ Angelface


Donnerstag, 14. Mai 2020

Folgeschäden

               Gedanken  @ Angelface
Folgeschäden
nicht nur die Lunge, das Herz und die Gefäße werden geschädigt bleiben.
Bedecken – verstecken – zurückziehen - isolieren
 - Unsicherheit bleibt - 
mir fällt heute Morgen nur ein allumfassendes Wort dafür ein
- berührungsempfindlich – werden wir in Zukunft sein!
      Grauenhaft, nicht mehr mit einem offenen und freudigen Lächeln aufeinander zugehen zu können, denn man sieht hinter der Maske dein Lächeln nicht mehr. Sie verbirgt jede Regung deines Gesichts.
Schlimm sich nicht mehr umarmen zu dürfen
Schlimm ist der Abstand zum anderen, das völlige Fehlen von Körperlichkeit, die Spontanität einer Umarmung, Nähe, wenn Empathie doch raus muss und Freude sich zeigen möchte.
Die Nachricht der Stadt am gestrigen Tage, dass der Wohnmobilstellplatz ab 15. Mai geöffnet werden kann, erschreckt mich fast, wie die vielen Anmeldungen und Reservierungen, die ich schon seit Tagen bekomme. Die Erwartung ist hoch.
sage ich ab Morgen neu  meinen Gästen wenn sie kommen
um sich zu erholen - froh wenig " Beschränkungen"
ausgesetzt zu sein...
Maske und Abstand sind weiterhin Pflicht
Hunde haben sie ein Glück nicht!
   Doch ich habe noch keine Ahnung wie ich auf meine Gäste zu gehen soll.
Einerseits freue ich mich, andererseits bin ich enorm unsicher, denn sie stehen schon mit hochgekrempelten Ärmeln und scharrenden Füßen parat und freudestrahlend fast vor der Tür.
       Sehr viel Freude war hinter jeder telefonischen Anmeldung zu spüren: die Freude,  endlich kommen zu können, endlich die Weite einer Landschaft zu sehen, frische Luft einatmen zu können, wandern zu dürfen ohne Einschränkungen, denn bist du allein oder zu zweit auf Wanderschaft kannst du die Maske fallen lassen, dir einbilden es ist wie früher, doch nur so lange bis du auf einen anderen Menschen triffst, von dem du nicht weißt ob er infiziert ist.
Ich musste in der Abgeschiedenheit meiner Behausung ohne einengende Maske lächeln, als ich die Bilder sah die mir Bekannte zuschickten. Sie kommen und bleiben und ich frage mich: wie wird es sein?
Sie hat schon vorsorglich etliche  entzückend bunte Masken für mich genäht mit lustigen Motiven, die mein Lächeln und meine Freude verbergen sie nach so langer Zeit zu sehen. Die Zeit dazwischen war unglaublich leer.
 8 Wochen sind zwei Monate, länger ist es nicht her, doch mir erscheint es unglaublich lang.
         Pläne,  die schon genau aufzeichnen,  wie man miteinander umgeht, bringen sie mit - Pläne, wie man aufeinander zugeht, wie viel Abstand es braucht und wie er eingehalten werden kann um andere nicht anzustecken und damit andere zu schützen, so wird unser Umgang in naher Zukunft sein.
              Es interessiert mich nicht, welche und wieviele unglaublich nicht fassbare Verschwörungstheorien es gibt,
welche Vermutungen angestellt werden wo der Virus herkommt.

Allein die Tatsache dass es ihn - nach- wie- vor gibt, ist Bedrohung genug,  sich unsicher und ja - auch irgendwie mies zu fühlen. Wie beschädigt, als hätte man was unanständiges an sich wovor andere erschrocken zurückweichen..
So ist der Wunsch  sich zurückzuziehen,  gleichzeitig  Schutz  = Abstand zu halten, richtig  und anders aufeinander zuzugehen gleichzeitig dein Freund und Beschützer der Isolation.

       Ich habe es ausprobiert, lieben Freunden erlaubt mich zu besuchen, mich tierisch auf sie gefreut und gleichzeitig festgestellt,  es gibt die frühere Vertrautheit, Unbefangenheit und Leichtigkeit nicht mehr – ihnen persönlich Auge in Auge  - entgegenzutreten - denn mehr ist es nicht mehr -  so ohne jede herzliche Umarmung und Nähe die man bisher kannte;  sehr merkwürdig und komisch ist es, -  ihnen mit körperlichem Abstand zu begegnen.
Im Gespräch verfliegt zwar ein Glück das Gefühl wieder  und kommt die alte Vertrautheit wieder auf , man vergißt für Stunden das Fremdsein - dennoch bleibt...Vorsicht im Kopf zurück  -
man hat sich vorher  taxiert  – hat er – sie es – oder nicht, bist du sicher?
Maske bleibt nach - wie vor -  Pflicht
Wie kann da ehrliche unbefangene Freude aufkommen wenn Vorsicht überwiegt.
Eine gewisse  Angespanntheit und "Förmlichkeit" in der Begegnung hat sich eingeschlichen, die man am Telefon nicht feststellen kann, denn man weiß ja - es liegen Kilometer zwischen einem..
              Bisher hat Skye und die Möglichkeit der Multimedia - Gelegenheiten sich auszutauschen einiges an Einsamkeit und Isolation aufgefangen, getröstet – bald kann man sich sehen.
Corona und seine Folgen hat das vorsichtig, zurückhaltend – abwartend und „sich Fremder denn je sein“ in unser Leben gebracht und alles was du tust, sagst und möchtest, wird das nicht mehr verhindern können.Ein Leben auf Abstand – ich finde das schlimm und kann mich schwer daran gewöhnen.

Die Aussichten, dass dies noch lange so bleiben wird – unser Leben so bestimmen und dirigieren wird machen mich traurig und – ja, auch irgendwie einsam, freudlos und leer und alles an Besitztümern und wirtschaftlichen Erfolgen – die wir nach Corona weiterhin und wahrscheinlich wieder im Überfluss erwerben, kann kein wirklicher Ersatz für Berührungen, Umarmungen, sich nah sein,  Mitmenschlichkeit und die Freude darüber hautnah zu spüren. -

@ Angelface