Wir reden viel wenn der Tag lang ist, aber wissen wir auch noch - worüber? Heute mal daran gedacht was uns doch oft Sorgen macht?
Unvorsichtig – locker – flockig und bequem für andre uns gründlich
zu beleuchten und auszuleuchten sind unsre Beitrage und Berichte in..
- Veröffentlichungen = Öffentlichkeit.
darunter Blogs – Homepages – Briefe
– Mails, Chatrooms.
Gehört dies nun unter Erfahrungsaustausch?
Es wird immer wieder davor gewarnt, und man kann es auch nie
genug tun, - dem Internet seine privaten und persönlichen Geheimnisse nicht anzuvertrauen um sich nicht zu gläsern
zu machen.
Egal ob in Facebook, Twitter, bei
google, auf den Blogs den Homepages, den Büchern die man veröffentlicht, in denen man plauscht und erzählt, Bilder
veröffentlicht die privater Natur sind, dem Lebenslauf und Stammbaum, den Lebenserfahrungen die man öffentlich macht, es
gehört nur bedingt dahin. Big Brother is watching you. Es hört und sieht, liest
immer einer mit. Weißt du, ob nicht demnächst einer bei dir einbricht weil du
irgendwann auf deiner Seite ganz naiv und freudig erzählt hast, dass du nicht zu Hause bist, oder gerade in
Urlaub fährst?
Du bist nicht da – wunderbar. HALLO….
In Australien, den Beneluxländern, in der Schweiz, Bulgarien,
Ungarn, egal wo - den USA, dem Einbrecher erzählst du wo du bist, was du machst
oder vorhast. Keiner weiß, wer mitliest, sieht und hört.
Zu schnell wird man abgestempelt wenn man so vor sich hinplaudert als naive Plaudertasche, andere erkennen was die Vorlieben
sind, man gibt einfach zu viel von sich preis.
Unwillkürlich - harmlos...
Seine Erfahrungen, Ansichten, seine
ganz private Meinung, ist das nun schlimm fragt man sich wenn es da so ganz
ungeschützt in der Öffentlichkeit steht?
Wird es nicht - irgendwann – eines schönen Tages - gegen
einen ausgenutzt und verwand? WER wartet
im Hintergrund, guckt und liest mit, hast du - irgendwo deine Adresse angegeben, das fragt sich gar manch einer, Wetten?
Ganz schnell passiert es - und nicht nur den Jugendlichen die den
Schnabel nicht halten können, auch bei den Erwachsenen passiert es wenn man sich im
Überschwang der erfahrenen Erlebnisse befindet, den Gefühlen nachhorcht, darüber plaudert und erzählt. Selbst in einem Gedicht kann man seine ganz persönlichen Empfindungen und das
was man selbst erlebt hat, verstecken. Warum
ist das so?
Schnell ist man versucht, in der angeblichen Anonymität
gefangen - betrachtet man – irgendwann – das Internet als seinen ganz
persönlichen Freund mit dem man nur „ein wenig plaudert“?
Es ist etwas anderes wenn man eine fiktive, oder ausgedachte
Geschichte erzählt. Ein Märchen, eine Geschichte zum vorlesen, eine die nur
unterhält.
Das hinterfragt keiner, jeder weiß, da ist etwas erdacht.Währenddessen die kleinen persönlichen Geschichten aus der eigenen Freizeit, der Jugend dein Leben erzählen und das Bild von dir persönlich abrunden. Und zwar - öffentlich.
Gespickt mit eigenen gemachten Erlebnissen die der ganzen Erzählung
einen Anstrich von Glaubhaftigkeit verleihen
unterhält man damit andere.
Ganz sicher, ist es so, dass man teilen will, sich mitteilen,
dem und einem imaginären Gesprächspartner - der nicht antwortet etwas mitzuteilen macht ja auch frei.
Man erzählt und es ist weg, belastet oder erfreut nicht mehr. Man hat es
sozusagen weggeteilt. Ist dies nun gut oder schlecht oder schlimm?
Merkwürdigerweise
erzählt man ganz Fremden manchmal sogar mehr und ganz spontan als den eigenen Verwandten oder besten
Freunden, auch dem Internet und damit der
Öffentlichkeit, warum ist das so? Sollte man nicht doch vorsichtiger sein mit dem
was man erzählt wenn es um INTIMES geht?
Was passiert? Man macht sich nackt und bloß, nur weil man mitteilungsbedürftig ist.
Man schreibt in der guten Stube, der kleinen Kammer – wähnt sich
allein, keiner da der mithört, aber
es sind im Hintergrund viele da, die es sehen.
Soll man oder manches Mal doch besser nicht, darüber, denke ich, sollten
wir alle nachdenken ehe wir etwas - egal
was – ins Netz setzen.
Außer Rezepten, Bastelarbeiten und erdachten Geschichten,
die sind ungefährlich und verraten
nichts von dir. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt, trotz dem Bedürfnis etwas zu erzählen..
Geheimnisse sollten Geheimnisse bleiben, interessant ist für den Leser alles!
Für den Spanner etwas auszuspionieren sowieso, daran denken wir oft nicht, stimmts?
Wer nicht möchte dass andere es nicht wissen, sollte schweigen, Schweigen ist manchmal eh besser , zuhören und lesen - was andere reden - auch.
© Angelface
Dieses Thema aufzugreifen und darüber zu schreiben wurde ausgelöst durch gelesene Biographien und Bücher bei BX die besser nicht veröffentlicht wären.